00:00:00:23 - 00:00:06:21
Sprecher 1
Ja. Herzlich willkommen. Hier ist wieder Zartbitter. Hier sind. Wir sind hier mit Crime Stories.
00:00:07:11 - 00:00:07:24
Sprecher 2
Ja, genau.
00:00:08:06 - 00:00:19:12
Sprecher 1
Und diesmal hat mich ein Fall oder zwei Fälle sogar mitgebracht. Und ich kann mich so ein bisschen nach hinten lehnen und zuhören und intelligente Bemerkungen machen.
00:00:19:14 - 00:00:20:18
Sprecher 3
Ja, und das kannst du.
00:00:20:18 - 00:00:23:22
Sprecher 1
Versuchen, wie du das von mir immer erwartest und auch gewohnt bist.
00:00:23:22 - 00:00:31:15
Sprecher 3
Du hast ihn stehen. Du kannst ja auch noch so Erfrischung Menthol Drops nehmen. Die ganze Bandbreite. Da steht ja zur Verfügung.
00:00:31:24 - 00:00:36:04
Sprecher 1
Dass er auch jetzt Erkältung zeiht. Er trinkt mir jetzt gerne mal mit Honig.
00:00:36:19 - 00:00:37:17
Sprecher 3
Hast du Honig reingetan?
00:00:38:14 - 00:00:42:24
Sprecher 2
Aha. Gut. Ja, es ist.
00:00:43:18 - 00:01:02:01
Sprecher 3
Herbstlich winterlich. Die Tage sind sehr kurz und grau verregnet. Da könnte ich mir schon vorstellen, dass der eine oder andere ganz gerne mal zu einer Krimi Folge greift und ich würde es jetzt nicht machen, weil ich höre selber gar nicht gerne True Crime.
00:01:02:14 - 00:01:05:09
Sprecher 1
Ja, du wohnst auch alleine und Kriegsmaschine.
00:01:05:14 - 00:01:06:19
Sprecher 2
Was heißt was heißt immer?
00:01:07:05 - 00:01:12:06
Sprecher 1
Hab ich gehört, was mir das heißt? Hast du gesehen? Ich weiß nur, dass du bestimmte Serien auf Netflix nicht guckst.
00:01:13:15 - 00:01:17:01
Sprecher 3
Auch wenn ich mit Leuten zusammenwohnen würde, würde ich das Serien auch nicht gucken.
00:01:17:11 - 00:01:21:09
Sprecher 1
Ich dachte, das hängt damit zusammen, dass du dann irgendwie denkst Wenn ich hier so alleine sitze.
00:01:21:20 - 00:01:22:17
Sprecher 3
Ich will diese Serien.
00:01:22:17 - 00:01:26:12
Sprecher 1
Dann kann ich nicht plötzlich so ein. Irgendwas kommt an die Scheibe geflogen.
00:01:26:13 - 00:01:26:23
Sprecher 2
Okay.
00:01:27:06 - 00:01:38:19
Sprecher 3
Also erstens mal möchte ich die Serien nicht gucken und ich möchte auch keine Programme Podcasts mehr anhören, weil es einfach zu gruselig ist. Ich habe keine Lust mich zu gruseln, lege ich keinen Wert drauf.
00:01:38:22 - 00:01:39:15
Sprecher 1
Ich liebe das.
00:01:39:18 - 00:01:41:00
Sprecher 2
Echt. Tatsächlich.
00:01:41:10 - 00:01:42:08
Sprecher 1
Ich gucke auch gerne Horrorfilme.
00:01:42:16 - 00:01:43:06
Sprecher 2
Dann, dann.
00:01:44:01 - 00:01:45:10
Sprecher 3
Guckt doch einen Horrorfilm. Ich liebe.
00:01:45:10 - 00:01:47:16
Sprecher 1
Dieses Gefühl. So ich weiß. Gruselig.
00:01:47:16 - 00:01:48:21
Sprecher 2
Und ich erschrecke mich.
00:01:48:21 - 00:02:11:21
Sprecher 3
Also ich hatte auf jeden Fall auch schon so ein bisschen Beklemmungen, wo ich mich in den Fall so reingelesen habe. Die Fälle sind eigentlich schon sehr bekannt und es gibt da mit Sicherheit auch True Crime Sachen schon längst drüber, aber ich habe es noch nicht so oft. Also es wird mir jetzt auch nicht so, das dass es sich mir aufgedrängt hat.
00:02:12:10 - 00:02:28:05
Sprecher 3
Ach darüber. Und so weiter. Aber dennoch ist das für viele bestimmt bekannt. Ich fange mal an, das so ein bisschen zu erzählen, ohne vielleicht auch schon zu viel direkt zu verraten, weil ich weiß, du magst das nicht, wenn ich direkt einfach so sage, um was es geht.
00:02:28:11 - 00:02:30:21
Sprecher 1
Also das Ende erst mal so was passiert ist und dann so.
00:02:31:04 - 00:02:32:00
Sprecher 3
Ich erzähl eigentlich immer.
00:02:32:00 - 00:02:38:10
Sprecher 1
Ganz gern, ich bin ich bin ja ein Freund von dieser Storytelling Methode, also dieses Spannungsbögen aufbauen.
00:02:38:11 - 00:02:41:24
Sprecher 3
Also du hast da eine ganz spezielle Methode, die nur du benutzt, um.
00:02:42:15 - 00:02:42:21
Sprecher 2
Diese.
00:02:43:09 - 00:02:48:12
Sprecher 1
Eigentlich sehr bekannte, also ich Geschichten mit dramaturgischen Spannungsbogen aufzubauen.
00:02:48:16 - 00:02:56:06
Sprecher 3
Ich erzähl das so, wie ich meine, aber ich versuche jetzt mal wirklich, das nicht direkt zu erzählen, um was es geht.
00:02:56:06 - 00:02:59:22
Sprecher 1
Ich bin total auf mich. Ja, ich bin heut ganz entspannt. Erzähl es so, wie du boxt.
00:03:00:03 - 00:03:10:08
Sprecher 3
Ja, ich habe auch Bock das so rum zu erzählen. Also stell dir einfach mal vor, das ist passiert. 2017 und sehr frisch.
00:03:10:14 - 00:03:10:17
Sprecher 2
Ja.
00:03:11:03 - 00:03:12:06
Sprecher 3
Ist noch nicht so lange her.
00:03:12:21 - 00:03:13:17
Sprecher 2
Und.
00:03:14:11 - 00:03:20:07
Sprecher 3
Ein Notruf geht bei den Rettungssanitäter ein.
00:03:20:22 - 00:03:22:00
Sprecher 1
Oh, in welcher Stadt?
00:03:22:04 - 00:03:23:00
Sprecher 2
Wo?
00:03:23:00 - 00:03:24:01
Sprecher 3
In der Nähe von Paderborn.
00:03:24:03 - 00:03:25:13
Sprecher 2
Okay. Und.
00:03:26:20 - 00:04:00:01
Sprecher 3
Ähm. Jemand ruft einen Krankenwagen an die Autobahn. Ja, ja. Eine verletzte Frau. Okay. Krankenwagen. Kommt hin und findet die verletzte Frau vor. Wie beschrieben in einem Auto sitzen und zwei andere Personen sind auch noch mit dem Auto. Die Frau ist verletzt, schwer verletzt, so schwer verletzt, dass die im Krankenhaus zwei Stunden später stirbt. Und man weiß zunächst nicht, um welche Frau handelt es sich da?
00:04:00:04 - 00:04:17:12
Sprecher 3
Was sind das für Leute, die uns hier angerufen haben? Ähm, aber bei so was wird dann natürlich die Polizei auch gerufen und die Polizei guckt sich das an und ordnet auch eine Obduktion an von dieser Frau, von denen sie immer noch nicht wissen, wer es ist.
00:04:17:22 - 00:04:18:23
Sprecher 1
Aber da saßen noch zwei andere.
00:04:18:23 - 00:04:20:01
Sprecher 3
Da saßen auch noch andere.
00:04:21:03 - 00:04:22:07
Sprecher 1
Die können das doch sagen, wer das ist.
00:04:22:14 - 00:04:39:03
Sprecher 3
Ja, da weiß ich aber jetzt nicht genau, zu welchem Zeitpunkt die dann auch schon mit denen gesprochen haben. Ich weiß nur, dass es eine Obduktion gab an der verstorbenen Frau. Und da wurde festgestellt, dass die massive körperliche Misshandlungen erlitten.
00:04:39:03 - 00:04:39:12
Sprecher 2
Hat.
00:04:39:22 - 00:04:48:01
Sprecher 3
Und an einer schweren Verletzung am Kopf gestorben ist, die mit äußerlicher, stumpfer Gewalt erzeugt wurde.
00:04:49:02 - 00:04:50:10
Sprecher 1
Also das war kein Unfall.
00:04:50:13 - 00:04:51:12
Sprecher 3
Das war kein Unfall.
00:04:51:12 - 00:04:52:08
Sprecher 1
Das Auto ist ganz.
00:04:52:08 - 00:05:13:01
Sprecher 3
Das Auto ist ganz, das Auto hatte kein Unfall, die wurden nur gerufen. Ja, weil es der Frau offensichtlich immer schlechter ging. Und die hatten dann auch eine eine Panne und konnten nicht weiterfahren. Die wollten die Frau eigentlich zu sich nach Hause bringen und dann wieder zurückfahren, aber konnten da mit ihrem Auto nicht weiter fahren und haben einen Krankenwagen angerufen.
00:05:13:01 - 00:05:18:09
Sprecher 1
Und die, die in dem Auto, der haben die schon, die haben die Verletzte quasi so gefunden und aufgenommen, aufgesammelt.
00:05:18:22 - 00:05:42:10
Sprecher 3
Die wollten die nach Hause bringen, diese Frau von Ort A noch dort B und haben dann aber festgestellt, nee, wir konnten dann nicht mehr weiterfahren, weil das Auto eine Panne hatte und haben dann gemerkt, da geht es immer schlechter, wir rufen jetzt einen Krankenwagen. Ja, und dann sind die dann. Haben dann halt festgestellt Aha, die wurde schwer misshandelt und ist dann äußerlicher Gewalteinwirkung gegen den Kopf dann letztendlich gestorben.
00:05:43:12 - 00:06:05:04
Sprecher 3
Ja, und haben dann mal bei den Leuten nachgefragt, die den Krankenwagen gerufen haben und die in dem Auto gesessen haben. Und weil ich jetzt hier ein paar Namen erzähle, ähm, lege ich dir dann Jesu Zettel hin. Und zwar haben wir hier dieses Opfer, was im Krankenhaus gestorben ist. Susanne W.
00:06:05:22 - 00:06:07:07
Sprecher 2
Ja, ähm.
00:06:08:03 - 00:06:26:19
Sprecher 3
Um die geht es dann jetzt erst mal ja, als eine von mehreren. Jedenfalls haben die hat die Polizei dann sehr schnell Haftbefehl und Hausdurchsuchung bei diesem Paar, was da mit im Auto war. Und das war einmal Angelika W. Und Winfried W.
00:06:27:03 - 00:06:29:22
Sprecher 2
Ja, okay.
00:06:30:03 - 00:06:46:17
Sprecher 3
Das waren die Leute, die da im Auto waren und diese Frau transportiert haben. Und diese beiden, Angelika W. Und Winfried W. Die lebten in Höxter und der Winfried hat per Kontaktanzeige eine Frau.
00:06:46:17 - 00:06:47:07
Sprecher 2
Gesucht.
00:06:48:06 - 00:07:04:23
Sprecher 3
Für eine feste Beziehung. Diese beiden Leute, Winfried und Angelika W. Waren mal verheiratet. Das ist die Exfrau von diesem Winfried. Die waren schon seit 2013 geschieden, haben aber immer noch in Höxter in diesem Haus in einem Haus zusammen gelebt.
00:07:05:10 - 00:07:05:19
Sprecher 2
Ja.
00:07:06:06 - 00:07:42:09
Sprecher 3
Und die Öffentlichkeit bzw die Nachbarn und in diesem kleinen Ort, den haben die gesagt, sie sind Geschwister. Also die Nachbarn haben gedacht, das wären Geschwister. War aber die Exfrau von ihm und die haben oder er. Der Winfried hat per Kontaktanzeige eine Frau als Partnerin gesucht. Ja, und daraufhin hat sich die die Susanne W. Die hier, das ist das Opfer hat sich gemeldet und das war so eine Art Bauernhof, wo die da zusammen dann zu dritt gewohnt haben.
00:07:43:06 - 00:07:54:15
Sprecher 3
Ja, und man sagt das dann so schön, dass eben im Zuge der Ermittlungen und Hausdurchsuchung und Haftbefehl wegen dringendem Verdacht. Hat sich dann herausgestellt.
00:07:54:24 - 00:07:56:22
Sprecher 2
Ja, Herr W.
00:07:57:10 - 00:08:04:20
Sprecher 3
Sie waren doch auch schon mal verheiratet mit einer anderen Frau und haben hier mit dieser Frau dann zusammengewohnt, mit der Annika.
00:08:04:20 - 00:08:05:19
Sprecher 2
W.
00:08:06:21 - 00:08:17:00
Sprecher 3
Wo ist die denn? Ja, wo ist die denn abgeblieben? Und dann hat der gesagt Ja, die ist nach Amsterdam gezogen, wohnt hier nicht.
00:08:17:00 - 00:08:17:07
Sprecher 2
Mehr.
00:08:17:09 - 00:08:41:19
Sprecher 3
Und haben die dann auch relativ schnell festgestellt Nee, die ist nie nach Amsterdam gezogen, was mit der passiert? Ja, und haben dann im Zuge der Ermittlungen herausgefunden, die diese Frau, die Annika W. Ist im Sommer 2013 eingezogen in dieses Haus, wo auch diese Exfrau die Angelika mit gewohnt hat. Und die haben auch im Herbst 2013 dann schon geheiratet.
00:08:43:02 - 00:08:48:13
Sprecher 3
Ja, aber die haben dann zugegeben, dass die bei einem Sturz.
00:08:49:02 - 00:08:49:08
Sprecher 2
Ja.
00:08:49:15 - 00:08:55:19
Sprecher 3
Wenn wir das mal in Anführungszeichen, diesen Sturz bei einem Sturz in Anführungszeichen gestorben ist.
00:08:55:19 - 00:08:57:08
Sprecher 1
Bei einem Sturz, wohnen im Haus, im.
00:08:57:08 - 00:08:57:17
Sprecher 3
Haus?
00:08:58:04 - 00:08:58:11
Sprecher 2
Ja.
00:08:59:01 - 00:09:04:21
Sprecher 3
Und was haben die mit der gemacht? Haben die zerteilt? Eingefroren?
00:09:05:00 - 00:09:07:03
Sprecher 1
Was man so macht mit Menschen, die sich im Haus verletzen.
00:09:07:04 - 00:09:19:15
Sprecher 3
Später dann verbrannt und die Asche im Ort verstreut. Das kam halt bei Befragungen und bei Ermittlungen und bei der Hausdurchsuchung. Das war es gab sehr viele Spuren. Die dann darauf hin.
00:09:20:10 - 00:09:20:17
Sprecher 1
Dass da.
00:09:20:17 - 00:09:21:06
Sprecher 3
Was passiert.
00:09:21:06 - 00:09:22:06
Sprecher 1
Ist, ist wahrscheinlich gesagt.
00:09:22:06 - 00:09:23:18
Sprecher 2
Ja, die ist ja.
00:09:23:19 - 00:09:46:14
Sprecher 3
Ja, aber aber auch, dass diese Behauptung, dass die ausgewandert ist, das ist ja auch alles nachvollziehbar gewesen, die wussten ganz schnell hier, die erzählen uns hier irgendeinen Kram, der überhaupt nicht zusammenpasst. Und ich sage mal von Leichen Spürhunden bis über DNA Abgleich hier, wir finden hier DNA überall in dem Haus, von dieser, von dieser Frau. Annika. Was ist mit der passiert?
00:09:46:14 - 00:10:12:12
Sprecher 3
Wo ist die verblieben? Die ist nicht nach Amsterdam gezogen und so kam dann halt raus, dass die da in diesem Haus zu Tode gekommen ist. Einmal. Und diese Frau, diese Susanne. Ja, genau, die Susanne W. Die im Krankenhaus gestorben ist. Die ist da auch im Jahr 2017 dort eingezogen, nach einer Kontaktanzeige. Ja, und was ist mit der passiert?
00:10:12:12 - 00:10:44:00
Sprecher 3
Warum ist die. Warum ist sie gestorben? Und ja, die haben dann sogar noch andere Frauen ausfindig machen können, weil das war offenbar so eine oder ganz gezielt war das so eine Masche, dass über Kontaktanzeigen Frauen angesprochen wurden, die sich dann gemeldet haben, die dann kurzzeitig mal in dem Haus gewohnt haben und dann mal wieder nicht. Und es gab 5 bis 7, man ist sich nicht so ganz sicher, war man auch von von allen nicht mehr die Identität herausfinden konnte.
00:10:44:00 - 00:10:47:07
Sprecher 3
Aber wir haben auch nur kurzzeitig da gewohnt und sind dann wieder weggezogen.
00:10:47:16 - 00:10:52:08
Sprecher 1
Ja, aber nur aber. Die haben ja eigentlich zu zweit da gewohnt. Das war ja seine Exfrau noch.
00:10:52:09 - 00:10:53:17
Sprecher 3
Er hat mit seiner Exfrau da gewohnt.
00:10:53:17 - 00:10:55:14
Sprecher 1
Und dann kam immer eine dritte dazu und es.
00:10:55:14 - 00:10:58:04
Sprecher 3
Kam dann immer mal wieder eine dritte hinzu. Diese eine Frau hatte.
00:10:58:06 - 00:11:00:03
Sprecher 1
Die dann aber dachte, dass er nur seine Schwester na.
00:11:00:21 - 00:11:12:17
Sprecher 3
Ja, ich weiß nicht, was er denen erzählt hat. Das war auch vollkommen egal. Jedenfalls diese, diese Annika hat er ja auch geheiratet. Die Susanne nicht, die hat nur kurzzeitig da gewohnt und die.
00:11:12:17 - 00:11:13:07
Sprecher 1
Im Auto gefunden.
00:11:13:07 - 00:11:15:15
Sprecher 3
Wurde, die, die im Krankenhaus gestorben ist.
00:11:15:23 - 00:11:16:02
Sprecher 2
Ja.
00:11:16:14 - 00:11:32:09
Sprecher 3
Und die haben dann noch eine andere Frau. Da ist aber nur Frau X bekannt. Keine Ahnung, wie die wirklich hieß. Die kam aus Berlin und die haben die ausfindig gemacht. Und die hat gesagt, ja, ich habe da auch eine Zeit lang gewohnt, die Frau X aus Berlin.
00:11:32:10 - 00:11:32:17
Sprecher 2
Er.
00:11:34:02 - 00:11:53:00
Sprecher 3
Und ich kann genau sagen, wie das war. Ich habe mich da auch auf eine Kontaktanzeige hin gemeldet und das war 2011 im August und ich habe da bis zum März 2012 gelebt und ich wurde die ganze Zeit mißhandelt, geschlagen, gedemütigt, wurde im Schweinestall angekettet.
00:11:53:00 - 00:11:54:18
Sprecher 1
Und das erzählt die erst jetzt.
00:11:54:18 - 00:11:57:12
Sprecher 3
Erzählt die erst, dann wurde im Schweinestall angekettet, musste.
00:11:57:12 - 00:11:58:13
Sprecher 1
Sie nicht vorher zur Polizei.
00:11:58:13 - 00:12:08:15
Sprecher 3
Gehen? Also auf, musste in der Badewanne schlafen etc. auch Geld abgeben. Also die wurden regelrecht Schweinestall angekettet. Ja die die wurden regelrecht.
00:12:08:15 - 00:12:09:14
Sprecher 1
Abartig ist das denn?
00:12:09:22 - 00:12:42:00
Sprecher 3
Den wird regelrecht das Gehirn gewaschen. Also Gehirnwäsche, so wie das auch Sekten machen etc. So was sind ja gängige auch psychische Foltermethoden. Man nennt das Gaslighting. Hast du da schon mal von gehört? Von dem Begriff noch nie. Gaslighting, das kommt von einem alten amerikanischen Schwarzweißfilm, wo ein Mann eine Frau so manipuliert und in den Wahnsinn treibt. Und da spielt so eine Gas Lampe irgendwie so eine rolle, wo.
00:12:42:09 - 00:12:42:20
Sprecher 2
Er.
00:12:43:02 - 00:13:06:07
Sprecher 3
Quasi immer sagt, die ist nicht eingeschaltet und die ist aber in Wirklichkeit eingeschaltet und so wird halt quasi so versucht mit Veränderung der Umgebung Irritation zu schaffen, quasi das die die Leute immer orientierungsloser werden und um so quasi nicht mehr unterscheiden zu können. Bin ich jetzt doof oder ist der andere doof? Ja, ich muss ja doof sein, weil alle anderen sind es ja offenbar nicht.
00:13:06:23 - 00:13:10:16
Sprecher 3
Ich habe da auch so ein paar andere Beispiele rausgeschrieben, also.
00:13:12:20 - 00:13:15:11
Sprecher 1
Es ist ja krass, die wollten die also so manipulieren eigentlich ja.
00:13:15:11 - 00:13:30:12
Sprecher 3
Ja, genau. Also Uminterpretieren der Gefühle des Opfers, behaupten, das Opfer hätte etwas getan oder gesagt, woran es sich jedoch selbst nicht erinnern kann behaupten bzw leugnen, etwas bestimmtes getan oder gesagt zu haben. Bestreiten, dass ein bestimmtes Ereignis stattgefunden hat.
00:13:30:18 - 00:13:36:01
Sprecher 1
Und wird dann wie so eine total unmenschliche Verhörmethoden von Geheimdiensten.
00:13:36:01 - 00:14:12:00
Sprecher 3
Oder so ja, das ist doch glaube ich gar nicht so weit hergeholt, weil Gehirnwäsche, das haben Geheimdienste bestimmt auch schon getan und Sekten benutzen halt auch solche Vorgehensweise, um Leute einfach gefügig zu machen und zu irritieren. Jedenfalls von dieser Frau X, die in Berlin dann wieder gefunden wurde und auch Sachen gesagt habe hat, was da passiert ist. Die hat sogar da war folgendes Ereignis Die haben dann gesagt, okay, du darfst wieder nach Hause fahren, nach Berlin, das ist jetzt ja vorbei.
00:14:12:18 - 00:14:19:23
Sprecher 3
Aber wir möchten, dass du bei der Polizei schriftlich angibst, dass du hier bei uns freiwillig warst.
00:14:20:17 - 00:14:21:09
Sprecher 2
Ja, ist.
00:14:21:09 - 00:14:45:09
Sprecher 3
Ja schon mal irgendwie seltsam. Also sind ist dann dieses Paar aus Höxter. Die Angelika und der Winfried sind dann mit dieser Frau X aus Berlin zur Polizei gefahren und haben gesagt Hier, das ist die Frau, die möchte hier schriftlich bezeugen, dass die in letzten Jahr bei uns freiwillig gewohnt hat. Und da hat die Polizei erstens gesagt, so was machen wir hier nicht, was soll das Ganze überhaupt?
00:14:45:21 - 00:15:03:21
Sprecher 3
Hat haben die wieder weggeschickt, aber auch ohne da mal nachzufragen. Also die hat die quasi unverrichteter Dinge. Die ist dann nach Berlin, ohne dieses Schriftstück da aus auszufüllen und wobei.
00:15:04:12 - 00:15:08:02
Sprecher 1
Ich muss jetzt glaube ich die Polizei mal ein bisschen. Es hört sich immer so an, so, die sitzen. Na.
00:15:08:13 - 00:15:15:06
Sprecher 3
Die hätten schon mal nachfragen können. Was haben sie denn da? Ich glaube, nicht. Alle Polizisten essen Leberwurst. Brot. Jetzt nimmst du die nicht mehr in Schutz.
00:15:15:06 - 00:15:28:13
Sprecher 1
Nein, ich sage ja nur. Das erweckt den Eindruck, die haben alle keinen Bock zu arbeiten. Wollen alle nach Hause um 16:00 und nerven alles. Aber man muss sagen, aus der Sicht von Polizeibeamten sehen, glaube ich. Ich meine das jetzt mal so.
00:15:28:20 - 00:15:30:00
Sprecher 3
Klar, nachher ist man immer.
00:15:30:00 - 00:15:42:09
Sprecher 1
Schlauer. Aber ich sage noch mal genau da kommt so viel Bekloppte hin, die erleben doch so was jeden Tag. Ja, und ich weiß nicht, ob man dann sofort so ganz hellhörig wird und sagt Oh, da müssen wir mal nach ermitteln.
00:15:42:11 - 00:15:59:22
Sprecher 3
Also wir reden ja auch über Crimes und Verbrechen und so was. Und bei einem Verbrechen passiert es ja ganz oft, dass etwas auch bei der Polizei nicht funktioniert hat. Sonst wäre es vielleicht nicht zu diesem Verbrechen gekommen. Und wir reden über Verbrechen. Wir reden ja selten über so was.
00:15:59:22 - 00:16:00:21
Sprecher 2
Wie Hey.
00:16:00:21 - 00:16:17:10
Sprecher 3
Die zehn best gelösten Fälle der Bundesrepublik. Dann hätten würden wir immer nur über tolle Polizeiarbeit sprechen. Aber bei unseren Fällen ist halt auch manchmal schlechte Polizeiarbeit dabei. Und das war definitiv ein Fehler, dass die die unverrichteter Dinge wieder weggeschickt haben.
00:16:17:22 - 00:16:18:17
Sprecher 2
Also ich glaube.
00:16:19:01 - 00:16:38:03
Sprecher 3
Kommt ein paar und die wollen von uns bestätigt haben, dass sie eine Frau bei uns freiwillig gewohnt hat. Und die Frau wirkt vielleicht auch irritiert und ganz schön durch. Und wer ist denn hier Winfried W. Und Angelika W. Dieses komische geschiedene Paar aus Höxter und die andere Frau, mit der man verheiratet war, die soll auch nicht mehr hier wohnen.
00:16:38:10 - 00:17:14:19
Sprecher 3
Na ja, jedenfalls ist das so passiert und bei der Hausdurchsuchung wurden auch noch viele andere Beweise quasi gefunden, wie so Schriftstücke mit erzwungenen Abschiedsbriefe und die schon vorzubereiten, weil die das war. Ja, die haben das ja billigend in Kauf genommen, dass da auch Leute sterben. Und es sind ja auch zwei gestorben, die eine durch die Folgen der schweren Misshandlung und die andere auch, obwohl die da sagen, ja, die ist dann halt auch gestürzt, aber warum ist sie gestürzt?
00:17:14:19 - 00:17:54:11
Sprecher 3
Das konnte man auch nicht mehr herausfinden. Die Leiche war verbrannt und verstreut, aber die haben erzwungene Abschiedsbriefe gefunden. Die Angelika W. Hat eine Liste vorgelegt von sieben verschiedenen Opfern, die nicht umgebracht wurden, aber die misshandelt worden sind, und fünf davon konnte man dann auch identifizieren, weil vielleicht hat da der Name nicht gestimmt und die Stadt nicht. Die konnten das nicht mehr klären, aber von fünf weiß man auf jeden Fall und und auch andere schriftliche Selbstbezichtigungen der Opfer, also dass die immer quasi schriftlich ausführen mussten, dass das freiwillig geschieht, was da passiert ist.
00:17:54:23 - 00:17:56:15
Sprecher 2
Und ja.
00:17:56:22 - 00:18:01:18
Sprecher 1
Wieso wusste man, dass die erzwungen sind? Diese Schriftstücke?
00:18:01:18 - 00:18:07:11
Sprecher 3
Ja, wenn da irgendwie so drinsteht, ich wohne hier freiwillig und ich habe freiwillig mein Geld.
00:18:07:19 - 00:18:08:04
Sprecher 1
Ungewöhnlich.
00:18:08:13 - 00:18:33:06
Sprecher 3
Das Aussehen abzugeben, abgegeben, ja, manche wurden ja auch eher so psychisch gefoltert und das Geld wurde einfach nur von denen verlangt und die sind dann wieder gefahren und das ist dann für Ermittlungen ganz klar. Das ist eigentlich, das sind doch alles und sieben verschiedene. Das ist doch, das macht doch keiner freiwillig so was. Das liegt auf der Hand, dass das erzwungen ist, dass hier Leute körperlich und psychisch schwer misshandelt worden sind.
00:18:33:16 - 00:19:00:21
Sprecher 3
Und die haben es ja dann auch zugegeben, die die Frau hat ja dann ihre so so eine Liste. Ich glaube, das waren 70 Punkte, was die so an Foltermethoden hatten. Ich habe eben schon ein paar gesagt, zum Beispiel so was wie verboten auf Toilette zu gehen. Und wenn man dann doch quasi irgendwann muss man ja, dann wird man dann daraufhin geschlagen und mit heißem Wasser gequält, angekettet.
00:19:00:21 - 00:19:23:06
Sprecher 3
Und so weiter. Und also die ganze Zeit Demütigung auch für die kleinsten Fehler. Denn wenn so ein Haar auf dem Tisch liegt von der Person oder ist runtergefallen, da gab es dann direkt schon Schläge dafür. Also du konntest quasi, es waren absolute Folter und Willkür, du konntest halt gar nicht entgehen und.
00:19:23:21 - 00:19:24:00
Sprecher 2
Es.
00:19:24:00 - 00:19:26:05
Sprecher 1
Ging den also eigentlich nur darum, die Leute auch quälen.
00:19:26:12 - 00:19:35:19
Sprecher 3
Genau, genau das wird auch im Gericht wird das halt auch klar, dass dieses Paar die Presse hat das dann später. Hast du vielleicht schon mal gehört, dass Horrors von.
00:19:35:19 - 00:19:36:24
Sprecher 1
Höchster Würden es mir.
00:19:36:24 - 00:19:38:04
Sprecher 2
Jetzt Begriffe.
00:19:38:04 - 00:19:40:16
Sprecher 3
Oder die Folter? Morde von höchster Horrors.
00:19:40:16 - 00:19:41:02
Sprecher 1
Und höchster.
00:19:41:02 - 00:19:41:19
Sprecher 3
Ja und?
00:19:42:06 - 00:19:49:14
Sprecher 1
Aber ich versteh nicht, wer will denn sowas mit sich machen? Ich versteh das ja, die haben ja, die haben dann wahrscheinlich noch so ganz labile Menschen.
00:19:49:14 - 00:19:54:13
Sprecher 3
Sind genau, genau die haben das halt auch so gemacht, wie das andere machen.
00:19:55:19 - 00:19:57:06
Sprecher 1
Erst mal so nett wahrscheinlich.
00:19:57:12 - 00:20:18:03
Sprecher 3
Das weiß ich jetzt nicht, aber die haben sich schon extra die ausgesucht, die sozial isoliert waren. Und wenn die da zu anderen über diese Kontaktanzeige gekommen sind, die da haben die dann auch direkt den Kontakt abgebrochen. Wenn die gemerkt haben, die sind zu zu stabil.
00:20:18:03 - 00:20:18:07
Sprecher 2
Um.
00:20:18:10 - 00:20:19:04
Sprecher 1
Auch selbstbewusst.
00:20:19:04 - 00:20:22:14
Sprecher 3
Um uns auf den Leim zu gehen, auf diese schreckliche Art und Weise.
00:20:22:21 - 00:20:23:17
Sprecher 2
Okay, und.
00:20:23:17 - 00:20:53:13
Sprecher 3
Wenn es dann da andere Kontakte noch gab, zu denen, haben die die dann natürlich auch gezwungen, diese Kontakte zu beenden und Handy abgeben und andere persönlichen Dinge. Ja, und das kommt dann halt auch in der Gerichtsverhandlung raus, dass dieses Paar, dass diese Taten nur möglich waren, weil dieses Paar so stark als Verbrecher funktioniert hat. Eine Person alleine hätte, das hätte diese Taten nicht gemacht.
00:20:53:22 - 00:20:55:24
Sprecher 3
Aber die haben sich so gegenseitig bestärkt in dem.
00:20:56:10 - 00:20:57:00
Sprecher 1
Was perfekt.
00:20:57:00 - 00:21:46:07
Sprecher 3
Ja, genau das kann man schon sagen perfide und auf eine schreckliche Art ergänzt. Aber ich wollte noch erzählen, dass dieser, dass dieser Mann, der war auch schon vor, vor bevor bestraft, so heißt es richtig wegen gefährlicher Körperverletzung und Freiheitsberaubung. Der war nämlich in den 90er Jahren sogar auch schon mal schon mal verheiratet. Wie oft der wirklich verheiratet ist, weiß kein Mensch mehr und der hat damals seine damalige oder hat mit seiner damaligen Freundin in den Neunzigern seine erste Ehefrau auch Freiheitsberaubung geschlagen etc. Und andere Familienmitglieder von dieser ersten Ehefrau haben die dann befreit und deswegen war der auch wegen gefährlicher Körperverletzung vorbestraft.
00:21:46:07 - 00:21:58:23
Sprecher 3
Und er hat dann diese Angelika, mit der er dann halt auch in diesem Horror Haus als Geschwister Schrägstrich Exfrau gelebt hat. Die hat 99990 kennengelernt und auch schon acht Wochen später geheiratet.
00:21:58:23 - 00:22:00:08
Sprecher 1
Aber der dann nicht gequält und.
00:22:00:08 - 00:22:09:07
Sprecher 3
Gefoltert. Doch die hat er wohl auch geschlagen, gedemütigt und gequält. Das hat sie jedenfalls so gesagt, auch schon vor der Hochzeit, also schon von und seit 99.
00:22:09:22 - 00:22:15:14
Sprecher 1
Aber ich schätze mal, die hat die hat dann irgendwie entdeckt Hey, wir können das doch gemeinsam machen.
00:22:16:02 - 00:22:17:07
Sprecher 3
Ja, kann man schon, kann.
00:22:17:07 - 00:22:21:13
Sprecher 1
Man schon so Shantanu. Hey, statt mich zu foltern und zu quälen, lass uns das doch gemeinsam machen.
00:22:21:13 - 00:22:34:11
Sprecher 3
Ja, ja, die sind aber so krank. Die sind dann auch ziemlich schnell vor Gericht gelandet. Und wie ich das eben schon gesagt habe, die Gutachterin, die hat da auch herausgefunden, dass das Gefährliche durch die Mischung des.
00:22:34:11 - 00:22:35:00
Sprecher 2
Paares.
00:22:36:06 - 00:22:44:12
Sprecher 3
Bestand und das hat auch erst zu den zu diesen Taten geführt. Und die Frau ist eigentlich.
00:22:44:12 - 00:22:44:23
Sprecher 2
Die.
00:22:45:09 - 00:23:06:12
Sprecher 3
Dominante und auch viel intelligentere, der viel intelligentere Part aus dieser Beziehung. Und die ist machtbesessen, dominant und hat aber auch schon Züge von Autismus. Also das gezeigt. Und er war deutlich.
00:23:07:04 - 00:23:07:21
Sprecher 2
Sorgfältiger.
00:23:07:23 - 00:23:15:00
Sprecher 3
Einfältig, ja, hat einen IQ von 59, also auf dem geistigen Niveau von einem Grundschulkind.
00:23:15:11 - 00:23:16:22
Sprecher 1
Das in echt niedrig.
00:23:16:23 - 00:23:17:23
Sprecher 3
Ja das ist wirklich.
00:23:17:23 - 00:23:18:07
Sprecher 1
Das der.
00:23:18:07 - 00:23:35:17
Sprecher 3
Wahnsinn wirklich sehr niedrig und so juristisch. Ich weiß nicht wie man das Wort anders beschreiben soll, aber juristisch ist das dann halt schwachsinnig. Das ist ja eigentlich auch schwierig auszulegen. Der Begriff.
00:23:36:05 - 00:23:36:11
Sprecher 2
Na ja.
00:23:36:18 - 00:23:40:08
Sprecher 3
Aber er wurde halt irgendwie als schwachsinnig bezeichnet. Ja.
00:23:40:20 - 00:23:45:22
Sprecher 1
Und das ist so ein wie so ein minderbemittelt. So Männer mit so.
00:23:45:24 - 00:23:58:00
Sprecher 3
Einem hat man das früher gesagt. Na ja und laut Gutachterin auch kein Verständnis für Schuld und Verantwortung. Und was ist falsch und was ist wahrscheinlich.
00:23:58:01 - 00:23:59:04
Sprecher 1
Überhaupt keine Empathie? So?
00:23:59:10 - 00:24:02:10
Sprecher 3
Ja richtig.
00:24:02:10 - 00:24:05:13
Sprecher 1
Wo sie hat. Sie hat ihn quasi so ein bisschen benutzt, so als in Treuen.
00:24:05:13 - 00:24:07:24
Sprecher 3
Ja, die haben es gegenseitig benutzt. Man kann nicht sagen, dass.
00:24:08:00 - 00:24:11:16
Sprecher 1
Aber er hat ja wahrscheinlich mit seiner Kraft konnte er besser die Opfer.
00:24:11:17 - 00:24:26:24
Sprecher 3
Ja, aber er war ja schon vorher gewalttätig, bevor er sie kennengelernt hat. Und dann hat er so eine Machtversessen, eine Dominante kennengelernt und er mit seiner Aggression, das war eine teuflische Mischung. Da kann man dann schon sagen Ja.
00:24:27:23 - 00:24:31:00
Sprecher 2
Und ja.
00:24:31:09 - 00:24:32:08
Sprecher 3
Will sie das Urteil hören?
00:24:33:00 - 00:24:40:03
Sprecher 1
Ganz kurz nur er. Also ich finde das alles völlig. Wieso? Wieso also das.
00:24:40:10 - 00:24:40:17
Sprecher 3
Irre.
00:24:41:07 - 00:24:46:05
Sprecher 1
Etwas? Was soll das? Was? Was ist? Was steckt dahinter? Dass man so was macht?
00:24:46:22 - 00:24:55:15
Sprecher 3
Ja, der ist schwer gestört. Dieser Typ, der Mann, der ist schwer gestört. Ja, Sie auch. Aber das.
00:24:55:15 - 00:24:56:10
Sprecher 2
Wie gut, wie.
00:24:56:10 - 00:25:00:05
Sprecher 3
Oft er verheiratet war und wie oft er da mit neuen Freunden seine Exfrau guckt.
00:25:00:05 - 00:25:15:05
Sprecher 1
Mich interessiert so ein bisschen so das Psychische dahinter hat man rausbekommen, was der erlebt hat als Kind, wie oder und auch sie was? Wie wird man so, dass man so so einen Sie Was muss ich erst mal auf diese Idee kommen so was.
00:25:15:22 - 00:25:46:21
Sprecher 3
Sie war sogar relativ wohlhabend. Sie hat irgendwie vom Elternhaus Geld mitgebracht in diese Ehe. Und da haben sie sich auch, glaube ich, das Haus gekauft und er hatte nix. Und jetzt möchte ich aber zum ähm, zum Prozess bzw zum Urteil, zum Prozess weiß ich nichts. Klar, dass es diese Gutachterin da gab, aber ähm.
00:25:46:21 - 00:25:47:05
Sprecher 2
Ja.
00:25:47:21 - 00:25:49:22
Sprecher 3
Wen möchte zuerst so ein Angelika oder Winfried?
00:25:50:11 - 00:25:51:19
Sprecher 2
Winfried? Okay.
00:25:52:07 - 00:25:57:00
Sprecher 3
Winfried elf Jahre anschließen, psychiatrische Einweisung.
00:25:57:22 - 00:25:58:10
Sprecher 1
Heftig.
00:25:59:02 - 00:26:04:17
Sprecher 3
Vermindert schuldfähig. Deswegen anschließend die Psychiatrie schwachsinnig und vermindert schuldfähig.
00:26:04:17 - 00:26:08:01
Sprecher 1
Wahnsinn. Aber ein Mord wurde Ihnen schon nachgewiesen.
00:26:08:13 - 00:26:12:10
Sprecher 3
Ja, das sind ja zwei. Durch Unterlassen, Mord durch Unterlassen.
00:26:12:11 - 00:26:14:07
Sprecher 1
Ja, aber das kann er ja nicht nachgewiesen.
00:26:14:07 - 00:26:24:08
Sprecher 3
Ja doch, das haben die auch gestanden. Und es war ja, ja, die haben da viel zu viele Spuren auch für gefunden. Und allein schon dieser Mord durch Unterlassen, die die Susanne.
00:26:24:08 - 00:26:24:14
Sprecher 2
Die.
00:26:24:22 - 00:26:25:22
Sprecher 1
In dem Auto, das genau.
00:26:26:04 - 00:26:31:15
Sprecher 3
Das war so klar, dass die Schläge und die Folter alle von von ihr kam, von denen kam ja.
00:26:31:23 - 00:26:33:19
Sprecher 1
Wieso saßen eigentlich im Auto zu der Zeit?
00:26:33:19 - 00:26:37:23
Sprecher 3
Ja, die wollten eigentlich. Es ging ihr sehr schlecht. Der der Susanne durch die.
00:26:37:23 - 00:26:40:17
Sprecher 1
Ganzen und dann so gewesen bringen wir jetzt ins Krankenhaus.
00:26:40:17 - 00:26:53:20
Sprecher 3
Ne, die wollten sie nach Hause. Die hat in Niedersachsen gewohnt und die wollten die nach Hause bringen und wieder fahren. Und dann hatten die diese Autopanne gehabt und konnten nicht weiterfahren. Da haben die gemerkt, der geht es immer schlechter, die ist kaum noch ansprechbar. Wir rufen doch mal ein Krankenwagen.
00:26:53:20 - 00:26:55:14
Sprecher 2
Das ist seltsam.
00:26:55:24 - 00:26:59:13
Sprecher 1
Erst missbrauchen die die Verbrecher.
00:27:01:00 - 00:27:02:19
Sprecher 3
Dann wollen sie sie nach Hause, malträtieren die.
00:27:02:19 - 00:27:07:21
Sprecher 1
Dann wollen sie nach Hause fahren, wo sie ja im Prinzip allen das erzählen kann.
00:27:08:14 - 00:27:09:18
Sprecher 3
Es gab ja auch andere Frauen.
00:27:09:18 - 00:27:17:07
Sprecher 1
Die dann ruhig haben. Ich verstehe das, als hatten die dann nie Angst, dass irgendeiner das mal erzählt. Ja, diesen ganzen Wahnsinn.
00:27:17:10 - 00:27:17:22
Sprecher 3
Die waren ja.
00:27:17:22 - 00:27:18:19
Sprecher 1
Sogar, die dann auffliegen.
00:27:18:19 - 00:27:36:03
Sprecher 3
So weit, dass die schon mit der Frau X aus Berlin zur Polizei gegangen sind. Und die waren sich ja auch, sie hat, die haben ja die, diese ganzen Schriftstücke, die waren ja alle freiwillig bei uns etc. Die waren sich da vielleicht so sicher und keiner Schuld bewusst. Ja, dass die dann sogar gesagt haben oder Roman Krankenwagen.
00:27:36:03 - 00:27:41:13
Sprecher 1
Und dann rufen sie auch noch einen Krankenwagen. Ich meine, die wollten die doch umbringen. Was rufen in einen Krankenwagen?
00:27:41:20 - 00:27:42:06
Sprecher 2
Nein, die.
00:27:42:24 - 00:28:06:05
Sprecher 3
Wollten die nicht umbringen. Aber die haben durch das. Die haben das mutwillig zugelassen, die so schwer zu quälen und zu foltern, dass die daran sterben. Sie haben die jetzt nicht erschossen oder mit einem Messer erstochen, aber so schwer misshandelt. Und diese Kopfverletzungen, dass die an der Folge gestorben sind und das ist dann mindestens Mord durch Unterlassen, oder wie nennt man das?
00:28:06:05 - 00:28:07:00
Sprecher 3
Tod durch Unterlassen.
00:28:07:00 - 00:28:09:10
Sprecher 2
Wurde Tötung durch Unterlassen?
00:28:10:11 - 00:28:17:04
Sprecher 3
Na ja, jedenfalls Winfried, elf Jahre mit anschließender psychiatrischen Einweisung, oder wie nennt sich das?
00:28:17:04 - 00:28:21:05
Sprecher 2
Psychiatrische Einweisung war schon okay.
00:28:21:17 - 00:28:42:23
Sprecher 3
Und Angelika 13 Jahre war 13 Jahre. Dass die Staatsanwaltschaft hat eigentlich lebenslang mit anschließender Sicherungsverwahrung gefordert, aber das Gericht hat 13 Jahre gegeben. Wegen Geständnis und Beiträge zur Aufklärung hat sich dann strafmildernd ausgewirkt.
00:28:42:23 - 00:28:43:23
Sprecher 1
Das wird nicht mehr strafmündig.
00:28:44:19 - 00:28:46:13
Sprecher 3
Aber er muss danach in die Psychiatrie.
00:28:47:17 - 00:28:50:17
Sprecher 1
Also der nach dem Entführen, der kommt nicht wieder raus.
00:28:50:17 - 00:28:53:15
Sprecher 3
Ich kann es dir nicht sagen, ob der jemals wieder rauskommt.
00:28:53:15 - 00:28:54:14
Sprecher 1
Wenn er in die Psychiatrie.
00:28:54:14 - 00:29:04:20
Sprecher 3
Aber die beiden sind ein richtig gefährliches Paar gewesen und als eins als Einzelperson sind sie vielleicht auch ganz, ganz gefährlich.
00:29:05:14 - 00:29:07:15
Sprecher 1
Ist wahrscheinlich besser, dass sie jetzt in der Psychiatrie sitzen.
00:29:08:03 - 00:29:48:17
Sprecher 3
Er jedenfalls noch eine interessanter. Ein interessanter Nebeneffekt Das Haus wurde dann an einen Nachmieter verkauft oder vermietet. Ich weiß es nicht mehr. Wahrscheinlich hat das eine gekauft und noch während des Prozesses von Winfried und Angelika W. Wurde in dem Haus eine Cannabis Plantage hopps genommen. Ja, die haben irgendwie, ich glaube 30 Kilo Haschisch dann sichergestellt. Für mehrere 100.000 € und da sind auch sechs Leute angeklagt, müsste ich jetzt auch noch mal nachgucken, was mit den passiert ist.
00:29:48:17 - 00:29:52:06
Sprecher 3
Aber auf jeden Fall haben die wurden die ordentlich verknackt für 30 Kilo.
00:29:52:17 - 00:29:56:04
Sprecher 1
Der war in dem Haus von der Cannabis Plantage der Nachmieter. Ach der nach.
00:29:56:05 - 00:29:57:04
Sprecher 2
Mehr Ach so.
00:29:57:23 - 00:30:04:02
Sprecher 3
Während der Prozess noch lief hat die Polizei dann rausgefunden Oh, der Nachmittag hier eine richtig fette Plantage angelegt.
00:30:05:04 - 00:30:05:21
Sprecher 1
Also 30.
00:30:05:21 - 00:30:06:05
Sprecher 3
Kilo.
00:30:06:09 - 00:30:06:20
Sprecher 2
Gras.
00:30:06:24 - 00:30:09:18
Sprecher 1
Das Gejammer des Hauses lässt zu wünschen übrig.
00:30:09:18 - 00:30:14:17
Sprecher 3
Das ist soll auch abgerissen werden, weil es da Touristen gibt, ja Schaulustige.
00:30:14:20 - 00:30:17:19
Sprecher 1
Und daher kommt dieser Begriff des Horrors von Hexer auch.
00:30:17:19 - 00:30:25:05
Sprecher 3
Ja, das kommt jetzt von dem Paar, also nicht darauf, dass aber das ist doch komisch, dass der Nachmieter dann da direkt.
00:30:25:20 - 00:30:34:13
Sprecher 1
Na ja, gut, wer wer kauft oder zieht in so ein Haus ein, da nach so einer tat wahrscheinlich auch nur Bekloppte die sich Cannabis Plantagen züchten.
00:30:34:13 - 00:31:02:22
Sprecher 3
Übrigens habe ich auch herausgefunden oder so zugetragen aus einer todsicheren Quelle, dass für andere Journalisten und Medien es ganz schwer war, in diesem Ort Leute zu finden, die mit denen sprechen über das, was da geschehen ist, weil RTL quasi den ganzen Ort Höxter irgendwie unter Vertrag genommen hat und die nur mit denen geredet haben. Ja.
00:31:03:05 - 00:31:05:08
Sprecher 1
Das gibt's. Was hat die Ulla erzählt?
00:31:05:08 - 00:31:19:04
Sprecher 3
Weil ich habe ihr geschrieben, wo ich gerade dran bin an der Recherche, ob sie dazu irgendwas weiß und hat sie gesagt, ja, ich weiß, dass der andere auch schon was zu wissen wollten, aber RTL, die hat da Verträge mit ganz vielen aus dem Dorf.
00:31:19:19 - 00:31:20:18
Sprecher 2
Und die erzählen nichts.
00:31:20:18 - 00:31:23:20
Sprecher 1
Anderes. Das heißt, sie haben die gekauft, oder was?
00:31:24:08 - 00:31:33:21
Sprecher 3
Ja, das ist doch gängig, dass man sagt, hier erzählen Sie uns doch mal, was ist denn hier mit Ihrem Nachbarn? Aber hier, Sie reden aber nur mit uns. Hier, bitte diesen STANDARD Vertrag.
00:31:33:21 - 00:31:34:18
Sprecher 2
Unterschreiben habe ich.
00:31:34:18 - 00:31:39:06
Sprecher 3
Keine Ahnung, aber das ist so, es ist so! Die Jule hat es mir erzählt.
00:31:39:21 - 00:31:40:10
Sprecher 2
Frechheit!
00:31:42:00 - 00:32:17:01
Sprecher 3
Ja, der Fall ist vorbei, aber es gab da noch einen anderen Fall, der in der Nähe passiert ist. Aber ein paar Jahre vorher, und da hat man gedacht, vielleicht ist durch diese Spur oder durch diesen Fall Höxter, vielleicht hat das eine Verbindung zu einem anderen Fall, der 2006 in der Nähe von Paderborn oder in Paderborn passiert ist. Man hatte da sogar eine Zeit lang so eine Hoffnung gehabt, dass da Licht ins Dunkel passieren könnte.
00:32:17:01 - 00:32:50:18
Sprecher 3
Aber die Spuren sind leider alle da im Sande verlaufen. Aber trotzdem möchte ich von dem Fall erzählen. Erstens mal, weil der irgendwie passt, weil man gedacht hätte, es gäbe da vielleicht ein Zusammenhang, aber weil keiner festgestellt wurde, passte eigentlich doch nicht. Ja, weißt du, ich meine aber ich möchte ihn irgendwie trotzdem erzählen, weil ich habe mich da jetzt auch ein bisschen rein reingelesen und ich kannte den Fall auch schon, weil ich den vor einigen Jahren schon in so einem Crime Heftchen gelesen habe und ich weiß, dass ich auch schon ganz, ganz viele mit diesem Fall auseinandergesetzt habe.
00:32:50:18 - 00:33:03:12
Sprecher 3
Und da habe ich nämlich auch schon viel drüber gelesen und auch gesehen, das andere True Crime Podcast darüber reden. Aber es ist halt so Ja, ja und es geht um die Frauke Liebs.
00:33:04:14 - 00:33:05:08
Sprecher 2
Habe ich noch nie gehört.
00:33:05:22 - 00:33:13:23
Sprecher 3
Hast du noch nicht gehört? Aber deswegen sitzen sitzen wir hier, dass ich dir jetzt von Frauke erzählen kann? Ja, und ich find.
00:33:15:08 - 00:33:18:22
Sprecher 2
Es ist ein Fall.
00:33:18:22 - 00:33:21:12
Sprecher 3
Der einem auch irgendwie nahe geht.
00:33:22:02 - 00:33:22:19
Sprecher 2
Unter die Haut.
00:33:22:23 - 00:33:29:08
Sprecher 3
Ja, ich finde es schon. Das ist irgendwie so, man versteht's irgendwie nicht. Also ich jetzt. Ich fang einfach mal an zu erzählen.
00:33:29:14 - 00:33:29:17
Sprecher 2
Ja.
00:33:30:07 - 00:33:38:01
Sprecher 3
Das war in Paderborn, ist in der Nähe von Höchster und das war 2006. Passt so ein bisschen in die Zeit, weil dieses Horror.
00:33:38:16 - 00:33:39:01
Sprecher 2
Paar.
00:33:39:01 - 00:33:57:02
Sprecher 3
Da auch schon zu dieser Zeit Frauen quasi manipuliert haben. Ja, aber trotzdem. Nach Untersuchung gab es da keine Verbindung. Aber es war halt ganz in der Nähe. 2006 hat die Frauke Liebs bei der WM in Deutschland Sommermärchen.
00:33:57:03 - 00:33:57:15
Sprecher 2
Ja.
00:33:58:09 - 00:33:59:07
Sprecher 3
So lange ist das schon her.
00:33:59:12 - 00:34:00:12
Sprecher 1
Krass, kann mich noch gut erinnern.
00:34:00:12 - 00:34:12:10
Sprecher 3
2006 hat die draußen gesessen in so einem Pub und hat mit Freunden ein Spiel geguckt. Ich glaube England gegen Schweden und hat auch ein bisschen SMS geschrieben mit einem.
00:34:13:13 - 00:34:14:10
Sprecher 2
Typen.
00:34:14:10 - 00:34:50:21
Sprecher 3
Den sie noch nicht so lange kennt. Aber ihre beste Freundin kennen den gut und so, so ein bisschen geflirtet, vielleicht oder wie halt junge Leute schreiben und die haben das Spiel geguckt zusammen. Und sie hat mit ihrem Exfreund, mit dem sie noch sehr, sehr gut befreundet war, mit denen hat. Sie hat sie zusammen in einer WG gewohnt und er hat gesagt, ja, ich komm da nicht mit zu diesem, zu diesem Fußballspiel, ich bleib zu Hause, klingel einfach, ich bin lange genug wach, weil wegen, wegen Schlüssel etc. Der Schlüssel und aber klingt einfach ich bin wach.
00:34:50:21 - 00:35:12:24
Sprecher 3
Kein Problem und wir sehen uns dann. Und später ging dann auch ihr Akku aus. Damals konnte man den Akku noch einfach wechseln. Hat sie dann mit einer Freundin kurz mal getauscht. Dann konnte sie ein bisschen weiterschreiben. Jedenfalls wusste auch er, ihr Mitbewohner Addi hat nicht mehr viel Akku. Dann wird sie nicht vorher sich melden und dann klingelt die einfach.
00:35:13:09 - 00:35:28:04
Sprecher 3
Ist kein Problem, ich bin ja wach. Jedenfalls, das klang auch alles vollkommen normal. Was sie da wie sie sich verhalten hat und wie sie geschrieben hat. Und gegen 23:00 hat sie dann auch gesagt Ich bin jetzt, ich geh jetzt nach Hause, mach's gut.
00:35:28:11 - 00:35:28:15
Sprecher 2
Ja.
00:35:28:23 - 00:35:41:08
Sprecher 3
Und sie hatte auch so um die 3 € nur noch dabei, dass man davon ausgehen konnte. Okay, zu Fuß gegangen. Und das ist auch nicht weit weg. Vielleicht ein Kilometer, vielleicht höchstens Kilometer zu diesem.
00:35:41:08 - 00:35:42:05
Sprecher 1
Freund, wo sie übernachten.
00:35:42:05 - 00:36:11:22
Sprecher 3
Sollte, zu ihrem Exfreund, mit dem sie zusammen eine WG hatte, da sollte sie nicht übernachten. Das ist ihre Wohnung. Ja, und er hat quasi auf sie gewartet, dass sie sich dann meldet, klingelt oder sonst was. Um 23:00 gegangen. Zu Fuß? Ja. Dann hat sie ihre Mitbewohner eine SMS geschrieben. Relativ spät, um zehn Minuten vor eins, hat sie geschrieben Ich weiß jetzt nicht mehr genau, was sie geschrieben hat, ist es auch gar nicht so wichtig.
00:36:11:22 - 00:36:31:18
Sprecher 3
Aber irgendwie so eine Nachricht. Ja, ich komme gleich. Und so weiter. Später hat man dann aber herausgefunden, die SMS, die 30 Kilometer entfernt abgeschickt. Die Funkzelle war 30 Kilometer entfernt, also muss sie zwischen 23:00 und null Uhr 49 30 Kilometer zurückgelegt haben.
00:36:32:07 - 00:36:33:00
Sprecher 1
Aber womit?
00:36:33:00 - 00:36:54:17
Sprecher 3
Ja, wahrscheinlich wird sie mit einem Auto irgendwo mitgefahren. Das ist das Einzige, was sie. Aber das war total untypisch für sie. Sie wäre da nicht mit einem mitgegangen, auch wenn sie den sagt Ich bin jetzt nach Hause etc.. Jedenfalls war das schon sehr ungewöhnlich, dass sie sich dann spät gemeldet hat und auch noch von einer ganz anderen Ecke.
00:36:55:12 - 00:37:25:05
Sprecher 3
Und ja, und die Polizei geht davon aus, dass sie zu jemanden in ein Auto gestiegen ist. Später bei den Ermittlungen, dass jetzt ein Bekannter war oder nicht? Keine Ahnung. Es gab keine Zeugen, dass sie irgendwie in ein Auto gestiegen ist. Es gab auch keine Zeugen, die gesagt haben Ja, die ist mir da auf dem Weg noch begegnet. Nach dem Pub war sie quasi von den Zeugen verschwunden und tauchte dann mit einer SMS 30 Kilometer woanders wieder auf, fast zwei Stunden danach.
00:37:25:21 - 00:37:57:20
Sprecher 3
Und ja, die SMS war aber okay. Ich glaube, da ging es darum, ich habe meinen Schlüssel nicht dabei. Ich klingel dann nachher einfach. Okay, ich machen. Mach die Tür auf vor meinem Zimmer. Dann höre ich, wenn es klingelt, okay, ich schlafe jetzt und am nächsten Tag war auch normaler Arbeitstag und der Mitbewohner ist halt auch relativ spät erst wach geworden und hat dann festgestellt Das Bett ist gemacht, die ist nicht nach Hause gekommen und über gemeinsame Freunde, die hat eine Ausbildung gemacht.
00:37:58:06 - 00:37:58:19
Sprecher 3
Ich glaube, eine.
00:37:59:14 - 00:38:01:01
Sprecher 2
Krankenpflegerin wäre.
00:38:01:23 - 00:38:28:00
Sprecher 3
Ihre, ihre Freundin, die auch mit ihr gemeinsam diese Ausbildung gemacht hat. Die hat dann auch festgestellt, die ist nicht da, hat jetzt verpennt oder so, hat bei dem Mitbewohner angerufen oder geschrieben, hat gesagt, nee, die ist nicht hier und kam auch nicht hier an, offenbar keine Ahnung. Okay, sehr seltsam. Und weil die auch so zuverlässig war und so, die war 21 Jahre alt, nett und offen zugänglich.
00:38:28:00 - 00:39:03:08
Sprecher 3
Super Verhältnis mit den Eltern. Das ist total ungewöhnlich, dass man dann nicht da ist, nicht erreichbar ist und nicht nach Hause gekommen ist. Und dann wurde auch am gleichen Tag eine Vermisstenmeldung. Die Mutter hat das gemacht, eine Vermisstenmeldung bei der Polizei und ja, erst mal ist nichts passiert. Die Polizei, ja, Sie wissen ja, man kann seinen Aufenthaltsort selber bestimmen, man muss sich nicht abmelden etc. Das ist jetzt was anderes, als wenn, wie in einem anderen Fall, wenn ein Kind verschwunden ist.
00:39:03:08 - 00:39:04:16
Sprecher 1
Da in der Regel wird da erst mal nicht.
00:39:04:16 - 00:39:07:18
Sprecher 3
Viel. Ja, da kommt kein Hubschrauber und so was. Ja.
00:39:09:08 - 00:39:11:02
Sprecher 1
Erwachsene Leute dürfen hingehen wo sie wollen.
00:39:11:02 - 00:39:22:17
Sprecher 3
Genau. Und aber die haben da halt darauf bestanden. So kann man ja auch gut nachvollziehen, die so zuverlässig. Warum sollte die nicht da sein? Warum sollte sie nicht an ihr Handy gehen? Bla bla bla. Die Polizei denkt.
00:39:22:17 - 00:39:22:22
Sprecher 2
Ja.
00:39:23:02 - 00:39:29:07
Sprecher 3
Schon 1 Million mal erlebt, dass es viel wahrscheinlicher als wenn jemand vermisst ist. Na ja, aber trotzdem.
00:39:29:13 - 00:39:35:15
Sprecher 1
Wenn man die gut kennt. Ja dann weiß man ja, wie die drauf ist und dann sind manche Sachen einfach ungewöhnlich.
00:39:35:15 - 00:39:40:05
Sprecher 3
Ja, das stimmt, aber dann kommt halt was anderes dazu. Sie hat sich telefonisch gemeldet.
00:39:40:21 - 00:39:43:02
Sprecher 1
Frauke Wie am nächsten Tag oder in.
00:39:43:02 - 00:39:48:02
Sprecher 3
Den nächsten Tagen hat sie sich mehrmals gemeldet. Telefonisch bei ihrem Mitbewohner.
00:39:48:08 - 00:39:48:21
Sprecher 1
Was?
00:39:48:24 - 00:39:49:05
Sprecher 2
Ja.
00:39:49:18 - 00:39:50:13
Sprecher 1
Sie hat geredet.
00:39:50:14 - 00:39:54:02
Sprecher 3
Ja, ja, genau. Sie hat ihn angerufen, mehrmals. Und hatte auch SMS geschrieben.
00:39:54:02 - 00:39:54:23
Sprecher 1
Und was hat sie gesagt?
00:39:54:23 - 00:40:14:13
Sprecher 3
Und ja, sie hat eigentlich weder die Situation erklärt, noch auch irgendwelche Fragen reagiert. Sie hat natürlich seit wann kommst du nach Hause, wo bist du? Und sie hat gesagt Frag nicht, mir geht's gut, ich komme bald wieder. Aufgelegt. Also ganz, ganz kurze Anrufe.
00:40:14:15 - 00:40:18:03
Sprecher 1
Dann wurde die wahrscheinlich. Ja, das ist ungewöhnlich.
00:40:18:03 - 00:40:19:19
Sprecher 3
Das ist natürlich total ungewöhnlich.
00:40:19:19 - 00:40:20:21
Sprecher 1
Klang von der Stimme her.
00:40:21:06 - 00:40:40:17
Sprecher 3
Eher so monoton betäubt, so bisschen wie in Trance. So wird das dann beschrieben, dass die überhaupt nicht natürlich klang oder so, wie die das sonst von ihr gewohnt sind. Und ja, ich glaube, es gab insgesamt fünf Anrufe.
00:40:41:14 - 00:40:42:09
Sprecher 2
Und.
00:40:43:11 - 00:41:10:20
Sprecher 3
Beim letzten Anruf, da war dann auch die Schwester, sie hatten auch eine Schwester, die war dann auch Zeuge bei dem Gespräch, weil das wurde nicht aufgezeichnet oder so, es gab da nur Gesprächsprotokolle, weil das war ja auch, da gab es ja auch keine polizeilichen Ermittlungen, weil die sind zwar öfters bei der Polizei gewesen, aber wie gesagt, ja, sie hatte bei ihnen angerufen, die hat gesagt, sie kommt nach Hause, dann warten sie doch ab, die kommt dann bestimmt.
00:41:11:04 - 00:41:14:18
Sprecher 3
Ja, aber wie die klingt, als wäre sie. Und so weiter.
00:41:15:02 - 00:41:16:10
Sprecher 2
Wenn sie okay die haben.
00:41:16:17 - 00:41:29:10
Sprecher 3
Dann auch bei so Public Viewing Events. Die haben auch privat Flyer verteilt. Bei Public Viewing Events hat die Polizei das Foto von Frauke gezeigt, auch mit dem Hinweis, sie soll sich zu Hause melden etc..
00:41:30:03 - 00:41:36:20
Sprecher 1
Ich hätte ja mal irgendwie, als wenn ich einer von diesen Angehörigen gewesen wäre, hätte ich mal irgendwie versucht, einen Mitschnitt zu machen. Ja, diesem Anrufen.
00:41:38:04 - 00:42:01:02
Sprecher 3
Erstens mal hat die ja immer nur sehr kurz angerufen und zwei Mal hat die ja dann auch immer bei dem Mitbewohner angerufen. Komischerweise bei ihrem Exfreund, mit dem sie sich gut versteht und mit dem sie zusammengewohnt hat. Ja, aber sie hat nur da angerufen. Warum, weiß man nicht. Aber dann war dann auch die Schwester als Zeugin dabei, das Gespräch dann auch mitgehört hat und beim letzten Anruf hat.
00:42:01:02 - 00:42:02:14
Sprecher 1
Also kann das nicht erfunden sein.
00:42:02:22 - 00:42:37:08
Sprecher 3
Es war nicht erfunden. Das hat die Schwester bezeugt. Und beim letzten hat sie dann auch gefragt Wirst du festgehalten? Und die Antwort war ein leises Ja. Aber dann, direkt danach hat sie sich dann korrigiert und meinte Nein, nein, nein, nein. Und dann ging das Gespräch noch ein bisschen weiter und sie hat gesagt, sie hat immer gesagt Ja, ich komm morgen heim und ich melde mich dann bei euch, stellt keine Fragen etc. und hat das dann öfters auf den nächsten Tag dann auch wieder vertröstet.
00:42:38:08 - 00:42:41:09
Sprecher 3
Ja und ja, irgendwann.
00:42:41:22 - 00:42:48:12
Sprecher 1
War dieses war wahrscheinlich ja, sie wird festgehalten und der hat wahrscheinlich mitgehört und dann hat sie das natürlich schnell korrigiert.
00:42:48:19 - 00:42:55:16
Sprecher 3
Könnte man davon, könnte man auch. So hört sich das so hört sich das an, aber warum lässt derjenige sie dann telefonieren?
00:42:56:03 - 00:43:02:12
Sprecher 1
Und warum? Damit er sie länger und gestört festhalten kann, ohne dass gleich eine riesen Suchaktion startet?
00:43:03:21 - 00:43:04:03
Sprecher 2
Ja.
00:43:04:17 - 00:43:06:22
Sprecher 3
Aber wie? Aber das ist ja wohl super riskant.
00:43:07:11 - 00:43:24:00
Sprecher 1
Jemanden telefonieren zu lassen. Aber es ist noch riskanter, wenn plötzlich eine riesen Suchaktion der Polizeistaates und so hat er seine Ruhe. Ja aber alle halten die Füße flach und Füße still und er kann in Ruhe mit dieser Frau machen was er will.
00:43:24:00 - 00:43:24:10
Sprecher 2
Na ja.
00:43:24:23 - 00:43:25:16
Sprecher 1
So klingt das.
00:43:25:20 - 00:43:36:20
Sprecher 3
Könnte man, könnte man klingen, aber die waren ja dadurch nicht beruhigter. Die Angehörigen und haben natürlich auch bei der Polizei drauf gedrängt, da irgendwas zu unternehmen und weiter zu machen.
00:43:37:00 - 00:43:40:11
Sprecher 1
Dann man fragen Was war das denn für eine? Wie alt war die noch mal?
00:43:40:12 - 00:43:41:13
Sprecher 3
21?
00:43:41:13 - 00:43:49:08
Sprecher 1
Und das war so eine hübsche, attraktive oder wie sie war, die so vom Erscheinungsbild vielleicht mal eine bisschen einzuordnen.
00:43:49:11 - 00:43:56:07
Sprecher 3
Eine liebenswürdig ruhige, sympathische junge Frau, würde ich sagen. Ich zeig dir mal ein Bild von ihr.
00:43:57:22 - 00:43:58:19
Sprecher 1
Ja, ich überleg.
00:43:58:22 - 00:44:08:13
Sprecher 3
Gerade, wo man sagt Hey, mit der wäre ich gern befreundet. Die sieht einfach nett aus. Guckt mal, hier sind zwei Bilder von ihr.
00:44:10:01 - 00:44:10:22
Sprecher 2
Ja, ja.
00:44:11:23 - 00:44:12:24
Sprecher 3
Eine sympathische, junge.
00:44:13:00 - 00:44:14:22
Sprecher 1
Praktische, aber auch attraktive, finde ich.
00:44:16:01 - 00:44:19:07
Sprecher 3
Die Anrufe haben dann irgendwann aufgehört und.
00:44:21:23 - 00:44:25:02
Sprecher 1
Konnte man auch nicht zurückverfolgen. Also Funkzelle.
00:44:25:14 - 00:44:47:14
Sprecher 3
Ja, ja, Funkzelle konnte man. Also das ist mit dem Zurückverfolgen, das hat dann die Polizei auch gesagt, die haben das Handy quasi überwacht. Aber was heißt überwacht? Du kriegst Verbindungsdaten und du kriegst die Funkzelle. Das war's. Mehr kriegst du nicht. Und die Funkzelle in der Nähe von Paderborn, die hat irgendwie Radius von 15 Kilometer. Das ist.
00:44:47:14 - 00:44:48:22
Sprecher 1
Das ist da jedes Haus? Absolut.
00:44:48:23 - 00:45:02:03
Sprecher 3
Ja, eben. Geht halt nicht. Das ist das Einzige, was du dann daraus an Daten kriegst. Und die haben nur dann herausgefunden, dass die, ähm.
00:45:02:03 - 00:45:02:21
Sprecher 1
Könnte man doch eigentlich.
00:45:03:08 - 00:45:25:14
Sprecher 3
Das Thema, dass die das, die Gespräche, die Anrufe, also der erste Anruf, der kam von weiter weg, das war ja diese SMS, das kein Anruf, das war die SMS, das waren 30 Kilometer entfernt. Aber die Anrufe, die kamen alle aus so einem aus der umliegenden Gewerbegebieten von Paderborn. Also, sie hat sich dann von dem einen Standort zu dem anderen Standort immer wegbewegt oder wurde.
00:45:25:14 - 00:45:26:10
Sprecher 2
Wegbewegt.
00:45:26:19 - 00:45:53:23
Sprecher 3
Und diese Telefone vielleicht gezielt abzusetzen und weiß es nicht genau. Jedenfalls gab es dann da noch andere Informationen, die halt sehr, die habe ich eben vergessen zu sagen, weil in einem Telefonat hat sie dann auch, als sie mit dem Bruder telefoniert hat, hat sie gesagt Ja, ich komme heute zurück, ich bin in Paderborn, aber frag nicht. Und dann hat sie gesagt Ja, aber sagt Sag doch, wo bist du?
00:45:54:15 - 00:46:09:14
Sprecher 3
Und dann hat sie gesagt Kann ich nicht sagen. Und dann weiß man jetzt nicht, kann ich nicht sagen, da habe ich nicht sagen oder weil, heißt das, ich weiß nicht, wo ich bin oder hört einer zu? Also sie hatte nur gesagt, kann ich nicht sagen.
00:46:10:04 - 00:46:14:22
Sprecher 1
Und für mich hört sich das an, als sitze einer daneben und hört zu und bedroht sie.
00:46:14:22 - 00:46:39:21
Sprecher 3
Ja, so, so hat das die Polizei auch rekonstruiert. Aber jedenfalls hat sie immer dann gesagt, dass sie am nächsten Tag wiederkommt und das ist nicht passiert. Und dann hat sie wieder angerufen und gefragt, wann ich wieder gehe. Aber morgen kommt auf jeden Fall wieder. Und jedenfalls nach diesem letzten. Im letzten Telefonat hat sie dann auf die Frage oder auf die Bitte kommt.
00:46:39:21 - 00:46:45:24
Sprecher 3
Auch wieder hat sie gesagt Das geht nicht, ich lebe noch. Und das war dann quasi so.
00:46:46:17 - 00:46:49:17
Sprecher 1
Dass die hat gesagt, das geht, ich lebe noch. Ja.
00:46:50:07 - 00:46:54:16
Sprecher 3
Sie sagt Komm doch wieder nach Hause, hat sie gesagt, das geht nicht, ich lebe noch.
00:46:56:13 - 00:47:00:05
Sprecher 1
Also, sie wusste an diesem Telefonat schon, dass sie sterben würde.
00:47:00:09 - 00:47:13:08
Sprecher 3
So klingt es. Das war das Letzte. Und dann war Stille. Es gab nichts mehr. Keine SMS, keine Anrufe, keine Anrufe mehr. Die Ermittlungen gegen alle ins Leere. Es gab keine Zeugen, die Sie mal gesehen haben, dass sie irgendwo.
00:47:13:08 - 00:47:24:24
Sprecher 1
Ist, die dieses ist. Das geht nicht. Ich lebe noch. Klingt für mich. Ich weiß, dass ich sterben werde. Und nach Hause komme ich dann erst mit meiner Seele vielleicht.
00:47:25:15 - 00:47:31:19
Sprecher 3
So, so ähnlich klingt das. Haben die auch. Natürlich immer wieder und wieder. So spricht sich im Kopf hin.
00:47:31:19 - 00:47:32:18
Sprecher 1
Und her gewälzt.
00:47:32:18 - 00:47:33:20
Sprecher 3
Was wollte die uns sagen?
00:47:33:24 - 00:47:38:04
Sprecher 1
Furchtbar. Sie wusste also im Prinzip so Ja, mein Peiniger wird mich umbringen.
00:47:39:00 - 00:47:39:20
Sprecher 3
Jedenfalls.
00:47:40:11 - 00:47:45:01
Sprecher 1
Das war ja wohl offensichtlich dieser Kontakt, den Sie da vorher am Handy hergestellt hat.
00:47:45:18 - 00:47:47:20
Sprecher 3
Nein, nein, nein, nein, nein Also, sie hat da.
00:47:47:20 - 00:47:49:10
Sprecher 1
Sie saß doch da an dieser Bar.
00:47:49:11 - 00:48:04:14
Sprecher 3
Ja, ja, da hat sie mit einem geschrieben. Das war ein Freund von ihrer besten Freundin. Und den haben die auch befragt. Und alles, der war absolut sauber. Das waren ganz normale.
00:48:04:14 - 00:48:05:01
Sprecher 1
Also der ganz.
00:48:05:01 - 00:48:06:21
Sprecher 3
Normale Smalltalk kann es nicht gewesen sein.
00:48:07:09 - 00:48:10:22
Sprecher 1
Ja, wie soll die dann bei einem wildfremden Typen ins Auto gestiegen?
00:48:10:22 - 00:48:15:24
Sprecher 3
Irgendwas ist zwischen 23 und 1:00 passiert, von dem man nicht weiß, was da passiert ist.
00:48:16:10 - 00:48:16:17
Sprecher 2
Wer?
00:48:16:22 - 00:48:24:00
Sprecher 3
Wer hat sie getroffen? Und was hat dann zu einer Situation geführt.
00:48:24:17 - 00:48:25:08
Sprecher 2
Dass diese.
00:48:26:05 - 00:48:37:19
Sprecher 1
Aber das klingt für mich eigentlich nicht nach einem Typ, der zufällig dem, der sagt Boah, jetzt, keine Ahnung, würde.
00:48:37:19 - 00:48:38:10
Sprecher 3
Erst mal den Rest.
00:48:38:17 - 00:48:44:08
Sprecher 1
Ja, ich sage mal, das klingt für mich nach einem krass geplanten Verbrechen.
00:48:44:13 - 00:48:45:09
Sprecher 2
Wo es.
00:48:45:20 - 00:48:57:03
Sprecher 1
Einer sich eine ausgesucht hat, mit der dann diese Sachen, also sie dann mitnehmen kann. Klingt für mich so, klingt jetzt nicht nach irgendwie eingetroffen. Der dann plötzlich auf die Idee kommt, die nehme ich mit.
00:48:58:12 - 00:49:01:22
Sprecher 3
Ja, also sie wird halt auch so beschrieben als.
00:49:02:13 - 00:49:02:23
Sprecher 2
Frau.
00:49:02:23 - 00:49:14:13
Sprecher 3
Die sich nicht auf so was einlässt oder auch nicht schnell mit einem mitgeht. Auch so, das hat ihre Schwester gesagt, sie hätte nie ein One Night Stand gehabt.
00:49:14:21 - 00:49:15:20
Sprecher 1
Ja, es ist komisch.
00:49:15:21 - 00:49:17:02
Sprecher 3
Ja, also, sie ist.
00:49:17:02 - 00:49:19:03
Sprecher 2
Da.
00:49:19:03 - 00:49:19:18
Sprecher 1
Also ist. Sie hatte.
00:49:19:18 - 00:49:21:24
Sprecher 3
Zu allem gutes Verhältnis und hätte sich nicht einfach so anquatschen.
00:49:21:24 - 00:49:24:24
Sprecher 1
Lassen. Wahrscheinlich erst recht nicht. Ausreisewillige in ein Auto gestiegen?
00:49:26:04 - 00:59:34:16
Sprecher 3
Ja, aber auf der anderen Seite.