Zart & Bitter: Crime Stories

Zart & Bitter: Crime Stories

Transkript

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00:00:01:05 - 00:00:26:11

Sprecher 1

Zart und so entwickelt, so kindliche Instinkte und und und. Irgendwann mal werden tausende Leute in der Disco zu den Songs abtanzen, wenn es so richtig.

00:00:27:04 - 00:00:29:08

Sprecher 2

Das ist unser kurzfristiges Ziel. Ja.

00:00:29:16 - 00:00:31:10

Sprecher 1

Denn wenn wir richtig bekannt geworden sind.

00:00:31:19 - 00:00:34:20

Sprecher 2

Ja. Ja, wir sind wieder da. Und wir haben eine Sonderausgabe.

00:00:34:20 - 00:00:35:21

Sprecher 1

Wir haben eine Sonderausgabe.

00:00:35:22 - 00:00:36:19

Sprecher 2

Wie heißt die Sonderausgabe?

00:00:36:21 - 00:00:39:06

Sprecher 1

Die Sonderausgabe heißt Crime.

00:00:39:15 - 00:00:40:17

Sprecher 2

Crime Stories.

00:00:40:24 - 00:00:48:16

Sprecher 1

Stories. Es geht um Verbrechen und nicht irgendwelche Fiktion, sondern wirklich Verbrechen, die mal passiert sind.

00:00:48:17 - 00:00:50:11

Sprecher 2

Das sind. Ja. Das ist also ernstes Thema.

00:00:50:20 - 00:00:52:08

Sprecher 1

Kein ernstes Thema. Es wird nicht.

00:00:52:08 - 00:01:08:08

Sprecher 2

Gelacht, kein Schabernack und keinen Blödsinn. Und wir reden jetzt über Verbrechen, die es gegeben hat und die irgendwie interessant sind oder erschreckend sind oder irgendwie von denen wir mal gehört haben oder so.

00:01:08:09 - 00:01:14:09

Sprecher 1

Na ja, also Verbrechen oder Crime, ja faszinieren immer irgendwie die Menschen.

00:01:14:10 - 00:01:16:08

Sprecher 2

Und die Nachrichten sind ja immer voll davon.

00:01:16:10 - 00:01:26:10

Sprecher 1

Sind voll davon und teilweise auch mit ganz banalen, normalen Meldungen, wo irgendeiner umgebracht wurde. Man denkt sich, er hat schon 1000 mal gegeben. Aber die Geschichten, die da.

00:01:26:11 - 00:01:27:20

Sprecher 2

Aber manchmal ist da was.

00:01:28:11 - 00:01:39:10

Sprecher 1

Ja, die Geschichten, die dahinter stecken, die sind unglaublich, was da passiert, was da passiert. Also unglaublich. Also ich habe selber das erlebt als Reporter.

00:01:40:00 - 00:01:40:15

Sprecher 2

Was denn genau.

00:01:41:11 - 00:02:13:11

Sprecher 1

Für eine, für mehr? Es waren Radiosender und das war jetzt mal nur ein kleines Beispiel, was man da so erlebt. Und das war so Ich. Ich habe morgens einen Sender und mir kam irgendwie der Nachrichten Redakteur entgegen, meinte so Stefan packt die Koffer, packt ein Mikro ein, verdreckt los da und da, fahr da hin, da wurde seine Leiche aus.

00:02:14:04 - 00:02:28:20

Sprecher 1

Kann gut. Also wir haben Tipp bekommen von der Polizei und dann bin ich da hingefahren und dann kam dann auch schon die Polizei an und mit so einem Wagen, wo so elf Bohrmaschinen drin waren, so war möglichst so und so, ja.

00:02:29:07 - 00:02:31:15

Sprecher 2

Also schweres Werkzeug ist schnell ausgepackt.

00:02:31:23 - 00:02:34:16

Sprecher 1

Die ging da erst mit so Hämmern und Äxten irgendwie so.

00:02:35:02 - 00:02:35:19

Sprecher 2

Das waren so in.

00:02:36:04 - 00:02:37:09

Sprecher 1

Tatortreiniger war das in.

00:02:37:09 - 00:02:38:07

Sprecher 2

Einem Waldbrand und.

00:02:38:19 - 00:02:46:20

Sprecher 1

Ging, das war im Haus ganz normal. Das war eine Wohnsiedlung, ganz normale, schöne, gemütliche Wohnsiedlung, so wie man das kennt.

00:02:46:20 - 00:02:50:10

Sprecher 2

Und du hast da geparkt und was? Ich bin Reporter. Wie sieht es aus? Ja, ich.

00:02:50:10 - 00:03:00:03

Sprecher 1

Bin erst mal hin und hab erst mal geguckt. Und dann stand da dieser große Polizeiwagen mit den Werkzeugen und dann kann man die Leute da raus mit so Tatortreiniger Anzügen.

00:03:00:15 - 00:03:01:17

Sprecher 2

Sind da weiße Overalls oder.

00:03:01:18 - 00:03:19:03

Sprecher 1

Genauso weiß komplett Anzüge und sind dann immer so mit ihren Werkzeugen wieder ins Haus verschwunden und aus dem Haus raus hört man immer so hacke und geboren und so und es war wirklich eine ganz normale friedliche Wohngegend, so wie wir sie alle kennen. Wie wir auch alle in solchen viele.

00:03:19:03 - 00:03:20:04

Sprecher 2

Kleinbürgerliche.

00:03:20:05 - 00:03:50:01

Sprecher 1

Kleinbürgerliche, ja auch viele in diesen Wohnsiedlungen wohnen. Und die Story, die dahintersteckt, ist die, dass ursprünglich mal vor fünf Jahren in diesem Haus eine Mutter ähm einfach plötzlich von heute auf morgen verschwunden ist. Und der Vater und die Tochter in dem Haus konnten es nicht fassen. Die konnten es nicht begreifen. Warum ist die Mutter plötzlich weg und die Tochter hat auch sehr darunter gelitten?

00:03:50:01 - 00:04:02:01

Sprecher 1

Also die hat gesucht nach ihrer Mutter, die hat die wohl irgendwann mal irgendwo in einem Zoo gesehen und ist ihr dann hinterhergelaufen. Dann war es aber plötzlich weg und so Und.

00:04:02:01 - 00:04:02:22

Sprecher 2

Was ist das denn wirklich?

00:04:03:00 - 00:04:09:23

Sprecher 1

Ja, weiß man nicht. Guckt mal, bis dato nicht. Ihr Vater meinte, sie wär.

00:04:09:24 - 00:04:10:20

Sprecher 2

Durchgebrannt, wenn.

00:04:10:20 - 00:04:25:18

Sprecher 1

Sie mehr Eines Tages werden weißer Lieferwagen kommen mit zwei Männern und die hätte die begrüßt. Hatte die, die hätten die abgeholt und haben abgehauen. Angeblich mit einem Lover nach Portugal. Und von da an wurde diese Frau nie wieder gesehen.

00:04:25:18 - 00:04:31:11

Sprecher 2

Aber das musste die Tochter muss doch wissen, das kann nicht sein. Wenn du jetzt ein gutes Verhältnis zu deiner Mutter, die.

00:04:31:11 - 00:04:35:01

Sprecher 1

Andere, also die weil da gab, gab's Streit oder so ohne.

00:04:35:01 - 00:04:36:04

Sprecher 2

Verabschiedung, ohne Brief.

00:04:36:04 - 00:04:38:14

Sprecher 1

Und die ist einfach abgehauen, einfach weg.

00:04:38:17 - 00:04:39:14

Sprecher 2

Sehr verdächtig.

00:04:39:20 - 00:05:02:10

Sprecher 1

Und die, na ja, die Tochter wusste nicht, was sie denken sollte. Die hat ja gesagt. Ja, wo isse? Und wie gesagt, sie hatte ja irgendwann auch mal diesen Zoo dann doch gesehen. Meinte sie hätte sie gesehen und war dann auch dachte so mein Gott, ist sie doch noch da. Und so und so zogen dann so die Jahre ins Land und irgendwann hatte so glaube ich eben ihr Abi oder irgendwas gemacht oder ihre Schulausbildung Ausbildung beendet.

00:05:02:10 - 00:05:13:19

Sprecher 1

Und selbst da ist sie nicht erschienen, wo sie sagt das kann doch nicht sein, selbst wenn die mit einem Typen abgehauen wäre, die würde doch wenigstens bei so einem einschneidenden Lebensabschnitt dann doch auch noch mal auftauchen. Oder mich zumindest mal.

00:05:13:19 - 00:05:15:11

Sprecher 2

Anrufen zum Geburtstag gratuliert oder.

00:05:15:11 - 00:05:37:10

Sprecher 1

So? Genau. Und die war dann irgendwann so verzweifelt. Eigentlich war diese Sache der die. Der Mann hatte dann auch eine Vermisstenanzeige und so ab aufgegeben und so bei jemand, die gibt es nicht mehr, die ist nicht mehr da und so Die Polizei hat die Vermissten auf einer Anzeige aufgenommen und hat diesen Fall dann nicht weiter bearbeitet, weil es auch keine Hinweise gab.

00:05:37:16 - 00:05:51:20

Sprecher 1

Es gab nichts, es gab nicht so sagen könnte ja, wer sind die Typen gewesen? Wer hat die mitgenommen? Man hatte dann überlegt, wurde die vielleicht auch überfallen auf dem Weg zur Arbeit? Hatte dann wohl auch irgendwo mal diesen Arbeitsweg abgesucht und so.

00:05:52:07 - 00:05:54:12

Sprecher 2

Also die haben nicht groß ermittelt, haben so ein bisschen grob.

00:05:54:20 - 00:06:05:05

Sprecher 1

Ja, die haben halt was war das, was man machen kann, wenn irgendwo ein Verdacht auftritt, wohin, in welche Richtung soll man denn ermitteln? Das ist doch auch völlig normal. Also wahrscheinlich passiert das so oft.

00:06:05:05 - 00:06:06:04

Sprecher 2

Weil ich habe doch schon.

00:06:06:04 - 00:06:23:07

Sprecher 1

Direkt einen Verdacht Leute dürfen einfach verschwinden, die Leute dürfen auch einfach gehen. Es ist es ist ja nicht irgendwie eine Pflicht, dass man nicht gehen darf. Wenn du abhauen willst, nach Brasilien und einem Slum leben willst, weil du sagst Ich will, dass mein Leben so laufen soll und ich will eine andere Lebenserfahrung machen. Da kannst du auch einfach gehen.

00:06:23:14 - 00:06:24:23

Sprecher 2

Ja, aber eine Familie.

00:06:24:23 - 00:06:30:23

Sprecher 1

Da fängt er nicht an, die Polizei nach einem Mord an an mich zu rum zu haben.

00:06:30:24 - 00:06:37:15

Sprecher 2

Aber eine Familie zu hinterlassen, ohne Nachricht, das macht das schon verdächtig. Da muss man doch mal den, den, den man dann irgendwie.

00:06:38:07 - 00:06:39:01

Sprecher 1

Warum nennen man.

00:06:39:06 - 00:06:40:15

Sprecher 2

Den ja mal fragen.

00:06:40:20 - 00:06:41:16

Sprecher 1

Da hat man ja immer.

00:06:41:16 - 00:06:42:02

Sprecher 2

Richtig.

00:06:42:02 - 00:06:52:02

Sprecher 1

Nachfragen. Ja, alles hat man gefragt, mal gefragt. Er hat gesagt, die ist mit einem weißen Lieferwagen, die sind nach Portugal, der hat sogar noch das Kennzeichen gesagt oder die ersten Buchstaben.

00:06:52:02 - 00:06:54:00

Sprecher 2

Also ja, und weiter? Wir gehen.

00:06:54:10 - 00:06:55:02

Sprecher 1

Ja. Und dann.

00:06:55:14 - 00:06:59:10

Sprecher 2

Oder was ist passiert? Die Leute waren in der Wohnung. Dann warum waren die Polizisten?

00:06:59:10 - 00:07:25:05

Sprecher 1

Na ja, ja, im Moment das der. Jetzt pass auf, das ist eigentlich eine ganz geile Story. Dann irgendwann war diese Tochter wohl so verzweifelt, dass sie die hat immer ganz gerne RTL aktuell geguckt. Nicht alle Nachrichten. Nee, nee, es war hieß anders. Eine Serie, eine Sendung, die hieß RTL am Nachmittag oder Punkt plus genau plus plus zwölf. Das ist genau die zwölf.

00:07:25:05 - 00:07:43:23

Sprecher 1

Genau, er hatte zwölf, hat die mal geguckt und die mochte diese Sendung und wusste so ein bisschen, was die da senden. Und dann hat die irgendwann mal eine Redakteurin da angerufen und gesagt Ey, könnt ihr nicht mal irgendwie über mein Fall berichten? Der ist irgendwie strange. Meine Mutter ist weg, die kommt nicht mehr wieder und ich verstehe das alles nicht.

00:07:44:11 - 00:08:06:20

Sprecher 1

Und dann ist diese Redakteurin, erinnert sich, dass die Filme angeguckt und so und dachte so Ja, doch, das ist eine coole, coole Story, dann machen wir mal das mal, dann haben die das erzählt mit Videoaufnahmen und haben dann auch die Tochter gefilmt und den Vater und die saßen auf der Couch und beide haben dann irgendwann auch ein bisschen geweint und so, weil das alles so traurig ist und so tragisch, dass die Mutter nicht mehr da ist.

00:08:07:17 - 00:08:28:18

Sprecher 1

Ja, und dann haben diese die 0.12 darüber berichtet. So, und dann war es passiert erst mal gar nichts. Und dann aber war die Geschichte so ein bisschen wieder aufgekocht. Und dann kam Aktenzeichen XY Y, die haben die Geschichte auch noch mal aufgegriffen, die haben die dann gesendet, Aktenzeichen XY und so was, wie es passiert ist, was die erlebt haben und dass die plötzlich weg waren, die.

00:08:29:04 - 00:08:31:17

Sprecher 2

Sind noch in der Mediathek, dass man sich das noch mal angucken kann.

00:08:31:17 - 00:08:56:06

Sprecher 1

Ich habe so das ich mache die Stellen ja dann immer diese Szenen nach und dann darauf hin. Das war fünf Jahre nachdem die Frau verschwunden ist, hat Aktenzeichen XY in diesem Fall noch mal berichtet und darauf kam plötzlich ein Anruf bei der Polizei und der meinte einer Hat er eigentlich mal bei dem Typen gesucht, bei dem Mann, bei dem Ehemann?

00:08:56:21 - 00:09:24:15

Sprecher 1

Also warum? Ja, zu dem Zeitpunkt, als die Frau vor fünf Jahren verschwunden ist, hat der umfangreiche Garten und Keller Arbeiten gemacht und die Polizei? Ach ehrlich? Und dann so und dann lief das so ab, dass die Polizei gesagt hat Ja, Kollege, nee, ich glaube, die haben den überrascht. Die haben gesagt Pass auf! Wir wollen mal was testen, wir kommen mal vorbei.

00:09:25:13 - 00:09:43:22

Sprecher 1

Und dann haben die den da aus dem Haus erst mal rausgeholt, in Gewahrsam genommen und sind dann mit zwei Hunden angekommen. Und ich glaube, es war sogar so, dass sie gesagt haben, ich weiß jetzt nicht mehr genau, wie es war, dass es die beiden Hunde gewesen sein, oder die haben ihn ausgequetscht, gesagt Erzähl uns jetzt, was passiert ist.

00:09:44:10 - 00:09:47:12

Sprecher 1

Irgendwie ist dann dann die Wahrheit rausgekommen.

00:09:47:12 - 00:09:49:16

Sprecher 2

Mehr Die Wahrheit war die Wahrheit war.

00:09:49:23 - 00:10:11:19

Sprecher 1

Dass der Typ in dem Streit seine Frau erwürgt hat und dann wusste er nicht. Ja. Scheiße. Es war wohl ein Streit. Ja, ich sag mal, die sind beide ausgerastet und er war halt der Stärkere und dann hat er die erwürgt. Und dann saß er da, völlig verzweifelt und dachte Scheiße, ich habe meine Frau umgebracht. Ich habe die erwürgt.

00:10:11:19 - 00:10:25:23

Sprecher 1

Das mache ich jetzt. Und statt dann irgendwie zur Polizei zu gehen und sagen Ich hab meine Frau und die, das kann ich nicht bringen, da hat er sich gesagt Okay, ich muss jetzt irgendwie die Leiche beseitigen und dann hat er die einfach im Keller und da war ein Regal einbetoniert, einbetoniert und.

00:10:26:13 - 00:10:27:12

Sprecher 2

Unterm Regal.

00:10:27:12 - 00:10:44:10

Sprecher 1

Einbetoniert. Und das Groteske an der Sache ist Das wirklich Makabere an der Sache ist, dass jahrelang im Prinzip, ich glaube irgendwie darüber war. Also das Kinderzimmer von der Tochter und da unten lag der Wein und die Konservendosen. Da wurden dann auch mal die Nudeln hochgeholt.

00:10:44:10 - 00:10:46:05

Sprecher 2

Und ich war oft genug selber im Keller, die waren.

00:10:46:05 - 00:10:53:23

Sprecher 1

Oft genug selber da und das war alles. Fein säuberlich war die Frau da schon einbetoniert. Das ist schon eine harte Nummer.

00:10:54:10 - 00:10:56:02

Sprecher 2

Auf jeden Fall das mal.

00:10:56:10 - 00:10:58:11

Sprecher 1

Also die brauchte wirklich eine Betreuung und das.

00:10:58:11 - 00:11:02:08

Sprecher 2

Ist eigentlich eigentlich schon ein klassischer Fall, sag ich mal, ist brutal.

00:11:02:15 - 00:11:04:10

Sprecher 1

Aber ehrlich. Und dann man.

00:11:04:14 - 00:11:08:00

Sprecher 2

Entsorgt die Frau, entsorgt im eigenen Keller oder Garten.

00:11:08:04 - 00:11:26:07

Sprecher 1

Es ist natürlich das Problem. Im Endeffekt denken dann alle, was für ein Monster, der betoniert seine Frau im Keller ein und so! Ja gut, im Grunde genommen war das Problem natürlich, er bringt sie im Streit um und dann hat er einfach das Problem. Wohin mit der Leiche? Ja, was soll man machen? Wo es hin. Also. Und dann hat er sich.

00:11:26:07 - 00:11:41:07

Sprecher 1

Ja, okay, da mach ich halt das. Völlig verzweifelt. Natürlich. Also, es ist natürlich jetzt nicht in Schutz nehmen, aber die Presse sagt dann natürlich direkt das Monster betoniert die Mutter im Keller ein und so ist jetzt auch nicht lobenswert und ich will das auch nicht loben.

00:11:41:07 - 00:11:41:24

Sprecher 2

Selbst bestimmt.

00:11:41:24 - 00:11:43:03

Sprecher 1

Nein, natürlich nicht. Aber es.

00:11:43:03 - 00:11:43:14

Sprecher 2

Gibt ja so.

00:11:43:14 - 00:11:54:17

Sprecher 1

Was in meiner Kindheit, so dass das irgendwo, irgendwo muss man sagen, der schlittert da in so eine Situation rein. Natürlich hat er nicht vorgehabt, seine Frau umzubringen, der hat sie dann irgendwie umgebracht. Ja, und dann hat er das Problem. Ja. Wohin mit dem?

00:11:54:23 - 00:12:19:08

Sprecher 2

Es gibt ja die den Tatbestand Mord im Affekt. Und man kennt den Fall ja auch nicht so gut. Keine Ahnung, was da vorgefallen ist. Und es gibt ja diese Handlungen, die dann quasi passiert sind, so wie in dem Fall. Und ja, aber dann kannst du überlegen, rufe ich jetzt einen Rettungswagen an und Polizei oder.

00:12:20:19 - 00:12:21:03

Sprecher 1

Oder.

00:12:21:04 - 00:12:30:21

Sprecher 2

Oder bin ich so kaltblütig dann doch und sagt Nee, nee, ich versuche es andersherum und entsorgt die Leiche und denkt mir irgendein eine krasse Geschichte aus.

00:12:30:21 - 00:12:40:24

Sprecher 1

Kaltblütig finde ich das falsche Wort, weil kaltblütig ist es. Kann man nur sagen, wenn man noch irgendeinem Lebenden was antut, weil eine Leiche zu entsorgen ist nicht kalt.

00:12:41:02 - 00:12:56:01

Sprecher 2

Aber du fängst an, die Situation nachzudenken. Wie komm ich je besser aus der Sache raus? Weil normalerweise würdest du dann reagieren. Oh Gott, ich habe hier jetzt meiner Frau was angetan. Ich muss sofort um Hilfe rufen, Hilfe benachrichtigen. Und wenn er das nicht tut, muss er halt auch.

00:12:56:09 - 00:13:00:24

Sprecher 1

Ich sage mal Knast. Ja, klar. Er wollte natürlich im Knast. Kann man ja vielleicht auch sagen. Nee.

00:13:01:06 - 00:13:03:01

Sprecher 2

Na gut, den Knast wäre gekommen, wenn er Hilfe gerufen.

00:13:03:01 - 00:13:09:10

Sprecher 1

Hat und nicht nur Knast. Es geht auch einfach darum, er will nicht dastehen als Mörder oder als als Töter.

00:13:09:10 - 00:13:12:06

Sprecher 2

Was? Was hat er denn für eine Strafe bekommen, was man und so.

00:13:12:09 - 00:13:19:23

Sprecher 1

Also stand er da als verlassener Ehemann. Wo die Ehefrau mit ihm durchgebrannt ist, ist eine wesentlich bessere Situation, als zu sagen Ich habe meine Frau umgebracht.

00:13:20:07 - 00:13:22:24

Sprecher 2

Wegen einem Streit, wegen einer Nichtigkeit.

00:13:23:00 - 00:13:36:07

Sprecher 1

Darum geht es ja auch. Ich weiß gar nicht mal, ob man so unfassbar viel Gefängnis Gefängnisstrafe kriegt, wenn man seine Frau im Streit umbringt. Na ja, also je nachdem, wie so ein Strafverteidiger das drehen kann.

00:13:37:07 - 00:13:42:22

Sprecher 2

Ja, dann ist es halt kein Mord gewesen, sondern vielleicht ist es fahrlässige Tötung. Nee, das ist doch.

00:13:44:05 - 00:13:46:02

Sprecher 1

Es kann auch fahrlässige Tötung erwürgen.

00:13:46:02 - 00:13:47:11

Sprecher 2

Kann auch keine fahrlässige Tötung.

00:13:47:11 - 00:13:53:24

Sprecher 1

Sondern kann es nicht, kann es nicht. Das stimmt, und zwar deshalb. Ich habe echt mehrere Prozesse beobachtet und ich habe auch Jura studiert.

00:13:54:03 - 00:13:54:09

Sprecher 2

Ja.

00:13:54:16 - 00:14:18:22

Sprecher 1

Also ich weiß es einfach ist es ist tatsächlich so, es war glaube ich auch so vor Gericht, dass er gesagt hat, ja, ich wollte sie gar nicht töten und die Richter haben gesagt Nein, also ich wollte sie nicht töten, das wäre dann Körperverletzung mit Todesfolge oder fahrlässige Tötung gewesen. Und dann bist sie natürlich mit einer wesentlich milderen Strafe.

00:14:18:22 - 00:14:34:07

Sprecher 1

Kommst du davon? Nur die Richter haben gesagt Nein, diese Aussage lassen wir einfach nicht gelten. Weil wer einen Menschen erwürgt, der kann nicht mehr behaupten Ich wollte sie nicht töten. Ich hätte mal gesagt, ich wollte ja nur still jetzt so geschrien und sie hat so.

00:14:34:14 - 00:14:36:11

Sprecher 2

Da hat man genug Möglichkeiten aufzuhören.

00:14:36:21 - 00:15:00:04

Sprecher 1

Angefangen, beleidigt und ich wollte sie einfach nur still kriegen, dass sie ruhig wird, aufhört zu schreien oder so und und der Richter haben gesagt Nein, das lassen sie nicht gelten. Wer einen Menschen umbringt, erwürgt das. Es gibt tatsächlich Versuche, also nicht Versuche. Es gibt.

00:15:01:10 - 00:15:01:20

Sprecher 2

Studien.

00:15:01:20 - 00:15:06:21

Sprecher 1

Es gibt Studien, da man weiß, wie lange es dauert, um einen Menschen umzubringen und zu erwürgen. Man weiß, es.

00:15:07:11 - 00:15:09:24

Sprecher 2

Ist, dass man auch über einen langen Zeitraum Gewalt.

00:15:10:06 - 00:15:20:04

Sprecher 1

Immer. Du musst, glaube ich, du musst, glaube ich über sechs Minuten oder ich glaube, acht Minuten oder sieben Minuten zudrücken, bis der Mensch wirklich tot ist.

00:15:20:06 - 00:15:21:22

Sprecher 2

Da ist der Affekt eigentlich schon vorbei und.

00:15:21:22 - 00:15:43:13

Sprecher 1

Da kannst du nicht mehr sagen, dass es fahrlässig, da kannst du nicht mehr sagen. Ich wollte sagen, ich kann nicht, das kannst du nicht mehr sagen. Wer wirklich einen Menschen erwürgt, der dem kann man immer zumindest bedingten Vorsatz unterstellen. Das heißt Vorsatz, also ein Vorsatz. Das ist ja auch noch Vorsatz, dass man sagt Ich wusste es, kann, es kann dann sterben.

00:15:43:13 - 00:15:49:07

Sprecher 1

Aber ich habe gehofft, es geht gut aus. Das ist bedingter Vorsatz, es ist immer noch Vorsatz. Da bist du immer noch ein vorsätzlicher Mörder.

00:15:49:08 - 00:15:49:19

Sprecher 2

Ein Muss.

00:15:49:20 - 00:15:57:19

Sprecher 1

Motiv, vorsätzlicher Mord. Juristisch bist du dann immer noch ein vorsätzlicher Mörder und das haben die nicht. Der kam mit der Nummer nicht davon und das.

00:15:57:19 - 00:15:58:16

Sprecher 2

Urteil war ein.

00:15:58:18 - 00:16:00:09

Sprecher 1

Urteil, war vorsätzliche Tötung.

00:16:00:15 - 00:16:02:00

Sprecher 2

Und wie viele Jahre Gefängnis?

00:16:02:00 - 00:16:06:10

Sprecher 1

Mord, was nicht Mord, was nicht vorsätzliche Tötung? Ich glaube, der hat acht Jahre bekommen.

00:16:07:01 - 00:16:07:20

Sprecher 2

Acht Jahre?

00:16:07:20 - 00:16:08:09

Sprecher 1

Acht Jahre.

00:16:08:23 - 00:16:13:07

Sprecher 2

Klingt nicht besonders viel nach acht Jährchen.

00:16:14:13 - 00:16:14:19

Sprecher 1

Das ist.

00:16:14:19 - 00:16:17:10

Sprecher 2

Ja, das ist ja Führung. Das ist noch nicht mal eine Absicht.

00:16:18:22 - 00:16:22:02

Sprecher 1

Ja, na ja, also schwierig.

00:16:22:11 - 00:16:27:22

Sprecher 2

Uli Hoeneß war irgendwie zwei Jahre im Knast, wegen paar Millionen oder drei Jahre oder was weiß ich.

00:16:27:24 - 00:17:00:01

Sprecher 1

Ja, also gut, sein Leben auslöschen und dafür nur acht Jahre und dann bei guter Führung vielleicht sechs. Und dann am Ende haben die ja dann offenen Vollzug gesagt, es ist schwierig. Schwierige Frage. Andererseits, andererseits weiß man irgendwie so richtig, so ein richtiger es ist ja nicht ein richtiger Krimineller gewesen, er hat dann irgendwie Scheiße gebaut. Also ich finde, es hat irgendwo was einen Streit, da kommt man ja so rein in so eine Beziehung, so Beziehungstaten, die bauen sich jahrelang auf und irgendwann sind die Leute da drin.

00:17:00:01 - 00:17:16:17

Sprecher 2

Und das muss man sich als Richter ja dann auch alles anhören und verhältnismäßig urteilen. Das ist auch falsch, wenn man irgendwie sagt, da ist was passiert und es wird dann direkt mit der Todesstrafe so US mäßig, sondern immer gucken, was ist passiert.

00:17:16:17 - 00:17:22:20

Sprecher 1

Und da finde ich das deutsche Rechtssystem eigentlich wirklich wesentlich besser als das amerikanische.

00:17:22:20 - 00:17:23:21

Sprecher 2

Klingt aber so milde.

00:17:23:21 - 00:17:45:19

Sprecher 1

Direkt bis auf ja, aber acht Jahre sind auch viel eigentlich, wenn du acht Jahre im Knast sitzt, schon eine harte Nummer. Übrigens, eine Sache wollte ich noch sagen, das war echt. Das war echt interessant damals. Und dann war wirklich auch die Frage so Ja, woher wissen Sie denn, dass diese Nummer da mit dem Vorsatz und wie lange man zudrücken muss und bis wirklich der Mensch tot ist und so Na und?

00:17:46:15 - 00:18:25:17

Sprecher 1

Dann meinten die Richter Ja, das haben tatsächlich Rechtsmediziner, wissen das, weil die haben das gesehen in Videos, wo Leute sich teilweise die Luft abschnüren selber, weil es gibt so so Videos, wo also sexuell Fetisch nee das der genau das sind so sagte man genauso atem reaktions Geschichten wo so leute so einen sexuellen orgasmus kriegen, der immer intensiver ist und sich selbst dann die Luft abschnüren und so und da gibt es dann so Videos, auch von wo die sich selbst dabei gefilmt haben und dann gehen diese Sachen schief und da in der Art der Geschichten konnte man das dann auch wirklich beobachten.

00:18:25:17 - 00:18:32:12

Sprecher 1

Das ist, das klingt jetzt total grotesk und völlig absurd, aber irgendwo müssen die Leute ja wissen, so ist.

00:18:32:12 - 00:18:34:17

Sprecher 2

Der Sänger von Innigkeit gestorben, an so was.

00:18:35:18 - 00:18:36:23

Sprecher 1

Ja, es ist eigentlich Wahnsinn.

00:18:37:07 - 00:18:42:17

Sprecher 2

Dass man wegen sowas stirbt. Der die wollen halt, die suchen halt die Grenze zum Ersticken.

00:18:43:14 - 00:18:48:22

Sprecher 1

Aber es ist auch irgendwie total geil. Also es.

00:18:48:24 - 00:18:50:02

Sprecher 2

Ist schon sehr sinnlos so.

00:18:50:11 - 00:18:53:13

Sprecher 1

Im Leben zu und ich denke nicht, dass die sterben wollten, oder?

00:18:54:13 - 00:18:55:15

Sprecher 2

Nee, bestimmt nicht.

00:18:55:15 - 00:19:02:21

Sprecher 1

Aber das ist schon krass ist, dass so ein Kick, so wenig Luft zu kriegen, also das ist ja schon eine wahnsinns Geschichte.

00:19:03:01 - 00:19:20:06

Sprecher 2

Ich habe schon von Leuten gehört, die das wollen. Ich sage mal hat anpacken, ist ja die eine Sache, aber wirklich die Luftröhre zuzudrücken, dass man Angst hat zu ersticken, ist dann natürlich schon eine Stufe härter. Aber ich habe auch schon von Leuten gehört, dass die das haben wollen.

00:19:20:19 - 00:19:24:23

Sprecher 1

Und ist das eigentlich Macht, dass Männer oder Frauen.

00:19:25:02 - 00:19:28:24

Sprecher 2

Sowohl als auch. Also das hat nichts mit Geschlecht zu tun.

00:19:30:18 - 00:19:41:22

Sprecher 1

Ja, auf jeden Fall. Genau der wurde. Der hat dann acht Jahre bekommen und müsste eigentlich immer noch sitzen. Aber genau weiß ich jetzt nicht. Du warst.

00:19:41:22 - 00:19:42:07

Sprecher 2

Da vor.

00:19:42:07 - 00:20:15:19

Sprecher 1

Ort, ich war vor Ort. Als die dann diesen Tipp bekommen haben. Ähm, dass sie bei ihm im Keller mal suchen sollen nach fünf Jahren. Ja, und daran sieht man auch wieder, dass ich wieder dieses, dieses Klischeebild bestätigt. In den meisten Fällen, wenn eine Ehefrau verschwindet, ist in den meisten Fällen der Ehemann dran beteiligt. Das ist so oft so und deshalb denke ich mir manchmal, die Polizei hätte da früher mal gucken sollen, aber sie hat das halt nicht gemacht.

00:20:15:19 - 00:20:18:10

Sprecher 1

Na ja, wenn ich jetzt nicht zu sagen, es gibt doch.

00:20:18:10 - 00:20:27:17

Sprecher 2

Genug technische Methoden, um das eigentlich, ich sag mal Gaskammer oder so was, Leichen, Spürhunde etc. Die wären im Keller, hätten die direkt angeschlagen.

00:20:27:17 - 00:20:30:23

Sprecher 1

Ach, sofort er da, Schickse, einmal Schäferhund rein.

00:20:30:23 - 00:20:34:05

Sprecher 2

Und der rafft direkt, dass da in der Ecke natürlich.

00:20:34:24 - 00:20:59:13

Sprecher 1

Aber das Groteske war. Also ich war dann tatsächlich stand da vor dem Haus und kann es gar nicht glauben. Es war eine kleine lokale Story eigentlich, und das war jetzt nicht irgendwie der große Fall. Und ich stand da, dass ich ich glaub jetzt nicht, dass die da wirklich, die diese Ehefrau da rausholen und dann kam die da immer aus dem Keller wieder hoch und holten immer schwerere Geräte aus diesem Wagen.

00:20:59:13 - 00:21:16:21

Sprecher 1

Irgendwann kann die ja mit so riesen Bohrern da unten, hat diese Lärm und hämmern gehört und so und irgendwann kann er Pressesprecher der Polizei raus, baute sich da vor diesem, vor diesem Haufen Journalisten auf. Mittlerweile waren also die.

00:21:16:21 - 00:21:17:13

Sprecher 2

Haben.

00:21:17:13 - 00:21:47:15

Sprecher 1

Die haben da mindestens drei Stunden rum gebohrt und irgendwann haben das so viele Journalisten spitz bekommen. Das geht ja so rum wie Lauffeuer. Also so eine Geschichte. Da waren dann irgendwann auch überregionale Sender, ProSieben, RTL, also da standen mindestens 30 Journalisten. Und dann kam der Polizeisprecher raus und stellte sich dann vor diese für diese Armada von Mikrofonen Trägern, stellte sich da hin und meinte dann auch so Ja zur Polizei Deutsch.

00:21:47:17 - 00:22:06:01

Sprecher 1

Wir haben gerade im Haus der Familie des verdächtigten Ehemannes im Keller gebohrt und da tatsächlich eine Frauenleiche gefunden. Vermutlich die Ehefrau. Die dürfen sich nicht festlegen.

00:22:06:01 - 00:22:07:03

Sprecher 2

Natürlich, aber wer soll.

00:22:07:14 - 00:22:12:03

Sprecher 1

Sich dass seine? Also die Omma ja, oder der Hund?

00:22:12:14 - 00:22:13:24

Sprecher 2

Wir haben noch keine Ahnung, wer sein soll.

00:22:14:20 - 00:22:15:20

Sprecher 1

Wir wissen es noch gar nicht.

00:22:15:20 - 00:22:16:21

Sprecher 2

Wir lassen ihn jetzt erst mal frei.

00:22:17:01 - 00:22:22:11

Sprecher 1

Die sind aber, solange es natürlich nicht bewiesen ist, vermutlich. Also da müssen Sie mal ganz vorsichtig sein und.

00:22:23:02 - 00:22:24:04

Sprecher 2

Sie müssen sich halt immer korrekt.

00:22:24:04 - 00:22:42:18

Sprecher 1

Aus der Expertise, das kam, ich war da, ja, und dann standen wir da alle noch, haben das da alles noch kommentiert und die Infos daraus, also das war natürlich eine riesen Geschichte. Und dann kam tatsächlich dann der Leichenwagen direkt, also kommt der direkt der Leichen. Ich meine, warum nicht? Ja, wer kommt dann? Und die transportieren die direkt weg.

00:22:43:08 - 00:22:44:19

Sprecher 1

Also die kamen dann.

00:22:45:00 - 00:22:46:07

Sprecher 2

Wahrscheinlich skelettiert.

00:22:46:07 - 00:22:49:21

Sprecher 1

Überhaupt nicht, was? Tipptopp. Konvektion konserviert.

00:22:49:23 - 00:22:50:19

Sprecher 2

Hast du die gesehen?

00:22:50:20 - 00:22:59:10

Sprecher 1

Nein, die haben den im Leichensack rausgeholt. Aber die war. Die war tiptop konserviert, war im Beton luftdicht abgeschlossen wie eine Mumie.

00:23:00:23 - 00:23:04:14

Sprecher 2

Ich hätte jetzt gedacht, die verwest trotzdem.

00:23:04:14 - 00:23:07:10

Sprecher 1

Also das hat man auch gesehen. Ich meine, es war ein Leichensack, aber man hat das gesehen.

00:23:07:23 - 00:23:10:12

Sprecher 2

Da war noch viel dran.

00:23:11:01 - 00:23:11:22

Sprecher 1

Da war noch sehr viel.

00:23:12:09 - 00:23:14:03

Sprecher 2

Nach fünf Jahren.

00:23:14:03 - 00:23:23:13

Sprecher 1

Ja, und dann in den Leichenwagen und die fuhren weg und das Kapitel beendet. Aber hat für die Tochter auch ganz besonders.

00:23:23:13 - 00:23:26:13

Sprecher 2

Da total verloren. Und Vater verurteilter Mörder, ja.

00:23:26:23 - 00:23:45:03

Sprecher 1

Alles ganz Familiendrama geht es nicht wirklich traurig. Also klar, man sitzt da als Journalist und es ist eine Story, aber wenn man sich die Schicksale, wenn man sich die Schicksale anguckt, ist das schon auch echt. Geht schon unter die Haut. Wirklich? Also es gibt ja auch wirklich sehr leid, muss man schon sagen.

00:23:46:04 - 00:23:48:17

Sprecher 2

Okay, nächster Fall.

00:23:48:17 - 00:23:49:14

Sprecher 1

Du hast auch ein Fall.

00:23:49:19 - 00:23:51:10

Sprecher 2

Ja, ich habe. Ich war.

00:23:51:18 - 00:23:52:22

Sprecher 1

Du hast wieder recherchiert, oder?

00:23:53:00 - 00:24:19:22

Sprecher 2

Es war vor zwei Wochen auf einem Konzert in Köln im Luxor. So ein Black Metal Konzert, da war eine Black Metal Sängerin, die hat da aufgetreten. Bzw. Es ist eigentlich keine Black Metal Sängerin, sondern sie ist Sängerin, Künstlerin, Performance, Künstlerin. Und so weiter. Und sie hat auch ein Black Metal Projekt und wird dann aber auch von der Szene so ein bisschen diskreditiert.

00:24:19:22 - 00:24:32:14

Sprecher 2

So von wegen her. Wieso macht die jetzt solche Musik? Und das nehme ich ernst und jetzt ist sie auch noch erfolgreich damit. Und so weiter. Die Sängerin heißt Amalia Bruhns und das Musikprojekt Das Merkur und hab ich mir angeguckt und ich fand es sehr gut. Und da habe ich so ein bisschen auch in der.

00:24:32:22 - 00:24:34:02

Sprecher 1

Und das war auch Black Metal, oder?

00:24:34:02 - 00:25:02:17

Sprecher 2

Ja, ja, und ich habe dann auch mich so ein bisschen daran erinnert, weil ich hab was von dir gelesen, dass die halt ständig Morddrohungen bekommt von irgendwelchen Leuten, die halt sagen, das Black Metal ist ist was für Männer und was für echte Black Metal. Und so weiter und so fort. Und dann ist mir dann eingefallen, ja, es gab da in den Neunzigern auch viele, viele krasse Geschichten aus dem Bereich zwei Bands, in der besonders hervorgetreten war das Mayhem aus Norwegen.

00:25:02:17 - 00:25:38:03

Sprecher 2

Und immer war das absurd aus Deutschland und zum Beispiel der, der der Sänger von Mayhem, der war auch erst 21 Jahre alt oder so, der hat sich umgebracht, hat sich glaube ich auch mit. Einer hat sich erschossen, irgendwann auch mit der Schrotflinte. Glaube ich. Und der Gitarrist, der hat ihn dann gefunden und hat Leichenteile von dem eingesammelt. Gehirn Stückchen und Knochensplitter und hat die auch an Freunde verschickt und hat auch Bilder gemacht, bevor er dann die Polizei gerufen hat.

00:25:38:09 - 00:25:47:03

Sprecher 2

Die waren dann auch auf dem Cover drauf von von nachfolgenden Alben, von denen und der Gitarrist der.

00:25:47:12 - 00:25:48:16

Sprecher 1

Und warum hat er das gemacht.

00:25:48:16 - 00:25:58:19

Sprecher 2

Was er hatte? Keine Ahnung, weil er bescheuert ist? Oder weil er wahnsinnig ist? Oder weil er denkt egal, hat sich umgebracht oder wir sind so krasse Typen und jetzt sammelt die gehirn stückchen ein und verschickt die an frauen.

00:25:59:03 - 00:26:00:18

Sprecher 1

Da muss jetzt noch eine crime story.

00:26:00:20 - 00:26:28:22

Sprecher 2

Ja ja und der wurde auch selber umgebracht. Der der gitarrist, der der die die sachen dann von wem? Von vorne. Von dem Typen. Von der anderen Band wo der erstochen mit 40 Messerstichen oder so und der Typ ist auch immer noch aktiv und immer noch Sänger und der der wurde dann auch vorher der der den Gitarristen dann umgebracht hat.

00:26:28:23 - 00:26:31:09

Sprecher 1

Er und der wurde ja auch bisschen verknackt, oder?

00:26:31:10 - 00:26:52:17

Sprecher 2

Ja ja, aber auch jetzt nicht so mega lange und das war ja Anfang der 90er, das ist ja alles schon quasi abgesessen, oder? Und das war eine ganz eine reine norwegische Geschichte und der hat auch mehrere. Wegen Brandstiftung saß der auch, weil er mehrere Kirchen angezündet hat, in Norwegen und dann hatte der auch Kontakte zu dieser anderen Band in Deutschland.

00:26:52:17 - 00:27:16:20

Sprecher 2

Absurd. Ich weiß ja nicht, wo die herkommen, aber die der Sänger, von denen, die haben auch einen umgebracht. Die waren selber irgendwie 18 19 und haben so einen 16-jährigen erdrosselt und haben dann auch quasi das den Grabstein von dem auf auf ihrem Plattencover drauf gehabt. Und der hat glaube ich nur fünf Jahre gesessen, weil er noch so, so mega jung war, der Typ einer Jugendstrafe.

00:27:17:02 - 00:27:40:22

Sprecher 2

Genau. Und er ist jetzt der, den gibt es immer noch und die Band ist irgendwie immer noch aktiv und er hat danach auch schon ganz oft im Knast gesessen, weil das so ein ganz, ganz harter Neonazi ist. Und er ist ja ganz tief in der Szene drin, hat auch mal in den USA irgendwie Asyl beantragt, weil er gesagt hat, ich werde in Deutschland politisch verfolgt und so haben die gesagt, nein, geht nicht nach Deutschland zurückgeschickt und direkt wieder Knast.

00:27:41:04 - 00:27:57:09

Sprecher 2

Also von dem immer nur Knast raus, Knast raus. Also ganz, ganz krasser Typ. Ja und ja, die Amalia Bruhns habe ich mir angeguckt und ich fand die sehr gut und ich habe.

00:27:57:09 - 00:27:59:04

Sprecher 1

Aber was hat sie denn jetzt mit diesen Leuten zu tun?

00:27:59:04 - 00:28:24:09

Sprecher 2

Ja, die kriegt halt Todesdrohungen von außen. Aus dieser. Nee, nicht unbedingt von dieser, von diesem Typen, aber aus der Szene, weil die halt sagen, du hast mit dieser Black Metal Szene nix zu tun. Und ich fand das Konzert aber super von dir und ich fand die ziemlich, ziemlich gut. Die macht halt so viel nordische Folkmusik, auch Black Metal dabei und ich habe einen Song von der dabei, wo sie alleine singt.

00:28:24:24 - 00:28:35:03

Sprecher 2

Und sie ist Dänin, singt aber in dem Song auf Schwedisch. Und weil ich weiß, dass du ja auch Schwedisch kannst, kannst du das vielleicht so ein bisschen Ja.

00:28:35:10 - 00:28:36:12

Sprecher 1

Wir hör mal rein übersetzen.

00:28:38:08 - 00:28:39:24

Sprecher 2

Ich weiß nicht.

00:28:40:11 - 00:28:44:22

Sprecher 1

Wie schlimm es ist. Stimmen. Das war. Ich habe das gehört.

00:28:46:12 - 00:28:47:02

Sprecher 2

Aber nichts gehört.

00:28:47:03 - 00:28:58:14

Sprecher 1

Und so sagt Krim Krim Ausgabe mysteriös. Nein, ich habe so ein bisschen was verstanden. Sie hat irgendwie so eine Geschichte erzählt, so ein Märchen oder so was.

00:28:59:01 - 00:28:59:19

Sprecher 2

Wie heißt das Lied.

00:29:00:21 - 00:29:31:24

Sprecher 1

Wo Cougar Born Born heißt Kinder und also zwei Cougar Born, also irgendwie wahrscheinlich Erkundung. Born ist vielleicht irgendwie ein Dorf oder ein Ort, keine Ahnung. Und dann erzählt sie von diesen Kindern, wie die aufgewachsen sind und irgendwie. Der eine hat geheiratet und dann dann mit irgendeinem Fisch ausgetauscht, mit einem Ring und irgendwie eine Frau kennengelernt. Und der Vater hat ihnen einen weisen Rat gegeben irgendwas.

00:29:32:22 - 00:29:34:23

Sprecher 1

Ich habe es nicht so hundertProzent verstanden, aber das war.

00:29:34:23 - 00:29:36:02

Sprecher 2

Ja jetzt auch nur ganz kurz.

00:29:36:06 - 00:29:42:17

Sprecher 1

Aber irgendwie sind ja auf jeden Fall irgendwie so eine Sonne. Ja, also so eine mystische Geschichte oder so was steckt dahinter. Also, sie.

00:29:42:17 - 00:29:58:24

Sprecher 2

Ist aus Dänemark und passend zu Crime Stories jetzt vom Black Metal Weg zu einer neun Gramm Story in Dänemark. Das hat diesen sehr schlimmen, krassen Fall, wo diese Reporterin, Journalistin Kimball, die wird umgebracht von diesem.

00:29:59:10 - 00:30:05:00

Sprecher 1

Ja, das habe ich irgendwie so halb in der Zeitung. Also ich habe das nur so am Rande mitbekommen. Das fand ich total absurd.

00:30:05:00 - 00:30:06:20

Sprecher 2

Also dass es das ist.

00:30:06:20 - 00:30:12:15

Sprecher 1

Krasse Story eigentlich. Wie war das? Da ist so ein Typ, der, äh, also ich kriege es gar nicht mit.

00:30:12:15 - 00:30:15:15

Sprecher 2

Dem Typ Madsen, irgendwie wie den Vornamen weiß ich jetzt gar.

00:30:15:18 - 00:30:17:00

Sprecher 1

Sind Uboot gebaut.

00:30:17:04 - 00:30:30:01

Sprecher 2

Aber er war in Dänemark schon ziemlich bekannt, denn der da war da schon ein Prominenter, weil der so ein verrückter Technikfreak, Bastler, Bastler genau, hat auch mehrere Uboote und hat auch gesagt ich baue demnächst eine Rakete.

00:30:30:03 - 00:30:31:23

Sprecher 1

Genau, der wollte ja auch so zum Mars, oder?

00:30:31:24 - 00:30:32:22

Sprecher 2

Ja, ja, also.

00:30:33:13 - 00:30:41:00

Sprecher 1

Aber ein intelligenter Typ eigentlich. Ja, weil ich meine, so ein Uboot oder eine Rakete baut er ja nicht, wenn er jetzt irgendwie so, so eine Hohlbirnen.

00:30:41:13 - 00:30:44:05

Sprecher 2

Tüftler, Erfinder und so weiter und so fort. Und dann und.

00:30:44:08 - 00:30:47:20

Sprecher 1

Ich hatte ihn, ich habe denn so ein Bild in der Zeitung sieht ja ganz cool aus.

00:30:48:07 - 00:31:09:22

Sprecher 2

Ja, er soll wohl charismatisch gut aussehen. Keine Ahnung. Aber viele Leute, die ihn kannten, wussten auch, er ist ein bisschen seltsam. Also man muss jetzt nicht unbedingt auch sich mit ihm befassen wollen, weil er so interessant ist. Er hatte so ein bisschen eine komische Aura.

00:31:10:08 - 00:31:11:24

Sprecher 1

Und also so wie du so bist.

00:31:13:05 - 00:31:20:06

Sprecher 2

Und der wird jetzt verurteilt, auch mit der vollen Härte des dänischen Gesetzes. Es gibt wohl irgendwie ganz.

00:31:20:06 - 00:31:21:15

Sprecher 1

Ganz zwei Jahre auf Bewährung.

00:31:22:16 - 00:31:36:23

Sprecher 2

Es gibt nicht ganz selten, dass in Dänemark einer einer wegen Mordes verurteilt wird, weil da so wenige Morde passieren. Deswegen haben die kaum Erfahrung damit und das Gericht jetzt für erwiesen, an dass er diese Frau umgebracht hat. Die Reporterin.

00:31:37:11 - 00:31:40:01

Sprecher 1

Ich weiß ja nicht. Wovon redest du? Wir hatten Uboot gebaut.

00:31:40:02 - 00:31:49:14

Sprecher 2

Hatten U Boot gebaut dann und hat eine Reporterin auf das Uboot eingeladen, um ihr das zu zeigen. Und hey, lass mal eine Runde damit rausfahren und wir machen mein Tauch. War das so weiter?

00:31:49:18 - 00:31:53:01

Sprecher 1

Und ich ich bin Reporterin und berichte über diesen crazy Typen der.

00:31:53:11 - 00:32:04:00

Sprecher 2

Oder der hat wohl schon mehrere Reporterinnen gefragt und mehrere haben abgelehnt. Kein Interesse oder keine Zeit oder was auch immer. Und er hat gesagt Ja, finde ich gut, interessant. Ich ich bin dabei.

00:32:04:14 - 00:32:05:19

Sprecher 1

Und es war so eine junge Frau.

00:32:06:00 - 00:32:32:01

Sprecher 2

Sie war 30 Jahre alt und hat auch schon paar coole Reportagen gemacht. Auch richtig gefährliche Sachen. Die war wohl in Afghanistan auch auf der richtige Kriegsreporter einsetzen. Und irgendwie ein Tag später kam er dann quasi wieder an Land und hat gesagt Ja, das Uboot ist abgesoffen und die Frau ist weg und Polizei und soweiter haben die dann gesucht und haben ihn auch gefragt ja wie es wäre, was ist genau passiert?

00:32:32:10 - 00:32:48:12

Sprecher 2

Und dann hat er gesagt Ja, ich hatte eine Panne mit dem Uboot und ich habe sie auf einer Insel ausgesetzt und habe dann versucht, das zu reparieren. Aber da ist das Uboot abgesoffen. Ich konnte mich gerade noch so retten. Okay, auf welcher Insel war das? Ja, da und da hin nichts gefunden. Und so ging die Tage das Uboot.

00:32:48:12 - 00:32:49:05

Sprecher 1

Haben die das gefunden?

00:32:49:05 - 00:32:58:01

Sprecher 2

Das lag dann quasi auf Grund. Das hat ihn irgendwann rausgeholt. Aber die hat ja, die haben ihm erst mal geglaubt, dass er sie da irgendwie.

00:32:58:21 - 00:32:59:10

Sprecher 1

Auf die Insel.

00:32:59:13 - 00:33:23:04

Sprecher 2

Genau. Aber die haben gesagt, ja, wir haben die nicht gefunden und wir haben auch keine Spuren da. Wo ist die? Ja, ja, weiß ich nicht. Dann musste irgendwas passiert sein, wurde dann da und irgendwie ein paar Tage später oder vielleicht sogar Wochen später haben die Angespült den Torso gefunden. Also nur den Oberkörper. Abgetrennter Kopf, abgetrennte Arme, abgetrennte Beine von der Frau.

00:33:23:14 - 00:33:23:20

Sprecher 1

Ja.

00:33:24:18 - 00:33:29:14

Sprecher 2

Und wussten zuerst mal nicht. Angespült an irgendwo an der Küste von Dänemark.

00:33:29:14 - 00:33:30:05

Sprecher 1

Und irgendwann hat.

00:33:30:20 - 00:33:51:23

Sprecher 2

Genau spaziert dran. Spaziergänger haben die gefunden. Paar Tage später Arme wieder ein paar Tage später Kopf. Und dann haben sie gesagt Was, was? Was ist da passiert? Ja, keine Ahnung. Ich habe die da rausgebracht. Ich habe damit nichts zu tun. Ja, und dann hat er sich immer mehr in Widersprüche verzettelt, weil sie dann auch das so rekonstruiert haben.

00:33:52:04 - 00:34:09:14

Sprecher 2

Und da hat er dann gesagt, hat er immer nur das zugegeben, was er nicht mehr leugnen konnte und hat gesagt Ja, okay, die ist erstickt an dem Kohlenmonoxid, ist ausgetreten und ist erstickt und ich habe sie dann irgendwie raus. Ich wollte, habe die dann die Leiche entsorgt, weil das war ein Unfall und ich wusste nicht, wie ich das erklären soll.

00:34:10:05 - 00:34:34:04

Sprecher 2

Okay, und warum haben Sie die dann zerteilt und den Kopf abgeschnitten? Ja, ich habe nicht alles aus dem Ufer aus dem U Boot rausbekommen. Ja, aber wieso denn? Und wo kommen die ganzen Stichverletzungen her? Ja, am Oberkörper und auch überall. Am Körper. Und? Und warum haben. Wie und warum hatten sie eine Kamera mit an Bord? Und wo ist dieser Speicher Stick von der Kamera?

00:34:34:24 - 00:34:38:01

Sprecher 2

Konnte alles nicht erklären. Und in seiner Wohnung haben die.

00:34:38:01 - 00:34:39:17

Sprecher 1

Aber warum haben sie die Kamera gefunden?

00:34:39:21 - 00:35:01:20

Sprecher 2

Die war im Uboot noch drin. Das Uboot haben die ja geborgen und sichergestellt, aber der Speicher Stick war weg. Aber bei ihm in der Wohnung haben die so Filmmaterial aus dem Darknet gefunden, wo Leute gefoltert, umgebracht werden. Und Freunde oder Bekannte haben auch ausgesagt, der hat so abnorme Phantasien, das hat er dann auch zugegeben. Ja, ich habe diese Fantasien, aber es war trotzdem Unfall.

00:35:01:22 - 00:35:34:04

Sprecher 2

Ja, aber er konnte nicht erklären, wo die Verletzung herkommt und man hat so Reste von Klebeband gefunden. Und das Gericht hat dann gesagt Also für uns ist erwiesen, sie haben die Frau gefesselt und missbraucht, traktiert, gefoltert, umgebracht. Sagt Kleinert. Entsorgt. Und dafür gibt es jetzt die Höchststrafe. Also lebenslang? Nein, lebenslang heißt in Dänemark Man kann nach 15 Jahren, glaube ich, nur von der Königin oder vom König begnadigt werden.

00:35:34:20 - 00:35:35:23

Sprecher 2

Und wenn das nicht passiert?

00:35:35:23 - 00:35:36:07

Sprecher 1

Nicht lange.

00:35:36:15 - 00:35:47:17

Sprecher 2

Genau. Und wenn das nicht passiert, bleiben sie im Knast. Und es gab auch Demonstranten, die irgendwie für seine Unschuld demonstriert haben, weil der irgendwie auch verhindert hat oder so die Verrückte haben ja noch Fans.

00:35:48:07 - 00:35:54:10

Sprecher 1

Aber da ist es ja so krank, es ist ja so krank, so was zu machen. Eigentlich kann man.

00:35:54:10 - 00:35:55:10

Sprecher 2

Sich gar nicht vorstellen dieses.

00:35:55:10 - 00:36:06:05

Sprecher 1

Terror Stunden in diesem die Reporterin und dann die wahrscheinlich hat die da Todes. Ja und dann hat er aber diesen Film darüber haben die nicht gefunden, oder was?

00:36:06:17 - 00:36:07:15

Sprecher 2

Die Speicherkarte.

00:36:07:15 - 00:36:08:19

Sprecher 1

Ist die G10.

00:36:08:22 - 00:36:15:06

Sprecher 2

Verschollen? Also ich vermute mal nicht, dass der die zerstört hat, weil das bringt den.

00:36:15:06 - 00:36:29:13

Sprecher 1

Na ja, genau das ist zu wertvoll, dass es für den wahrscheinlich so wertvoll irgendwo hatte die was es vergraben oder sonst was. Und diesen Film gibt es wahrscheinlich noch, aber das ist echt krank, das ist extrem.

00:36:29:19 - 00:36:37:08

Sprecher 2

Kim heißt die Frau und aber auch furchtbar leid. Das was ist echt krass.

00:36:37:08 - 00:36:41:07

Sprecher 1

Ja, ich hatte das am Rande in der Zeitung gelesen, aber so genau habe ich das gar nicht mitverfolgt.

00:36:41:13 - 00:36:44:00

Sprecher 2

Am Anfang war es nur so eine kleine Meldung.

00:36:44:00 - 00:36:44:09

Sprecher 1

Klar.

00:36:44:11 - 00:37:02:02

Sprecher 2

Aber und dann wird das immer größer und das ist der krasseste, das ist der Prozess des Jahrhunderts. In Dänemark ist so was haben die da noch nie erlebt, dass es so ein brutalen Mord von, ich sage mal in Anführungszeichen, von einem Prominenten ja, auf diese Art und Weise ist.

00:37:02:11 - 00:37:10:10

Sprecher 1

Schon voll krass. Ja, ja. Kriemhild Na ja, das ist schon krasse Nummer. Ja.

00:37:11:07 - 00:37:19:22

Sprecher 2

Das, weil das ist ja auch so, es gibt ja immer diese Skandinavien Krimis. Und so weiter und da ist es mir wirklich passiert.

00:37:20:04 - 00:37:34:09

Sprecher 1

Diese das ist aber das ist echt und das ist das Schlimme ist, sie hat sich wahrscheinlich nichts dabei gedacht. Die ist auf dieses Boot gegangen und dachte, ich mache hier eine coole Reportage, wo ich mache einen geilen Film und es gibt.

00:37:34:09 - 00:37:52:14

Sprecher 2

Noch eine letzte SMS von ihr an ihren Freund, die ich habe das im Spiegel nachgelesen, da wurde über den Fall berichtet. Also das ist kein Hörensagen. Es gibt die letzte SMS von ihr, weil sie auch wohl ein bisschen Schiss hatte am Anfang und hat die letzte sms an ihrem Freund war wir tauchen jetzt. Ich lebe noch.

00:37:54:04 - 00:37:55:13

Sprecher 1

Also eher so ironisch, oder?

00:37:55:14 - 00:38:06:05

Sprecher 2

Ja, also ich kann mir vorstellen, dass sie da gesagt hat Boah, hoffentlich geht da alles gut mit dem Internet. Und so weiter. Aber was für eine Wahnsinn.

00:38:06:07 - 00:38:08:16

Sprecher 1

Ich es ist echt. Aber es gibt.

00:38:08:16 - 00:38:15:21

Sprecher 2

Da noch ein letztes Foto von ihr, wo sie an der Luke steht und winkt, weil irgendeiner Turnerin auch ja.

00:38:16:16 - 00:38:21:03

Sprecher 1

Hat sie denn wollte was wollte den Robert Havemann schreiben, schreiben oder oder ich.

00:38:21:03 - 00:38:21:16

Sprecher 2

Weiß es nicht.

00:38:21:16 - 00:38:22:20

Sprecher 1

Film oder keine.

00:38:22:20 - 00:38:28:23

Sprecher 2

Ahnung. Irgendwie Interview mit dem verrückten Typen, der sich selber ein Uboot gebaut hat. Ist ja eine Story wert.

00:38:30:04 - 00:38:47:16

Sprecher 1

Boah, das ist das, was sie wahrscheinlich hat. Der Typ dieses Uboot konstruiert, nur um irgendwann in zehn Jahren mal eine Reporterin zu missbrauchen und da noch daraus und Snuff Video zu machen und dann im Darknet der totale Star zu sein mit diesem Video oder so.

00:38:48:03 - 00:38:49:06

Sprecher 2

Und ja, so weit gedacht.

00:38:49:13 - 00:39:00:09

Sprecher 1

Weiß ich nicht, aber irgendwas muss er sich ja gedacht haben. Was? Wahrscheinlich hat er aus Grund nur benutzt, gebaut, U Boote gebaut? Ich weiß es nicht, also kann sie nicht in den Kopf reingucken. Aber das ist schon echt schräg. Das ist schon echt schräg.

00:39:01:02 - 00:39:04:01

Sprecher 2

Also da, da ist so ein richtig, richtig krank.

00:39:04:21 - 00:39:18:03

Sprecher 1

Ja, war ich. Könnte ich ein. Könnte ich auch noch so eine Geschichte erzählen. Aber was ja auch eine Crime Story, aber dies auch auch selbst erlebt, selbst erlebt vor Gericht.

00:39:18:17 - 00:39:20:04

Sprecher 2

In deiner beruflichen.

00:39:20:05 - 00:39:24:02

Sprecher 1

Beruflich reporter. Aber ich weiß nicht, soll man sie nicht zunächst mal erzählen?

00:39:24:08 - 00:39:24:18

Sprecher 2

Machen wir.

00:39:25:06 - 00:39:25:24

Sprecher 1

Jetzt ja, ja.

00:39:26:09 - 00:39:27:06

Sprecher 2

Und es ist auch zu.

00:39:27:12 - 00:39:39:04

Sprecher 1

So, es ist zu anstrengend, es sind knapp Cliffhanger oder wunderbare Cliffhanger. Ich habe noch eine richtig schräge Geschichte. Und zwar ich sage nur Mord ohne Leiche.

00:39:39:23 - 00:39:49:01

Sprecher 2

Okay, in der nächsten Crime Episode geht es darum und ich erzähle dann von dem mysteriösen Barschel Todesfall.

00:39:49:02 - 00:39:50:18

Sprecher 1

Oh ja, das ist cool. Das ist.

00:39:50:18 - 00:39:51:21

Sprecher 2

Kein Stück deutsche.

00:39:52:01 - 00:39:52:15

Sprecher 1

Deutsche.

00:39:52:15 - 00:39:53:11

Sprecher 2

Kriminalgeschichte.

00:39:53:11 - 00:39:54:06

Sprecher 1

Kriminalgeschichte und.

00:39:54:06 - 00:39:59:17

Sprecher 2

Politik Geschichte. Sehr brisant. Ja, gut, weil.

00:40:00:16 - 00:40:15:17

Sprecher 1

Ja, also ich bin ich. Ich bin richtig geflasht. Also mich kribbelt es am ganzen Körper irgendwie. Also diese. Diese letzte Story fand ich echt heftig, weil ich kannte ja auch nicht so wirklich und so war das, wenn man das erste Mal hört und so das schon irgendwie.

00:40:16:02 - 00:40:19:15

Sprecher 2

Warum? Ein bisschen anstrengende Sendung ist jetzt keine leichte Kost gewesen.

00:40:19:19 - 00:40:22:12

Sprecher 1

Überhaupt nicht. Aber ich finde es total interessant. Es war wirklich hier.

00:40:22:17 - 00:40:24:21

Sprecher 2

Wir haben das sind ja Sachen, die auch passiert sind, das.

00:40:26:18 - 00:40:28:02

Sprecher 1

Ja, mich, ja, ich würde mal sagen.

00:40:28:17 - 00:40:30:11

Sprecher 2

Abspielen. Und wir müssen. Klasse.

00:40:30:13 - 00:40:36:04

Sprecher 1

Kannst du. Kannst du darauf heut Nacht ruhig schlafen gucken? Ich kriege das hin. Ich hoffe, es.

00:40:36:04 - 00:40:37:20

Sprecher 2

Er wird das auf jeden Fall noch.

00:40:37:20 - 00:40:38:03

Sprecher 1

So.

00:40:39:02 - 00:40:39:23

Sprecher 2

Durch den Kopf spuken.

00:40:40:11 - 00:40:47:01

Sprecher 1

Also, wenn's dir ganz schlecht geht, ganz schlecht. Dann ruf mich an, okay? Ich komme noch mal klar.

00:40:47:07 - 00:40:47:19

Sprecher 2

Gott sei Dank.

00:40:48:22 - 00:40:54:06

Sprecher 1

Ich komme mit meinem Uboot vorbei. Nein, natürlich nicht. Nein, nein. Ein Scherz.

00:40:54:20 - 00:41:05:24

Sprecher 3

Okay, schau es.

00:41:06:05 - 00:41:15:03

Sprecher 1

Hart und bitter.

Über diesen Podcast

Ein Talk über Kriminalfälle. Wir berichten uns abwechselnd über Fälle, die uns bewegt haben. Manchmal verzetteln wir uns, raufen uns die Haare, sind fassungslos oder müssen trotz allem auch mal kurz Lachen. Wir versuchen es mit Empathie und Neugier uns den Fällen zu nähern.
Größtensteils deutsche Fälle, öfters aus den 80ern.

Kontakt: post@zartundbitter.net
Instagram: @zartundbittertalk

von und mit Stephan Kern & Michael Rieck

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