Zart & Bitter: Crime Stories

Zart & Bitter: Crime Stories

Transkript

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00:00:01:11 - 00:00:02:14

Sprecher 1 

Hallo, Micha.

00:00:03:03 - 00:00:12:01

Sprecher 2

Du sagst gar nichts. Herzlich willkommen hier bei Cum Stories. Wir sind zurück mit einer neuen Folge und heute hat mich etwas vorbereitet. Schieß los.

00:00:13:05 - 00:00:15:16

Sprecher 1

So, schon mal, nicht wahr?

00:00:16:05 - 00:00:19:24

Sprecher 2

Ja, es geht. Mir geht er zu schnell. Immer der.

00:00:19:24 - 00:00:22:20

Sprecher 1

Ruhe. Immer mit der Ruhe. Immer Narayen.

00:00:22:22 - 00:00:27:17

Sprecher 2

Ja, aber bitte nicht zu lange ausholen. Die Leute wollen einfach wirklich die Krallen in Crime Story hören. Den Fall.

00:00:27:18 - 00:00:29:12

Sprecher 1

Diejenigen, die die Krimis sowieso.

00:00:29:17 - 00:00:31:20

Sprecher 2

Nicht haben, wollen nicht das Privatleben.

00:00:31:23 - 00:00:48:20

Sprecher 1

Lieben. Das, wenn wir uns Zeit lassen und vorher ein bisschen Geplänkel machen. Ist das so? Ja. Okay. Ich weiß es nicht. Was glaubst du? Was hat unser. Unser. Unser Talk? Unsere. Unsere. True Crime Podcast Crime Stories für eine Bewertung bei Spotify?

00:00:49:24 - 00:00:51:09

Sprecher 2

Keine Ahnung. Ich hoffe, eine gute.

00:00:51:14 - 00:00:52:12

Sprecher 1

3,7.

00:00:52:22 - 00:00:55:07

Sprecher 2

Das heißt, ist das gut? Schlecht? Keine Ahnung.

00:00:55:11 - 00:01:00:23

Sprecher 1

Würdest du in Restaurant gehen mit der Bewertung 3,7? Ich glaube schon. So, Google Rezension. Ja.

00:01:01:05 - 00:01:03:15

Sprecher 2

Ich weiß natürlich, was das bedeutet. Ist das jetzt gut oder schlecht?

00:01:03:16 - 00:01:04:11

Sprecher 1

Es geht bis fünf.

00:01:04:24 - 00:01:06:00

Sprecher 2

Werden es nur mittelmäßig?

00:01:06:19 - 00:01:09:00

Sprecher 1

Ja, genau. Mittelmäßig. Okay, vielleicht bis mittelmäßig.

00:01:09:00 - 00:01:21:20

Sprecher 2

Das heißt, das macht uns nicht fertig. Das demotiviert uns nicht, sondern das spornt uns an, dass wir noch besser werden, noch mehr drauf legen, noch besser die Fälle recherchieren und noch mehr ins Eingemachte gehen. Und die Leute.

00:01:22:06 - 00:01:35:04

Sprecher 1

Ich finde es aber eigentlich ganz gut, dass wir so im Mittelmaß feststecken. Ja, warum? Ja, das andere wird mich zu sehr unter Druck setzen, weil den den Fall, den ich jetzt ja auch vorbereitet habe, der ist jetzt auch ja.

00:01:36:06 - 00:01:46:17

Sprecher 2

Du meinst das, es geht so? Ja. Es ist ja jetzt keine Ankündigung, jetzt für den Fall zu sagen Jetzt. Jetzt haltet euch fest. Jetzt Gänsehaut.

00:01:47:00 - 00:01:54:14

Sprecher 1

Ja, ich weiß, ich mache das total schlecht und falsch. Man muss in den ersten zehn Sekunden eigentlich schon die Leute zum dransetzen. Ja, ja.

00:01:54:15 - 00:02:06:19

Sprecher 2

Also in jedem Radiosender, in jedem TV Format ist jetzt der Beitrag schon vorbei. Das heißt alles wurde erzählt. Alles. Jeder. Jedes Teil ist gesendet worden. Und jetzt ist das was.

00:02:07:17 - 00:02:09:15

Sprecher 1

Und wo sind die ganzen Radiosender jetzt?

00:02:10:22 - 00:02:23:11

Sprecher 2

Sie alle laufen noch. Nämlich? Ja. Du hast keine Ahnung davon, wie man Leute ran zieht. Und die, die den Nervenkitzel vor.

00:02:23:14 - 00:02:24:13

Sprecher 1

Hast du recht holt.

00:02:24:22 - 00:02:30:03

Sprecher 2

Aber dafür bin ich ja da und ich helfe dir. Und du hast heute die Information dabei. Und ich freue mich.

00:02:30:06 - 00:02:38:01

Sprecher 1

Ja, das ist gut. Ja, ich habe noch ein Geburtstagsgeschenk für dich. Ein verzögerte Geburtstagsgeschenk. Ich halte es hier in meiner Hand. Es ist nicht eingepackt.

00:02:38:07 - 00:02:40:10

Sprecher 2

Sieht aus in Argentinien Weltmeister Trikot.

00:02:41:07 - 00:02:42:06

Sprecher 1

Wie kommst du denn darauf?

00:02:42:06 - 00:02:43:14

Sprecher 2

Keine Ahnung. Ich sehe das gerade.

00:02:43:14 - 00:02:48:13

Sprecher 1

So Es ist das, was es sein könnte. Was ich dir aus dem Urlaub mitgebracht habe?

00:02:48:17 - 00:03:01:24

Sprecher 2

Nein. Wie true. Ein Maradona Trikot. Das ist ja cool. Ich liebe Maradona. Diesen kurzen, geilen Typen, der so unfassbar gern mit dem Ball umgehen konnte. Aber er lebt nicht mehr.

00:03:02:05 - 00:03:15:15

Sprecher 1

Er lebt nicht mehr. Ich habe es dir aus dem Urlaub mitgebracht, wo ich war. Und während meines Urlaubs hattest du Geburtstag gehabt und ich konnte dir nur Glückwünsche schicken und dir gratulieren, aber nicht schenken. Und das hole ich jetzt heute gerne nach.

00:03:16:05 - 00:03:21:09

Sprecher 2

Das ist super nett. Danke schön. Du hast es in EL geholt. Ich hätte es bei meinem Astralkörper eher geholt, aber.

00:03:21:16 - 00:03:21:20

Sprecher 1

Es.

00:03:22:02 - 00:03:23:00

Sprecher 2

Könnte ein bisschen eng werden.

00:03:23:00 - 00:03:23:24

Sprecher 1

Wie groß bist du noch mal?

00:03:25:00 - 00:03:27:16

Sprecher 2

Ich bin eins 75, aber ich bin ja so breit.

00:03:27:19 - 00:03:30:08

Sprecher 1

Ach so, ja. Wie viel wiegst du? 95?

00:03:30:08 - 00:03:40:13

Sprecher 2

Ich hab jetzt einen Körper. Wie so ein Superheld in einem Comic. So ein ganz klein, so eine kleine Hüfte und dann mal so ein Riesen, so ein Dreieck nach oben weiße. Ich weiß. Dann oben wieder so ein kleiner Kopf.

00:03:40:17 - 00:03:58:03

Sprecher 1

Ich weiß auch noch, in welcher Folge du das erzählt hast. Hinter dir dieses Andreas mit Muskel Stöcken und dass er dich nur wie so ein Panzer bewegen kannst. Ach, für alle, die hier Crime Storys hören übrigens, wir haben auch noch einen anderen Podcast, der heißt und bitter. Ich glaube, vielen ist das gar nicht bewusst oder sie sind auch egal.

00:03:58:03 - 00:04:05:03

Sprecher 1

Wir wollen jetzt auch keinen zwingen, das zu hören, aber nur für den Fall der Fälle. Möchtest du das jetzt mal anziehen?

00:04:05:03 - 00:04:13:15

Sprecher 2

Oder vielleicht in der Pause? Ich in der Pause lass mal jetzt loslegen, weil die Leute, die ich wirklich ist es. Ich sage, die Leute, die hören dieses Geplänkel ganz nahes, aber die wollen jetzt den Fall hier.

00:04:13:16 - 00:04:16:23

Sprecher 1

Man kann ja vorspulen.

00:04:16:23 - 00:04:19:12

Sprecher 2

Der kompliziert auf dem Handy fummeln mit diesem.

00:04:19:14 - 00:04:21:03

Sprecher 1

Oh ja, das sind kompliziert.

00:04:21:15 - 00:04:27:16

Sprecher 2

Mit einem Fall. Wir legen jetzt los, ich ziehe in der Pause an und dann reden wir mal über das Shirt. Auf jeden Fall. Vielen Dank.

00:04:27:18 - 00:04:30:00

Sprecher 1

Hier. Wir haben jetzt fünf Minuten und 15 Sekunden.

00:04:30:00 - 00:04:31:11

Sprecher 2

Das ist die Person. Das ist jetzt in dem.

00:04:31:11 - 00:04:44:00

Sprecher 1

Fall ganz genau so Es geht um einen Fall aus den 19 80er Jahren. Wie kann es auch anders sein, ich komme ja gerne mit Fällen aus den Achtzigern und ich weiß auch, dass dir das.

00:04:45:03 - 00:04:45:21

Sprecher 2

Hast du Platzpatronen?

00:04:45:21 - 00:04:57:14

Sprecher 1

Aber ja, ich habe Platz. Ich weiß auch, dass du das auch zu Recht kritisieren kannst, dass ich das storytechnisch nicht gut genug aufbereitet habe. Ich erzähl es einfach, wie ich es erzähle und man muss damit leben.

00:04:57:15 - 00:04:58:01

Sprecher 2

Perfekt.

00:04:58:21 - 00:05:05:15

Sprecher 1

Nein, das stimmt nicht. Okay, ich mache es annehmbar.

00:05:05:15 - 00:05:19:05

Sprecher 2

Ich bin. Ich lasse mich überraschen. In den Achtzigern spielt das ja sehr geile Zeit. Ich war heute im Museum in Bonn und da gibt es so eine 80er, 90er Ausstellung und da lagen so Walkman rum und die konnte man sich aufziehen und 80er Mucke hören.

00:05:19:08 - 00:05:20:18

Sprecher 1

Ich denke, was in so einer Ausstellung.

00:05:20:19 - 00:05:22:16

Sprecher 2

Ja, aber daneben ist auch noch so eine 80er Ausstellung.

00:05:22:18 - 00:05:26:19

Sprecher 1

Haben, die in römischen von Gruben so Walkman gefunden? Nee.

00:05:27:08 - 00:05:31:05

Sprecher 2

Aber in den römischen Achtzigern, so in den 480.

00:05:31:19 - 00:05:32:14

Sprecher 1

Da gab es das römische, da.

00:05:32:14 - 00:05:34:00

Sprecher 2

Gab es schon römische Walkman.

00:05:34:00 - 00:05:42:17

Sprecher 1

Jetzt ja, okay, okay, gut. Es geht um den sogenannten KGB Hack, der in den 80er Jahren stattgefunden hat.

00:05:42:17 - 00:05:44:16

Sprecher 2

Nie aufgehört.

00:05:44:16 - 00:05:45:12

Sprecher 1

Und zwar was.

00:05:45:12 - 00:05:52:14

Sprecher 2

Jetzt ganz geil eigentlich auch in die Zeit heute, weil ist jetzt wieder so ein bisschen so Konflikt auch mit Russland.

00:05:52:14 - 00:06:11:07

Sprecher 1

Und ja, KGB ist der russische Geheimdienst oder war der sowjet sowjetische Geheimdienst in. Gibt es den eigentlich noch? Den KGB? Na klar, den Auslandsgeheimdienst heißt immer noch KGB und oder ist das jetzt ein anderer, der darauf aufbaut? Also es gibt die Sowjetunion nicht mehr.

00:06:11:10 - 00:06:18:09

Sprecher 2

Also das stimmt natürlich. Okay, wir steigen weiter. LAND Na ja, 80er Jahre, KGB Hack.

00:06:19:02 - 00:06:46:12

Sprecher 1

Hack okay. Und zwar geht es da um eine Reihe von Hack Einbrüchen, die von deutschen Hackern in den 80er Jahren durchgeführt worden sind und das war eine Hackergruppe aus Hannover um die beiden Hacker Karl Koch und Markus Hess. Also das waren die beiden. Ich habe da auch was hingeschrieben, hingelegt zum Aufschreiben, weil es ist ein bisschen kompliziert, auch mit den Namen.

00:06:46:12 - 00:07:03:01

Sprecher 1

Vielleicht machst du dir ein paar Notizen. Also es geht um die beiden Hacker Karl Koch und Markus Hess. Die hatten da so eine Gruppe, die haben sich an so eine Art Nerd Stammtisch kennengelernt. Chaos Computer Club. Ja, so was in der Art, den gab es damals noch nicht.

00:07:03:01 - 00:07:06:08

Sprecher 2

Aber Kai Koch und Markus Hess ja.

00:07:07:17 - 00:07:28:24

Sprecher 1

Und der Chaos Computer Club, der ist danach irgendwie so entstanden, hat auch vielleicht Ursprünge zu diesem Stammtisch, den die da gemacht haben, aber da habe ich keine spezifischen Informationen gefunden. Jedenfalls hatten die immer so ein paar Hacks gemacht. Hauptsächlich ging das damals noch relativ einfach über. Passwort erraten und.

00:07:29:11 - 00:07:30:19

Sprecher 2

Das war damals war das mega.

00:07:31:19 - 00:07:32:23

Sprecher 1

Ja, das ist.

00:07:32:23 - 00:07:35:22

Sprecher 2

Schon so ICQ Experte. Ich kann ein Passwort rauskriegen, was.

00:07:36:15 - 00:08:02:08

Sprecher 1

Die Passwort Sicherheit? Die war da. Ja, die ist jetzt vielleicht auch noch nicht da, wo manche sie gerne hätten, aber damals war das noch was ganz anderes. Aber es war trotzdem jetzt kein Kinderspiel, da reinzukommen. Die haben es ja damals noch mit, mit, mit Sachen angewählt, mit Akustik über Telefonleitungen, was auch, glaube ich damals komplett illegal war, über das Telefonnetz sich mit einem Akustiker anzuwählen.

00:08:02:12 - 00:08:24:02

Sprecher 1

Ja, und so was, um so was zu machen, brauchte man schon ein bisschen Kenntnisse. Und an diesem Stammtisch haben die einen Typen kennengelernt, der hat sich Pedro genannt oder die hatten den Pedro genannt, der heißt in Wirklichkeit aber Peter, Peter Karl. Der war aber gar kein Hacker, sondern hat als Croupier gearbeitet.

00:08:24:15 - 00:08:25:21

Sprecher 2

Und als was?

00:08:25:22 - 00:08:30:12

Sprecher 1

Als Croupier stattdessen arbeitet im Casino, am Roulettetisch, also okay.

00:08:31:02 - 00:08:35:08

Sprecher 2

Und hab ich noch nie gehört. Das sind Croupiers.

00:08:35:08 - 00:08:36:13

Sprecher 1

Hat noch nie das Wort, Croupier.

00:08:36:13 - 00:08:37:01

Sprecher 2

Noch nie.

00:08:37:01 - 00:08:40:02

Sprecher 1

Gehört. Ist wieder schonungslos ehrlich, wie du mit.

00:08:40:07 - 00:08:40:24

Sprecher 2

Ganz ehrlich.

00:08:41:02 - 00:08:41:20

Sprecher 1

Wissenslücken stehe.

00:08:41:20 - 00:08:44:08

Sprecher 2

Ich oute mich als jemand, der.

00:08:44:18 - 00:08:45:06

Sprecher 1

Übelste.

00:08:45:11 - 00:08:47:12

Sprecher 2

Wissenslücken hat. Aber das.

00:08:47:12 - 00:08:48:16

Sprecher 1

Das macht dich menschlich, das.

00:08:48:16 - 00:08:53:00

Sprecher 2

Macht uns auch so sympathisch. Das sehe ich vor allem, dass wir nicht so tun, als wüssten wir alles.

00:08:53:13 - 00:08:56:19

Sprecher 1

Wir fragen auch und wir geben auch zu, wenn wir es nicht wissen.

00:08:56:19 - 00:08:57:02

Sprecher 2

Genau.

00:08:57:11 - 00:09:00:00

Sprecher 1

Aber Vorsicht hier mit diesem Klacken vom Tisch.

00:09:00:05 - 00:09:00:23

Sprecher 2

Okay, du hast recht.

00:09:00:23 - 00:09:06:07

Sprecher 1

Haben schon wieder zwei Hörer abgeschaltet.

00:09:06:07 - 00:09:07:10

Sprecher 2

Weil ich zweimal drauf gedrückt.

00:09:07:16 - 00:09:09:23

Sprecher 1

Egal ob Profi Hörer weg?

00:09:10:21 - 00:09:12:12

Sprecher 2

Also Micha, du meinst diesen.

00:09:13:13 - 00:09:13:20

Sprecher 1

Oder.

00:09:13:24 - 00:09:15:18

Sprecher 2

Den ich jetzt zu Seite? Okay.

00:09:16:14 - 00:09:45:20

Sprecher 1

Ja und da haben die auch den Pedro kennengelernt, der sich jetzt nicht gut mit Hecken auskannte. Aber der hat so eine notorische Geldknappheit, hat ihn ausgezeichnet und der hat gesagt Ey, wenn ihr euch das da so auskennt mit Hacks. Und so weiter. Dann lass uns doch versuchen, das zu Geld zu machen. Und zwar Lass uns doch mal beim KGB anfragen, ob wir Aufträge von denen annehmen können, um denen was zu verkaufen.

00:09:46:09 - 00:09:51:12

Sprecher 1

Und ja, das klingt schon sehr wagemutig und auch etwas naiv.

00:09:51:16 - 00:09:54:09

Sprecher 2

Aber ich wüsste auch gar nicht, wie kann man den KGB er kannte?

00:09:54:09 - 00:10:07:18

Sprecher 1

Die sind in die Botschaft rein gelatscht. Russische Botschaft in Ostberlin, da sind die rein, rein, gelatscht und die wurden da nicht ernst genommen. Er kam und sagte Jungs, was wollt ihr denn hier? Damit wollen wir nichts zu tun.

00:10:07:19 - 00:10:12:19

Sprecher 2

Wir sind da. Die sind eine Botschaft geladen, haben gesagt Ja, wir haben eine Idee. Wir mit KGB reden.

00:10:12:21 - 00:10:39:07

Sprecher 1

Genau so ungefähr. Ja. Also, den Wortlaut davon kenne ich nicht. Aber sie haben es bei der Botschaft probiert und sind mehr oder weniger abgeblitzt. Aber es gab da einen Mitarbeiter in dieser Botschaft, der hat sich Sergej genannt, oder er hieß so, keine Ahnung. Und der hat gesagt Och, zeigt doch mal, was ihr so habt und liefert doch mal so ein bisschen Textmaterial.

00:10:39:15 - 00:10:47:12

Sprecher 2

Was ich nicht verstehe ist, warum gehen die dann auf den KGB zu, wenn die daraus Geld machen wollen?

00:10:47:12 - 00:10:50:05

Sprecher 1

Also die wollen Bibliotheken Dingen?

00:10:50:05 - 00:10:50:19

Sprecher 2

Und nein.

00:10:50:20 - 00:10:54:01

Sprecher 1

Das hat nichts mit Spielothek zu tun, nur weil der eine Typ als Croupier gearbeitet.

00:10:54:01 - 00:10:58:17

Sprecher 2

Hat. Was war denn deren Idee? Was wollen die denn? Irgendwas hacken mit Passwörtern.

00:10:58:17 - 00:11:33:14

Sprecher 1

Und dann die Idee war, dem KGB den den KGB zu fragen. Hey, wir können uns in Computersysteme einhacken. Habt ihr da einen Auftrag für uns? Dann hätten wir da gerne Geld für und wir liefern euch dann was. So okay. Und dieser Typ hat dann gesagt Ja, zeig mir mal ein bisschen Textmaterial, was ihr da so bisher so gehackt habt und dann gucken wir mal und ja, die haben dann Textmaterial geliefert und dann hat das tatsächlich angefangen, dass die Aufträge bekommen haben, haben sich auch in die einen oder anderen Systeme eingehackt und haben Sachen kopiert und verkauft.

00:11:33:14 - 00:11:56:13

Sprecher 1

Und der Pedro, der war quasi so eine Art Mittelsmann, der hat nicht selber gehackt, der hat Aufträge mitgebracht vom KGB, die anderen haben sich in irgendwelche Anlagen eingehackt in Deutschland, in den USA, haben Daten kopiert und die verkauft. Und ja, da gab es dann halt so ein ich lese mal kurz vor, was das wer da alles mit mitgemacht hat.

00:11:56:22 - 00:12:19:20

Sprecher 1

Also es gab nicht nur den Karl Koch, sondern den Markus Hesse, sondern da gab es noch den Hans Heinrich Hübner und den Dirk Otto Britz. Kinski Ja, Britt Kinski, nicht Kinski. Okay, und die hatten auch alle so Hacker Namen. Natürlich, das sind Nerds und Computer Heinis, so.

00:12:19:23 - 00:12:21:12

Sprecher 2

Die Fritten Stube und so was.

00:12:21:12 - 00:12:25:08

Sprecher 1

Na ja, das ist doch kein Hacker Name. Das ist vielleicht so.

00:12:25:09 - 00:12:26:04

Sprecher 2

Ein shadi.

00:12:26:04 - 00:12:29:08

Sprecher 1

Oder so ein trottelige name für einen YouTuber oder so was.

00:12:29:18 - 00:12:30:17

Sprecher 2

Ein Gamer Name.

00:12:30:17 - 00:12:46:05

Sprecher 1

Oder so was. Naja, das klingt eher so wie so ein YouTuber, der so Glücksspiel macht und die auf Twitch irgendwie postet. Nein, die hießen anders. Zum Beispiel Markus Hess hieß Urmel.

00:12:46:05 - 00:12:47:04

Sprecher 2

Urmel aus dem Ei oder.

00:12:48:03 - 00:13:17:07

Sprecher 1

Dirk Otto Brix. Kinski hieß die. Ob, die OB, Dirk Otto Brix sind ein bisschen langweilig. Der Hans Heinrich Hübner hieß Pingu, er, benannt nach so einem ganz alten Computerspiel und Karl Koch, der quasi auch der Kopf von dieser Hackergruppe war, der hatte den den Hacker nahm Hack, bad Klein. Das wird später noch mal wichtig, weil Hektar Hektar Hektar.

00:13:18:01 - 00:13:23:21

Sprecher 1

Hack Bart sobald ich dachte Bad Haak, Barth, Barth.

00:13:24:03 - 00:13:25:10

Sprecher 2

Barth hack bald.

00:13:25:10 - 00:13:52:03

Sprecher 1

Hack Barth Celine ja, und das ist eine Literatur figur. Das wird später noch mal wichtig. Okay, ja und gerade der Karl Koch hat auch eine bewegte Vergangenheit hinter sich und eine astreine Drogenkarriere auch am Laufen. Währenddessen und ist auch krass paranoid unterwegs.

00:13:52:14 - 00:13:54:14

Sprecher 2

Und der Koch?

00:13:54:20 - 00:14:27:07

Sprecher 1

Ja genau. Und der hat sich unter anderem auch dafür verantwortlich gefühlt, dass weil wir sprechen hier in den das sind zwischen 85 und 89 ist das ganze stattgefunden und er fühlt sich auch selber dafür verantwortlich, dass 1986 diese Kernkraft Katastrophe in Tschernobyl passiert ist, weil die hatten auch teilweise Daten von Atomkraftwerken auch mal irgendwas runtergeladen, aber waren da nicht für verantwortlich.

00:14:27:12 - 00:14:28:08

Sprecher 2

Aber aber aber.

00:14:28:14 - 00:14:38:01

Sprecher 1

Aber sein Verfolgungswahn und seine Drogensucht etc. hat halt auch dafür gefühlt dazu geführt, dass er sich dafür verantwortlich gefühlt hat. Für diesen Atomunfall in Brüssel.

00:14:38:08 - 00:14:39:14

Sprecher 2

Was de facto eigentlich.

00:14:39:14 - 00:14:41:01

Sprecher 1

Nicht sein, das hatte damit nichts.

00:14:41:01 - 00:14:46:20

Sprecher 2

Weil an der Stelle dieser Unfall in Tschernobyl, da hatte ich ja mal diese ach du bist.

00:14:46:20 - 00:14:46:22

Sprecher 1

Ja.

00:14:47:11 - 00:14:55:12

Sprecher 2

Die erste Serie gesehen hieß Tschernobyl übrigens ein Super TV Typ. Diese Serie heißt glaube ich auch Tschernobyl.

00:14:55:19 - 00:14:58:12

Sprecher 1

Ja, will nicht Boulevard.

00:14:58:23 - 00:15:24:09

Sprecher 2

Genannt, nicht Müller Bühne. Und ich habe mit europäischen Schauspielern auch alle ziemlich anonym. Habe ich also ich kenne da kaum Schauspieler. Super, unglaublich gute Serie und da sieht man halt, wie das alles abgelaufen ist. Und das war eigentlich nur so ein Test. Und das Ding ist in die Luft geflogen, weil dieser Typ, der das da geleitet hat, total fahrlässig gehandelt hat.

00:15:25:14 - 00:15:28:14

Sprecher 2

Also das hat hier nichts mit diesem Kai Koch zu tun.

00:15:29:00 - 00:15:57:23

Sprecher 1

Hat nichts damit zu tun. Ich habe ja auch gesagt, er hat sich auch aufgrund seiner Drogensucht dafür verantwortlich gefühlt und er wurde dann deswegen auch weil er kaum mehr zurechnungsfähig war, hatte auch vor dem dem ganzen Heck schon Drogenentzug hinter sich, wurde dann ausgeschlossen aus dieser Hackergruppe und die anderen haben weitergemacht. Also Dirk Kinski, der Markus Hess, der Karl Peter und der Hans Heinrich Hübner.

00:15:58:06 - 00:16:20:03

Sprecher 1

Ja, Beziehung innerhalb der Gruppe, der hat ja nicht selber gehackt. Haben sich dann zum Beispiel auf irgendwelche Systeme von der Ramstein Air Base gehackt, waren im Verteidigungsministerium von den USA drin und mit und sind aber dann irgendwann, ähm.

00:16:20:10 - 00:16:22:09

Sprecher 2

Hat die dann nie irgendwie Ärger bekommen oder wie? Ja doch.

00:16:22:09 - 00:16:55:04

Sprecher 1

Das ist ja ein Krimi, weil ja, müssen ja irgendwann mal mitbekommen haben und ja, am Anfang sind die halt, wie ich das eben schon gesagt habe, so vorgegangen, dass die auch durch systematisches Raten von Passwörtern teilweise Zugänge bekommen haben, haben aber später dann auch eigene Programme dafür geschrieben und haben auch selber auf anderen Systemen Schwachstellen rausgefunden und konnten halt durch diese Schwachstellen sich beispielsweise selber Administratoren Rechte geben.

00:16:55:10 - 00:17:25:20

Sprecher 1

Da gab es dann irgendwie so ein kleines Programm, da habe ich mir auch aufgeschrieben für die Experten, das hieß Move Mail und dieses kleine Programm hatte Root Berechtigungen vergeben und dadurch konnten die halt oder das war halt quasi so eine Schwachstelle in diesem System. Durch dieses Programm Move Mail wurden teilweise Admin Berechtigungen auf Nutzer vergeben und so konnten die das sich auch auf sich selber vergeben und hatten dann quasi den kompletten Zugang zu diesem System, wo die dann da drin waren.

00:17:26:10 - 00:17:49:03

Sprecher 1

Und ja und einem Typen bei der Universität von Berkeley ist da was aufgefallen, das auf seinen, auf seinem System, auf seinem Rechner irgendwas nicht stimmt und dadurch konnte dann die Polizei denen auf die Spur kommen. Und das hat aber alles relativ lange gedauert.

00:17:49:13 - 00:17:52:20

Sprecher 2

Ja, und warum gerade über Universität Berkeley?

00:17:52:22 - 00:17:54:17

Sprecher 1

Ja, weil die quasi überall.

00:17:55:20 - 00:17:57:18

Sprecher 2

Wo sie konnten, was.

00:17:58:07 - 00:18:30:03

Sprecher 1

Genau? Die haben da auch wahllos Sachen kopiert. Da sind jetzt auch nicht diese super geheimen Waffen Informationen. Oft war das auch mehr oder weniger Quatsch, den die da kopieren konnten, haben das aber trotzdem dem KGB verkauft. Der hat was dafür bezahlt, die haben weitergemacht. Aber so richtig das große Highlight haben die da quasi nicht entdeckt. Und dieser Typ von der Universität Berkeley, Clifford Stoll, hat denen dann einen sogenannten Honey Pot bereitgestellt.

00:18:30:12 - 00:18:54:12

Sprecher 1

Das ist aus der Computer und gerade aus der Sicherheitsbranche, habe ich mal gehört. Der Begriff hat quasi Daten hingestellt, die aussehen, als würden die vielversprechend sein, waren aber von ihm quasi präpariert. Und wenn man die Daten rüber kopiert wird dann quasi verfolgt wird. Wer holt die Daten? Und durch diesen Honey Pot später hat er da auch ein Buch darüber geschrieben.

00:18:54:12 - 00:19:05:07

Sprecher 1

Das Buch heißt Kuckucksei. Ja, ist wohl ein Klassiker für die IT Experten und hat dann darüber geschrieben, wie er diesen deutschen Hackern auf die Schliche gekommen ist.

00:19:06:00 - 00:19:13:09

Sprecher 2

Und da kommen wir in die tiefsten Tiefen des Hacking der Hacking Community.

00:19:13:16 - 00:19:13:22

Sprecher 1

Ja.

00:19:14:09 - 00:19:21:08

Sprecher 2

Und da fällt mir auch gleich noch was zu erzählen, was ich jetzt vor kurzem auch auf Netflix gesehen habe. Zu dem Thema erzähle ich dir gleich.

00:19:21:15 - 00:19:45:18

Sprecher 1

Dann schreibst ja auch sonst. Ja, okay, ich warte gerade so lange, bis sie dir dieses Stichwort gemacht hast. Ähm, okay, habe ich geschrieben. Okay. Ja. Es gab dann in Deutschland sehr, sehr lange Ermittlungen. Das hat alles ewig gedauert und währenddessen haben die halt teilweise weitergemacht.

00:19:45:19 - 00:19:59:07

Sprecher 2

Also ich kann mir vorstellen, so in den Achtzigern, so Polizeibeamte und IT, wenn die da ihr Leberwurst Brot auf der Polizeistation und dann so wart ihr, da muss man erst mal eine Anzeige machen. Ich kann mir vorstellen, dass das da nicht so gut gelaufen ist bei der Polizei.

00:19:59:07 - 00:20:34:02

Sprecher 1

Oder habe ich jetzt keine Infos zu, aber es hat halt alles sehr sehr lange gedauert. Und 1988 hat Karl Koch selbst einem Reporter angeboten für für Geld Koch. Ja genau der Boogie. Ja genau hat einem NDR Reporter angeboten hier, ich zeigte hier gehackte Polizeiakten und für 10.000 Mark hacke ich mich live vor der Kamera in den Forschungsreaktor in Jülich ein und zeig, wie das funktioniert.

00:20:34:16 - 00:21:03:24

Sprecher 1

Und da war der schon daran interessiert. Dieser NDR Reporter da wollte das eigentlich machen, aber der NDR, irgendwelche Leute, die da arbeiten, haben das den Ermittlungsbehörden gesagt. Hier, dass da wird was, quasi ein Verbrechen, das wäre dann ein Verbrechen, was irgendwie live für Geld durchgeführt werden soll und weil das dann weitergegeben wurde oder an diese Information oder ein Vergehen.

00:21:03:24 - 00:21:08:03

Sprecher 2

Als Jurist muss ich da kurz zischen. Könnte auch ein Vergehen sein.

00:21:08:04 - 00:21:09:17

Sprecher 1

Stefan Kern Der IT, der.

00:21:09:18 - 00:21:18:06

Sprecher 2

News, dem ist ja ich kriege es auch nicht mehr zusammen vergehen es glaube ich bis Freiheitsstrafe zwei Jahre.

00:21:18:06 - 00:21:18:24

Sprecher 1

In der Zeit trinken.

00:21:18:24 - 00:21:29:10

Sprecher 2

Schlafen. Darüber hinaus ist ab zwei Jahre Freiheitsstrafe ist es ein Verbrechen oder irgendwie so oder so eine Trennlinie. Also Vergehen ist so die Vorstufe von Verbrechen, aber beides natürlich Straftaten okay.

00:21:30:08 - 00:21:34:02

Sprecher 1

Weil ja, ich sehe das hier.

00:21:34:02 - 00:21:35:16

Sprecher 2

Stefan Erich Kästner Zigaretten.

00:21:36:03 - 00:21:40:05

Sprecher 1

Nein, das ist doch der grillt doch einer draußen, das riecht so oder Bratwürstchen.

00:21:40:05 - 00:21:47:02

Sprecher 2

Ich dachte, das wäre eine Marlboro. Grillt jemand Marlboro? Er Na ja, doch, jetzt riesig.

00:21:49:00 - 00:22:21:05

Sprecher 1

Lecker. Es tut mir leid, das jetzt schmacht bekommst dadurch das ja ein bisschen schwer. So wie gesagt, dieses Vorhaben, das im NDR live was zu zeigen, fand nicht statt, weil Leute beim NDR das der Polizei gemeldet haben und das Ganze ist dann halt geplatzt. Und stattdessen hat sich aber Karl Koch dem Verfassungsschutz gestellt und hat gesagt Okay, ich weiß da was, wir haben da da Sachen gemacht.

00:22:21:05 - 00:22:51:24

Sprecher 1

Und klar, auf der einen Seite, die Behörden wussten da schon Bescheid oder wussten da schon ganz gut Bescheid, aber trotzdem hat er dann quasi von sich aus ausgepackt und er wurde da monatelang von den Behörden gegrillt, er also verhört, gegrillt etc.. Und mittlerweile haben wir jetzt März 89 und es hat wirklich lange gedauert und es gab lange Observation und dann wurde quasi diese Hackergruppe zerschlagen.

00:22:52:04 - 00:23:32:02

Sprecher 1

Razzia, Verhaftungen, Wohnungsdurchsuchung etc.. Am gleichen Abend gab es dann auch ein ARD Brennpunkt dazu. Der kommt ja nicht einfach so, da muss ja schon was schwerwiegendes passiert sein. Kann man sich auch auf YouTube noch mal angucken mit dem Titel Spionage in Deutschland und wenn man weiß, was da quasi so passiert ist, nämlich gar nicht so viel, ist diese Art Brennpunkt schon ganz schön reißerisch und es klingt so, als hätten die sich in die wichtigsten inneren Systeme der westlichen Welt rein gehackt.

00:23:32:02 - 00:23:36:19

Sprecher 1

Und das war definitiv nicht so und am Ende gab es dann auch.

00:23:38:06 - 00:23:40:00

Sprecher 2

Na ja, ja, aber die haben Informationen.

00:23:40:15 - 00:23:42:04

Sprecher 1

Ja, ja, die haben natürlich.

00:23:42:05 - 00:23:43:20

Sprecher 2

Alles so ganz harmlos.

00:23:43:21 - 00:23:48:12

Sprecher 1

Ja, aber der Brennpunkt, ich sag ja nur Guck, guck dir diesen Brennpunkt mal an! Und da denkt man.

00:23:48:22 - 00:23:49:11

Sprecher 2

Da kann man noch, das.

00:23:49:11 - 00:23:56:10

Sprecher 1

Ist ja auf YouTube, gibt es noch es, ist es sonst was passiert. Und letztendlich wäre das heute nur eine normale Meldung und auf jeden Fall kein Brennpunkt wird.

00:23:57:01 - 00:24:02:06

Sprecher 2

Also die haben sich da nicht irgendwie in die Abschuss Codes von Atomwaffen oder so was.

00:24:02:17 - 00:24:04:00

Sprecher 1

Nein, nein, nein, nein, nein.

00:24:04:07 - 00:24:05:21

Sprecher 2

Sondern eine weitaus harmlosere, sehr.

00:24:06:03 - 00:24:34:17

Sprecher 1

Okay und ja, der Dirk Otto Brix Minsky, der hat eine Haft und eine Bewährungsstrafe bekommen. Der DOP, der Urmel Markus heißt, er hat auch eine Bewährungsstrafe bekommen und die anderen haben nichts bekommen. Aber Karl Koch, mit dem ist halt noch was anderes passiert. Und das, was mit ihm passiert ist, das will ich jetzt quasi im zweiten Teil. Einmal gab es dieses Verbrechen, der sogenannte KGB Hack, das ist jetzt damit abgeschlossen und.

00:24:34:17 - 00:24:36:01

Sprecher 2

Oder auch vergehen. Wir wissen.

00:24:36:09 - 00:24:54:00

Sprecher 1

Ja was. Okay, ich muss, das sag ich ja, aber es geht noch weiter, weil ich speziell über die Person Karl Koch noch einiges zu berichten habe, was dich bestimmt auch brennend interessiert. Weil jetzt komme ich auch dazu, warum der sich Hackmack genannt hat. Okay.

00:24:54:22 - 00:24:59:18

Sprecher 2

So, also der Fall geht jetzt quasi noch weiter.

00:25:00:17 - 00:25:22:02

Sprecher 1

Ja, das eine war der Fall mit dem mit dem Hack. Ja, aber was gibt es zur Person Karl Koch noch zu sagen? Und was ist sein Schicksal, was mit ihm passiert? Ist er auch im Knast gelandet oder hat er eine Bewährungsstrafe bekommen oder was auch immer? Hey, hörst du mir zu? Du musst jetzt hier dann ICOs.

00:25:23:05 - 00:25:26:07

Sprecher 2

Ja, ich hör dir zu. Ich höre zu.

00:25:26:09 - 00:25:37:02

Sprecher 1

Okay. Gut. Also, Karl Koch ist geboren 1965, Jahrgang 1964 und.

00:25:37:24 - 00:25:43:19

Sprecher 2

Müsste jetzt genau 57 sein, wenn er noch lebt. Aber nichts, nichts verraten, nichts verraten.

00:25:44:11 - 00:25:54:15

Sprecher 1

57 Gut gerechnet, ja, ähm, oder 56 kommt darauf an, wann er 1960 geboren ist. Diese Information fehlt mir aber jetzt. Ich weiß, wann.

00:25:54:15 - 00:25:58:17

Sprecher 2

Er vor dem 1. Mai geboren ist. Ist er jetzt 57? Okay.

00:25:59:05 - 00:26:29:17

Sprecher 1

Ich weiß aber sehr sicher, dass er Schülersprecher war im Landes Schülerrat sogar war großer Astronomie Fan natürlich auch Computer Nerd, aber trotzdem so einer. Komisch, dass der dann auch so eine harte Drogenkarriere einschlägt. Passt ja nicht unbedingt zu einem Astronomie Fan und Computer Hacker, aber er hat trotzdem sehr harte Drogen genommen, hat Anzüge gemacht. Beide Eltern sind früh an Krebs gestorben.

00:26:30:14 - 00:26:39:06

Sprecher 1

Beim Vater hat es ein bisschen länger gedauert, der auch zusätzlich noch Alkoholiker war. Also man könnte schon von einem belasteten.

00:26:39:16 - 00:26:43:02

Sprecher 2

Wo kam eigentlich her? Also also hat er gewohnt.

00:26:43:19 - 00:26:48:21

Sprecher 1

Er hat in Hannover gewohnt, aber ob er da jetzt geboren ist, weiß ich jetzt nicht. Okay, ich glaube, ich hatte.

00:26:48:21 - 00:26:49:13

Sprecher 2

Nur so eine ungefähre.

00:26:49:13 - 00:27:10:05

Sprecher 1

Verortung, müsste aber schon da auch vorgekommen sein. Und ja, Eltern, beide früh gestorben und sein Vater? Als er 14 war, hat sein Vater ihm ein Buch geschenkt. Das Buch Illuminati, das von den Autoren Robert Wilson und Robert Schier. Kennst du das Buch Illuminati oder hast du davon schon mal gehört?

00:27:10:17 - 00:27:13:17

Sprecher 2

Hat das was mit diesem Film auch zu tun? Irgendwie so eine? So eine?

00:27:14:10 - 00:27:28:23

Sprecher 1

Nee, das hat nichts mit dem Film zu tun, nicht? Klärt ich das schnell auf. Es gibt einen Film von Dan Brown und ein Buch von John Brown Illuminati. Da gibt es auch einen relativ erfolgreichen, aber meiner Meinung nach nicht besonders gut gelungenen Film. Das nicht Tom.

00:27:28:23 - 00:27:30:16

Sprecher 2

Hanks, wo der Vatikan ja.

00:27:30:16 - 00:27:30:24

Sprecher 1

Genau.

00:27:31:02 - 00:27:33:23

Sprecher 2

Genauso wird, ist mit keine Ahnung, ich weiß es nicht, aber.

00:27:33:23 - 00:28:03:00

Sprecher 1

Das Buch Illuminati ist aus den 60er 70er Jahren und handelt von ja auch von den Illuminaten, die die Welt beherrschen und eine Gruppe von äh von Verschwörern, die gegen die Illuminaten kämpfen und Illuminati, diesen Roman, das ist ein Roman, ein Buch, ein Buch von den Autoren Robert Schier. Das ist keine Dokumentation. Illuminaten gab es.

00:28:03:00 - 00:28:06:23

Sprecher 2

Zwar. Also das ist jetzt nicht so ein Sachbuch von Verschwörungstheoretikern.

00:28:07:09 - 00:28:07:23

Sprecher 1

Das ist ein.

00:28:07:23 - 00:28:11:13

Sprecher 2

Romantikern, die sagen Ja, es gibt so und so und.

00:28:11:13 - 00:28:32:22

Sprecher 1

Stefan, es ist ein Roman. Aber viele Sachen aus diesem Roman sind in die Popkultur eingegangen, wie zum Beispiel da Hast du schon mal gehört, dass die Zahl 23 für die Verschwörungstheoretiker oder für Leute, die an Illuminaten glauben, was besonderes ist? Ne, ne, ne.

00:28:33:11 - 00:28:35:18

Sprecher 2

Ja vielleicht doch, habe ich mal so ansatzweise.

00:28:35:19 - 00:28:36:23

Sprecher 1

Es gibt da auch diesen Film.

00:28:36:24 - 00:28:38:24

Sprecher 2

Haargenau mit mit Bruce Willis, oder.

00:28:39:11 - 00:28:44:07

Sprecher 1

Nee, ich meine einen deutschen Film, das spielt August Diehl, den Karl Kopp.

00:28:44:18 - 00:28:49:23

Sprecher 2

Den habe ich, glaube ich, sogar mal gesehen und kann ich mich nicht mehr dran erinnern.

00:28:50:06 - 00:28:57:04

Sprecher 1

Es gibt einen Film, wo August Diehl Karl Koch spielt. Der Film heißt 23, nichts ist, wie es scheint. Und dann gibt es noch einen Film.

00:28:57:04 - 00:28:58:10

Sprecher 2

Dabei, den habe ich nicht gesehen.

00:28:58:10 - 00:29:24:13

Sprecher 1

Und dann gibt es noch einen Film, der heißt 23 mit Jim Carrey. Den habe ich aber, glaube ich, nie gesehen. Na ja, und ja, in diesem Roman begründet gibt es halt diese, dieses Zahlenspiel, das ist, dass die Zahl 23 eine mystische Zahl der Illuminaten ist und das Böse verkörpert, bla bla bla bla bla. Und das ist aber reine Fiktion.

00:29:24:20 - 00:29:44:07

Sprecher 1

Das hat es aber geschafft, auch in die Popkultur. Und viele suchen immer noch an irgendwelchen, an irgendwelchen Zahlen. Das Muster 23 oder das Muster fünf ist auch gerne genommen, weil fünf ist die Quersumme von 23 ja und was?

00:29:44:07 - 00:29:46:21

Sprecher 2

Was das besagt dann dieser Roman? Das passiert ja.

00:29:47:17 - 00:30:12:24

Sprecher 1

Da bin ich gerade dran. Er hat dieses Buch geschenkt bekommen und er hat es wie im Wahn immer wieder gelesen. Und es geht darum, dass die Illuminaten die Welt beherrschen und eine Widerstandsgruppe die Illuminaten bekämpfen. Und der Anführer dieser Widerstandsgruppe ist Herbert Celine. Und Karl Koch benennt sich nach dieser Figur, weil in seinen Gedanken ist das Wirklichkeit, was da passiert ist.

00:30:12:24 - 00:31:04:16

Sprecher 1

In diesem Buch. Und er sieht sich auch als Widerstandskämpfer wie Barzel und bekämpft mit seinen Methoden dem Hacken die Illuminaten, also diejenigen, die die Welt kontrollieren. Und mit dieser Zahl 23 Ja, es gibt, wie das bei jeder Zahl übrigens ist, man kann immer Muster erkennen und man muss nur lange genug suchen. Und bei der Zahl 23 ist zum Beispiel so, dass der die Quersumme vom elften September 2001 Die Anschläge aus World Trade Center ist zum Beispiel 23 und das ist natürlich kein Zufall, sondern oder es gibt halt berühmte Anarchisten, die am 23. eines Monats umgebracht worden sind.

00:31:04:22 - 00:31:24:06

Sprecher 1

Ja, ja, findet man auch den ein oder anderen. Es gibt aber auch genauso viele, die an einem anderen Tag gestorben sind. Oder JFK ist an einem 22 gestorben. 22. November, aber sein Attentäter Lee Harvey Oswald ist am 24. gestorben und dazwischen ist dann die 23, also man findet für alles irgendwas.

00:31:24:15 - 00:31:56:15

Sprecher 2

Aber eine Frage noch er sagt, er ist der Befreiungskämpfer, der gegen die Elite kämpft, die die Welt kontrollieren wollen. Wer ist das denn, der die Welt, die die Welt kontrollieren wollen? Das habe ich mich auch immer bei den ganzen Verschwörungstheoretikern, dieser Korona Leugner und dieser ganzen hungernden Leute. Und alle diese Leute, die sagen da oben, so eine Elite, die will uns steuern und die nehmen uns unsere Rechte weg.

00:31:56:21 - 00:32:11:02

Sprecher 2

Da frage ich immer, wer ist denn diese Elite da oben, die uns kontrollieren will? Wer wen meint der denn? Die Politiker oder die Wirtschaftsbosse oder oder irgendwelche Leute, die man gar nicht sieht, die noch größer sind? Wen? Wen meinen Sie damit immer? Das verstehe ich.

00:32:11:08 - 00:32:35:22

Sprecher 1

Es gibt ja viele, die dann auch behaupten, es gibt einen Staat im Staat, den sogenannten Deep State, der unsichtbar ist. Keiner kennt ihn, aber er kontrolliert alles und ist in jeder Machtzentrale drin und bestimmt alles. Ja, das sind Verschwörungs fantasien. Und um so was handelt auch dieses Buch um verschwörungstheorien, fantasien. Das ist ein satirischer Abenteuerroman, kann man sagen.

00:32:36:06 - 00:33:02:10

Sprecher 1

Und der vermischt auch alles, was es an Geheimbünden und Fiktivem und Historischem so gibt. Unter anderem gab es ja auch die Illuminaten, die waren irgendwie so ein Sumpf, so ein Bund, der in Ingolstadt gegründet wurde, wurde aber dann relativ schnell wieder verboten. Und dieser Gründer Adam Weishaupt.

00:33:02:10 - 00:33:03:18

Sprecher 2

Wann in Ingolstadt von.

00:33:04:04 - 00:33:37:16

Sprecher 1

Irgendeinem 18 Jahrhundert und dieser Gründer Adam Weishaupt von den Illuminaten. Da wird dann auch behauptet, er wäre in die USA ausgewandert und hätte die Rolle von George Washington übernommen. George Washington wurde quasi ausgetauscht durch Adam Weishaupt, und Hinweise darauf, dass das so war, finden sich auf dem auf der amerikanischen 1 $ Note wieder. In dem Siegel der Amerikaner. Wie heißt das?

00:33:37:16 - 00:33:50:12

Sprecher 1

Das Staatswappen? Das Staatswappen der Amerikaner, was auf der einen Dollar Note drauf ist. Da finden sich Hinweise auf die Illuminaten. Natürlich, was alles Quatsch ist. Echt?

00:33:51:12 - 00:33:52:11

Sprecher 2

Was ist da drauf?

00:33:52:16 - 00:34:01:08

Sprecher 1

Warte mal, ich war gerade 1000 mal geraten. Eine 1 $ Note. Okay, das heiße Eisen. So sind wir wieder drauf.

00:34:01:09 - 00:34:02:00

Sprecher 2

Ja, wir sind. Wir haben.

00:34:02:01 - 00:34:09:05

Sprecher 1

Ja, ich habe natürlich. So was hat man natürlich zu Hause eine 1 $ Note und auf der Rückseite der 1 $ Note befindet sich das amerikanische.

00:34:10:04 - 00:34:11:24

Sprecher 2

Also vorne sehe ich. Wer ist das?

00:34:11:24 - 00:34:14:01

Sprecher 1

George Washington. Nein, natürlich. Adam Weishaupt.

00:34:14:01 - 00:34:16:14

Sprecher 2

Nein, aber das haben Sie dann gesagt.

00:34:16:14 - 00:34:17:14

Sprecher 1

Ja, das haben die gesagt.

00:34:17:14 - 00:34:20:19

Sprecher 2

Okay, das ist dann Adam Weishaupt statt George Bush.

00:34:20:20 - 00:34:21:14

Sprecher 1

Ja, es ist.

00:34:21:14 - 00:34:30:12

Sprecher 2

Aber ich glaube, ich weiß, was du meinst. Da ist dieses. Diese Links, diese Pyramide mit dem Auge oben, dass so ein Auge oben in der Pyramide.

00:34:30:18 - 00:34:33:09

Sprecher 1

Das soll halt das allsehende Auge der Illuminaten sein.

00:34:33:09 - 00:34:38:17

Sprecher 2

Wie geil ist das? Aber ich frage mich schon, was soll denn diese Pyramide mit dem Auge jetzt wirklich sein?

00:34:38:18 - 00:35:09:13

Sprecher 1

Ja, da gibt es Erklärungs videos. Das ist halt die die USA als neuer Staat haben ganz lange gebraucht, um sich auch ein Staatswappen zu geben, haben jahrelang unterschiedliche Vorschläge ausdiskutiert und dann haben sie dann irgendwann die Pyramide genommen, irgendwie als Zeichen der Dreifaltigkeit, was weiß ich. Okay, das hat aber nichts mit den Illuminaten zu tun. Und die 13 Stufen der Pyramide beruht auf den 13 13 Gründungsmitgliedern der USA und nicht irgendwelche 13 Stufen, die ein Illuminati erklimmen muss.

00:35:10:03 - 00:35:16:02

Sprecher 2

Man kann es gibt, die gibt noch viel mehr. Ich habe das mal irgendwann hat mir das mal so ein Typ gezeigt im Urlaub, dass es schon 20 Jahre her.

00:35:16:08 - 00:35:17:06

Sprecher 1

War, der davon überzeugt.

00:35:17:07 - 00:35:33:01

Sprecher 2

Ja, ja, das war auch so ein Typ und der hat man eine noch viel größere Sachen mit so einer Dollar Note gezeigt. Das kann man so irgendwie ganz bestimmt falten. Und dann wird unten aus diesem One Dollar irgendwie so ein Text. Oder auch hier steht ein Originalzitat von mir. Da steht dann irgendwie so We will control oder so was.

00:35:33:12 - 00:35:35:06

Sprecher 2

Also du kannst da noch so aus.

00:35:35:06 - 00:35:37:18

Sprecher 1

United States of America wird We Will Control ja.

00:35:37:18 - 00:35:55:11

Sprecher 2

Oder irgendwas anderes. Ich weiß nicht, du kannst das wirklich noch in ganz viele verschiedene Sachen falten, die so 1 $ Note und dann stehen da ganz krasse so, so so Messages, die, die dann so zum Vorschein kommen, das ist schon echt geil, was ich kann, es kriegt es nicht mehr zusammen, was es war. Vielleicht kann ich das mal recherchieren und dann.

00:35:55:19 - 00:36:16:20

Sprecher 1

Aber letztendlich geht es darum, du kannst alles so lange falten wie du willst und irgendwann kommt immer das raus, was man halt haben will. So ist das halt auch mit den Zahlen genauso. Ja, jedenfalls diese Numerologie, die diese Autoren sich mit der 23 selber ausgeben erdacht haben. Da gibt es keine historischen Tatsachen zu, hat es nicht in die Popkultur geschafft.

00:36:17:03 - 00:36:42:17

Sprecher 1

Und Karl Koch hat daran auch felsenfest geglaubt. Die Zahl hat ihn auch quasi regelrecht verfolgt. Ja, und hat er. Hat übrigens relativ viel Geld geerbt, wahrscheinlich von seinem Vater, der gestorben ist und in der gemieteten Wohnung, die von dem Geld gemietet wurde. Von da aus haben die auch ihre. Da haben sie sich auch getroffen und haben dort ihre Hacks veranstaltet.

00:36:42:17 - 00:36:54:17

Sprecher 1

Er selber hat ein Amiga Rechner gehabt und hat halt versucht mit dem Amiga Rechner in seinen Augen die Illuminaten zu bekämpfen, mit den Mitteln die er zur Verfügung hat, nämlich Hacken.

00:36:56:01 - 00:37:02:19

Sprecher 2

Ja und hat er das? Haben die anderen das denn gewusst, dass der so durchgeknallt?

00:37:02:19 - 00:37:22:05

Sprecher 1

Na ja, das haben die gewusst. Deswegen haben sie den dann auch irgendwann ausgeschlossen aus dieser Gruppe. Der war ihnen zu verrückt, gefährlich, gruselig, unkontrollierbar etc.. Ja und ähm, ja. Und 1989 im Mai wurde er als vermisst gemeldet.

00:37:23:18 - 00:37:26:13

Sprecher 2

Also nachdem diese Hackergruppe aufgeflogen ist.

00:37:27:00 - 00:38:03:12

Sprecher 1

Ja, da die hatten dann auch schon Leute verhaftet. Später gab es dann auch diese Prozesse und er war als vermisst gemeldet und er wurde später gefunden. Das was von ihm übrig war, ähm eine verkohlte Leiche wurde im Wald gefunden. Es war Karl Koch und er hat sich. Okay und die Todesursache? Die offizielle Todesursache. Selbstverbrennung und der Todestag. Der ermittelte Todestag war der 23. fünfte, 8. Juli.

00:38:03:19 - 00:38:05:18

Sprecher 1

Und wie alt war er, als er gestorben ist?

00:38:05:18 - 00:38:06:11

Sprecher 2

23?

00:38:06:11 - 00:38:23:01

Sprecher 1

Genau. Und wer ist noch Stefan? Hieß Stefan? Und wer ist noch am 23 fünften geboren? Lena Meier, Landshut. Sie steckt hinter allem. Ich.

00:38:23:01 - 00:38:24:09

Sprecher 2

Sie ist. Sie ist die.

00:38:24:09 - 00:38:32:13

Sprecher 1

Täterin. Ich denke, sie hat das inszeniert. Ja, tschuldigung. Das habe ich jetzt ein bisschen zu schnell gesagt, weil ich wollte das eigentlich erst sacken lassen.

00:38:32:23 - 00:38:34:17

Sprecher 2

Ich hatte das nicht, wollte eigentlich.

00:38:34:17 - 00:38:38:02

Sprecher 1

Eher sacken lassen, dass er 23 Jahre alt geworden ist. Das ist ja schon hart, aber.

00:38:38:02 - 00:38:41:14

Sprecher 2

Das ist krass. Ist das denn sicher auch ein Selbstmord gewesen?

00:38:42:00 - 00:38:48:06

Sprecher 1

Ja, in der Hackerszene wird dann immer so spekuliert, oder seitdem es wahrscheinlich immer leicht war.

00:38:48:21 - 00:38:49:10

Sprecher 2

Das bei mir.

00:38:49:20 - 00:39:04:06

Sprecher 1

Ob das ein politischer Mord war? Also ich habe ihn, hatten wir uns mit Sicherheit nicht. Warum? Aber okay, aber vielleicht ein politischer Mord, weil er war ja auch in ganz schön viele kriminelle Geschäfte verstrickt. Ja, ganz aufgeklärt wurde es nie.

00:39:04:08 - 00:39:06:03

Sprecher 2

Bei der Version der Drogenszene wahrscheinlich.

00:39:06:12 - 00:39:07:17

Sprecher 1

Ja auch. Absolut.

00:39:08:16 - 00:39:18:00

Sprecher 2

Aber du meinst wirklich, der war so seinem Wahn erlegen, dass der irgendwie vielleicht in so einem Drogenrausch gesagt hat okay.

00:39:19:16 - 00:39:27:14

Sprecher 1

Ich gehe mal davon aus, dass er sich auch speziell den Tag ausgesucht hat. Ja, ja klar. Um dann davon zu gehen. Ja, es gibt sicherlich.

00:39:27:17 - 00:39:39:23

Sprecher 2

Und was sollte das? Kann man da vielleicht noch irgendwie Abschiedsbrief oder irgendeine Erklärung oder was? Weil er bekam keinen Abschiedsbrief. Er wollte nicht. Ich verstehe nicht diesen Selbstmord. Er wollte doch retten. Er wollte doch mit seinen Taten.

00:39:40:13 - 00:39:41:04

Sprecher 1

Er war dann das.

00:39:41:04 - 00:39:41:22

Sprecher 2

Zu bekämpfen, was?

00:39:41:22 - 00:39:46:14

Sprecher 1

Stefan. Sein Konstrukt ist irgendwann eingestürzt. So wie das bei Paranoiden.

00:39:46:17 - 00:39:54:00

Sprecher 2

So ist mit der Vorstellung. So wie das bei hier Attila Hildmann Wendler. Diesmal geht es doch auch.

00:39:54:00 - 00:39:55:03

Sprecher 1

Alles, wenn wenn so was.

00:39:55:03 - 00:39:57:17

Sprecher 2

Wie der Xavier Naidoo rudert doch gerade wieder zurück.

00:39:57:18 - 00:40:08:20

Sprecher 1

Oder wenn so was nicht behandelt wird, wenn die Leute sich nicht helfen lassen und dann sehen die halt auch keinen Ausweg mehr und dann kann so was passieren. Und das ist jetzt auch so ein Stichwort.

00:40:09:06 - 00:40:13:15

Sprecher 2

Wir sprechen wahrscheinlich noch richtig psychische, ja total enorme.

00:40:13:15 - 00:40:42:05

Sprecher 1

Und das jetzt auch so zum Stichwort Wir schreiben in unsere Shownotes auch noch mal so ein Hinweis sind, dass es hier auch um Selbstmord geht und wo man sich hinwenden kann, wenn man Suizidgedanken hat. Weil immer wenn man so was anspricht, ist das auch angebracht, weil viele Leute, die sich mit so was beschäftigen, fühlen sich dann auch irgendwie ermutigt oder wollen nachahmen oder sonst was und das soll auf gar keinen Fall passieren?

00:40:42:09 - 00:40:46:15

Sprecher 1

Absolut. Auch die, die Hinweise, die sind auch in unserem Jahrhundert sind, wo man sich dann hinwenden kann.

00:40:46:22 - 00:41:01:11

Sprecher 2

Ja, und da sieht man natürlich auch mal, wenn einer in so einem Gedankenkonstrukt oder in seinen Gedanken gefangen ist, wie ausweglos so was ist, dass der dann tatsächlich so zu so einem Schritt ja.

00:41:02:00 - 00:41:02:17

Sprecher 1

Ja genau fähig.

00:41:02:17 - 00:41:16:04

Sprecher 2

Ist. Also das muss es schon ernst nehmen, aber ja, aber mich würde schon noch so ein bisschen interessieren. Ähm, also ist da noch irgendwie so hat man noch ein bisschen mehr raus ermittelt.

00:41:16:22 - 00:41:17:13

Sprecher 1

Es gab auch keiner.

00:41:17:13 - 00:41:20:23

Sprecher 2

Ich meine, man ist sicherlich ist man doch irgendwie auch in seine Wohnung gegangen und hat irgendwie noch.

00:41:20:23 - 00:41:28:23

Sprecher 1

Aber es gab keine Ermittlungen, die SWOT untersucht. Ja, aber es gab keine Ermittlungen im Sinne von war jemand anderes.

00:41:29:02 - 00:41:31:21

Sprecher 2

Der gut ist, ja auch schuld. Es ist ja kein Delikt, sich selbst umzubringen.

00:41:32:01 - 00:41:59:03

Sprecher 1

Ja, keine Ansätze, dass da jemand anderes Schuld für gewesen sein könnte, außer er selbst. Aber ich empfehle auch diesen Film 23 Nichts ist, wie es scheint zu gucken. Es ist nur verdammt schwer, daran ranzukommen. Es gibt ihn nicht bei Amazon Prime oder Netflix schon mal gar nicht oder bei anderen Streaming Portalen habe ich nichts davon gefunden. Eine DVD zum Kaufen gibt es wohl ja.

00:41:59:07 - 00:42:01:07

Sprecher 1

Wer macht das? Weil der Film ist.

00:42:01:07 - 00:42:02:01

Sprecher 2

Absolut.

00:42:02:08 - 00:42:18:22

Sprecher 1

Gut und unterbewertet und ich frag mich auch, warum der nicht öfters im Fernsehen lief. Da spielt Fabian Busch mit als sein als sein Kumpel. Der übernimmt zwei Rollen, weil Film. Technisch wird dann nicht jeder, aber zwei Charaktere. Ich glaube der Urmel und der Dieb wurden dann zusammengefasst.

00:42:18:23 - 00:42:20:06

Sprecher 2

Fabian Busch Ist das so?

00:42:20:06 - 00:42:22:03

Sprecher 1

Eine bekannte deutsche Schauspielerin.

00:42:22:03 - 00:42:25:01

Sprecher 2

Ein hagerer, langer, dunkelhaariger Typ?

00:42:25:05 - 00:42:48:04

Sprecher 1

Nee, eher ein kleinerer, normaler Typ, der in zahlreichen Filmen schon mitgespielt hat. Unter anderem in dem von mir sehr geschätzten Film Liegen lernen hat er die Hauptrolle. Aber zurück zu dem Film Karl Koch spielt August Diehl hat da seine erste richtige Hauptrolle. Ist ja auch ein internationaler Star, mittlerweile August Diehl. Den hast du gesehen in Hamlet.

00:42:48:20 - 00:42:51:18

Sprecher 2

Ich? Ja, ja, in Wien, glaube ich.

00:42:52:01 - 00:42:53:21

Sprecher 1

Du was? In Wien im Shakespeare Theater.

00:42:53:21 - 00:42:54:05

Sprecher 2

Und wenn.

00:42:54:05 - 00:42:56:11

Sprecher 1

August Diehl acht Stunden Hamlet gesehen.

00:42:56:11 - 00:42:59:20

Sprecher 2

Mehrere Stunden hat, August Diehl im Prinzip.

00:43:00:15 - 00:43:01:12

Sprecher 1

Alleine performt.

00:43:02:05 - 00:43:08:20

Sprecher 2

Hätte, da gab es noch andere Schauspieler, aber er hat fast die ganzen acht Stunden runtergespielt und ich weiß nicht.

00:43:08:22 - 00:43:10:06

Sprecher 1

Wieso dauert dieses Stück so lange?

00:43:10:20 - 00:43:16:24

Sprecher 2

Erstens das und zweitens ich. Ich habe nicht verstanden, wie ein ein Mensch so viel auswendig lernen kann. Ich. Ich.

00:43:17:00 - 00:43:19:04

Sprecher 1

Vielleicht hat er improvisiert und du hast nicht gemerkt. Das ist.

00:43:19:04 - 00:43:23:14

Sprecher 2

Es. Ich weiß nicht, wie so was geht. Das ist unmöglich. Ich könnte niemals so viel auswendig.

00:43:23:14 - 00:43:25:21

Sprecher 1

Das hat er in Ihr Monitoring und kriegt da den Text?

00:43:25:21 - 00:43:29:16

Sprecher 2

Keine Ahnung. Vielleicht werden Teleprompter oder irgendwas davon abgelesen.

00:43:29:20 - 00:43:31:08

Sprecher 1

Du kannst nicht. Acht Stunden Text.

00:43:31:08 - 00:43:51:24

Sprecher 2

Stunden Text August Diehl Ja, wir saßen ganz hinten, weil das so ihre Karten waren in diesem Shakespeare Theater oder irgendwas, weiß nicht in so einer, in so einem typischen Wiener Staatstheater oder Staatstheater irgendwie. Das sah aus wie Wiener Barock, wie im barocken alles. Und das war halt so teuer. Und deshalb saßen wir ganz hinten. Aber da, nur so klein, hat man nicht so viel mitbekommen.

00:43:51:24 - 00:44:03:15

Sprecher 2

Aber August Diehl, großartiger Schauspieler, ist mir wirklich endgültig aufgefallen als genialer Schauspieler in diesen Tarantino Filmen wie.

00:44:04:02 - 00:44:04:22

Sprecher 1

Inglourious Basterds.

00:44:04:23 - 00:44:11:11

Sprecher 2

Inglourious Basterds hat er diesen einen Deutschen gespielt, da in der Kneipe unten. Und ich dachte mir so Mein Gott, der spielt ja Brad Pitt an die.

00:44:11:11 - 00:44:12:12

Sprecher 1

Wand, ja, der.

00:44:13:02 - 00:44:13:10

Sprecher 2

Ist ja der.

00:44:13:10 - 00:44:17:24

Sprecher 1

Wahnsinn. Major Hell Strom hat er gespielt und hat in diesem Stiefel Bier gesoffen.

00:44:18:09 - 00:44:18:23

Sprecher 2

Unfassbar.

00:44:18:23 - 00:44:22:10

Sprecher 1

Und Brad Pitt hat in dieser Szene gar nicht mitgespielt. Also konnte ihn da nicht an die Wand spielen.

00:44:22:14 - 00:44:23:07

Sprecher 2

Ja, aber da.

00:44:23:12 - 00:44:24:16

Sprecher 1

Haben alle anderen durch.

00:44:24:16 - 00:44:26:16

Sprecher 2

Die hatte er nicht mitgespielt. Der saß an einem anderen Tisch.

00:44:26:16 - 00:44:28:05

Sprecher 1

Brad Pitt hat nicht da in dieser Szene.

00:44:28:05 - 00:44:29:15

Sprecher 2

Er saß aber in diesem Lokal.

00:44:29:15 - 00:44:30:03

Sprecher 1

Nein.

00:44:31:08 - 00:44:32:00

Sprecher 2

Bist du sicher?

00:44:32:00 - 00:44:32:22

Sprecher 1

hundertProzentig.

00:44:33:00 - 00:44:35:05

Sprecher 2

Der. Die saß noch mit anderen Tisch und war nie.

00:44:35:05 - 00:44:47:09

Sprecher 1

Das waren andere. Echt? Da haben andere mitgespielt. Zum Beispiel dieser. Wie heißt er denn? Michael Fassbender. Der hat dort mitgespielt.

00:44:47:09 - 00:44:47:22

Sprecher 2

Ist aber gut.

00:44:48:14 - 00:44:51:14

Sprecher 1

Ja, ja, aber war trotzdem nicht so gut wie okay dann.

00:44:51:14 - 00:44:55:17

Sprecher 2

Ich nehme das zurück. Ich fand ihn aber trotzdem gut, auch wenn er nicht an die Wand gespielt hat.

00:44:56:12 - 00:44:58:08

Sprecher 1

Aber Til Schweiger hat er an die Wand gestellt.

00:44:58:17 - 00:44:59:08

Sprecher 2

Der saß neben.

00:45:00:03 - 00:45:04:02

Sprecher 1

Der konnte eigentlich nichts schauspielerisch entgegenhalten. War er.

00:45:05:02 - 00:45:06:05

Sprecher 2

Vernichtend schlecht?

00:45:06:10 - 00:45:08:00

Sprecher 1

Wie ist in diesen Film eigentlich geraten?

00:45:09:07 - 00:45:15:00

Sprecher 2

Keine Ahnung, wahrscheinlich. Damals war ja noch ziemlich angesagt. Heute würde der an so eine Rolle nicht mehr kommen.

00:45:15:18 - 00:45:29:10

Sprecher 1

Ich habe mich hier noch aufgeschrieben, Stefan So Hinweise auf die Zahl 23 bzw fünf das Pentagon in den USA ist ja das Verteidigungsministerium, das Gebäude des Verteidigungsministeriums, dieses.

00:45:29:10 - 00:45:30:03

Sprecher 2

Fünfeck.

00:45:30:03 - 00:45:46:21

Sprecher 1

Ein Fünfeck und das bedeutet auch, dass das irgendwie so ein ein das Tor zur Hölle oder dass da der Satan gefangen gehalten wird in diesem Fünfeck, Pentagon und die Illuminaten kontrollieren dieses Gebäude natürlich auch, ist ja klar.

00:45:47:04 - 00:45:49:05

Sprecher 2

Also warum? Warum? Weil fünf ist die.

00:45:49:05 - 00:45:50:14

Sprecher 1

Quersumme von 23.

00:45:50:16 - 00:45:52:07

Sprecher 2

Ja, aber was ist das mit Satan zu tun?

00:45:53:15 - 00:45:55:02

Sprecher 1

Ja, warum nicht? Warum nicht Satan?

00:45:56:01 - 00:45:58:20

Sprecher 2

Satan wohnt in einem fünf fünf eckigen Gebäude, oder?

00:45:58:21 - 00:46:00:09

Sprecher 1

Da wird er gefangengehalten. Okay.

00:46:00:21 - 00:46:01:18

Sprecher 2

Das ist die Theorie.

00:46:01:21 - 00:46:03:24

Sprecher 1

Ja, unter anderem. Okay, alles klar.

00:46:04:08 - 00:46:08:23

Sprecher 2

Aber ich find's krass, dass so ein Buch, was der so geschenkt bekommen hat, von seinem Vater.

00:46:09:05 - 00:46:10:05

Sprecher 1

Hätte mal besser nicht gemacht.

00:46:10:09 - 00:46:16:24

Sprecher 2

Also ich habe auch damals meinem Vater den kleinen Hobbit bekommen und den hab ich gelesen. Und dann, das war's.

00:46:17:13 - 00:46:23:15

Sprecher 1

Hast du eine stabilere Psyche gehabt? Herzlichen Glückwunsch! Beim Hobbit sind glaube ich auch schon ziemlich viele wahnsinnig geworden. Echt?

00:46:23:23 - 00:46:29:17

Sprecher 2

Also ich bin danach auch nicht losgezogen, irgendwie mit dem Schwert und hab versucht irgendwie einen Drachen zu töten oder so.

00:46:29:17 - 00:46:48:13

Sprecher 1

Dieses Buch ist übrigens eine Trilogie, die Illuminati. Ich habe mir den Teil eins der Trilogie auch mal so gekauft, so mit 18, 19 ungefähr auch zur gleichen Zeit, wo dieser Film rauskam, weil mich das auch interessiert hat. Ja, das ist ja auch eine ansprechende Geschichte. Verschwörungsmythen sind immer ansprechend, weil sie.

00:46:49:18 - 00:46:49:19

Sprecher 2

Ist.

00:46:49:20 - 00:46:56:14

Sprecher 1

Interessant. Ja, ja, weil sie halt auch Antworten auf vermeintlich Rätsel geben. Und die Menschen wollen dann immer Antworten haben.

00:46:56:14 - 00:47:02:22

Sprecher 2

Klar. Und vor allen Dingen immer dieses so Aha, ich lese was und weiß jetzt mehr als alle anderen.

00:47:02:23 - 00:47:03:21

Sprecher 1

So Ja genau.

00:47:03:21 - 00:47:05:04

Sprecher 2

Zu den Durchblicken, das ist.

00:47:05:04 - 00:47:08:18

Sprecher 1

Schon. Alle anderen wissen Bescheid. Aber ich gehöre zum geheimen Zirkel der die.

00:47:08:19 - 00:47:09:08

Sprecher 2

Genau der.

00:47:09:18 - 00:47:14:12

Sprecher 1

Hat ja. Deswegen hat halt auch Xavier Naidoo.

00:47:14:24 - 00:47:15:10

Sprecher 2

Den mega.

00:47:15:10 - 00:47:25:23

Sprecher 1

Durchblick. Nee Leute angezogen, weil die glauben ja ja, ich weiß Bescheid und ihr seid noch nicht aufgewacht. Aber das ist alles Blödsinn, das wissen wir ja nicht erst seit gestern, ihr Schafe.

00:47:25:23 - 00:47:27:22

Sprecher 2

Aber ich lauft alle zum Schafott.

00:47:28:00 - 00:47:34:12

Sprecher 1

Ich habe dieses Buch auch besessen, habe es aber nicht gelesen, nur weil es so schlecht auch geschrieben.

00:47:34:12 - 00:47:35:20

Sprecher 2

Oder war es mir dann doch zu gefährlich.

00:47:36:10 - 00:47:51:06

Sprecher 1

Weil es auch inhaltlich so schlecht ist und textlich und sprachlich und alles? Das Buch ist kein gutes Buch, es ist halt nur durch ihren eigenen, durch den eigenen Selbst geschaffenen Mythos dann halt auch irgendwie berühmt geworden.

00:47:51:19 - 00:47:52:23

Sprecher 2

Also es lohnt sich nicht zu lesen.

00:47:52:23 - 00:47:56:05

Sprecher 1

Und übrigens der Neid lohnt sich überhaupt nicht. Und übrigens.

00:47:56:05 - 00:48:02:20

Sprecher 2

Der ist vielleicht auch so einer auf so einer Index Liste, was zu einem. Und weil zu viele Leute da. Nein, nein.

00:48:03:05 - 00:48:05:07

Sprecher 1

Okay, kannst du dir bei Amazon. Ich habe es auch besetzt.

00:48:05:07 - 00:48:11:24

Sprecher 2

Gibt es eigentlich solche Bücher, die irgendwo im Index stehen? Wo sagen diese zu gefährlich? Die dürfen nicht gelesen werden? Habe ich da nie von gehört?

00:48:12:08 - 00:48:21:04

Sprecher 1

American Psycho war doch mal auf dem Index, oder? Oder? So ein Satans bestimmtes Buch. Ich weiß es nicht. Ich kenne mich mit Kampf.

00:48:21:11 - 00:48:22:16

Sprecher 2

Das war doch mal irgendwie.

00:48:22:16 - 00:48:27:18

Sprecher 1

Du kannst auf jedem Flohmarkt oder an der polnischen Grenze kaufen.

00:48:27:20 - 00:48:33:08

Sprecher 2

Ja, seit. Seit. Ich glaube seit fünf Jahren oder so, aber vorher durfte man das nicht kaufen. Es ist in Buch war verboten.

00:48:33:08 - 00:48:42:12

Sprecher 1

Es ist immer noch verboten in Deutschland. Das einzige was du in Deutschland legal kaufen kannst, ist eine kommentierte Version.

00:48:42:12 - 00:48:43:11

Sprecher 2

Damit man das nicht so im.

00:48:43:11 - 00:49:11:08

Sprecher 1

Kontext eingebrachte Kommentare und als wie sagt man als Bildungs Quelle na ja, okay also aber eine unkommentierte Version gibt es nicht, außer halt irgendwo illegal und der das habe ich mir auch noch aufgeschrieben, weil es interessant fand. Die Tempelritter werden ja auch immer so als mystischer Geheim Orden und Vorläufer von den Illuminaten und Freimaurer gehören auch dazu etcetera.

00:49:12:00 - 00:49:45:18

Sprecher 1

Und der letzte Großmeister von den Tempelritter war Jacques de Mollet und das war der 23. Großmeister seit Gründung des Ordens. Und der wurde ja dann vom Papst, ich weiß nicht welcher es war, wurde dieser Orden ja dann brutal zerschlagen und alle Tempelritter wurden quasi entmachtet und die Großmeister auch durch die Inquisition auf dem Scheiterhaufen hingerichtet. Warum? Weil die der Kirche zu mächtig geworden sind.

00:49:46:04 - 00:50:20:10

Sprecher 1

Einfluss? Geld. Okay. Und der Kaiser von Frankreich und der Papst haben irgendwie so gemeinsam beschlossen, die Illuminaten werden in einer Kommando Mission quasi enthauptet und so ist das dann auch passiert. Und hingerichtet wurde er, glaube ich an diese dieser Tag wo das stattfand, dass die Tempelritter angegriffen worden sind. Das war an einem Freitag, den 13.. Okay.

00:50:22:03 - 00:50:23:04

Sprecher 2

Das hat jetzt aber nichts mit.

00:50:23:22 - 00:50:26:23

Sprecher 1

Seitdem sagt man irgendwie, dass der Freitag ein Unglückstag ist.

00:50:26:23 - 00:50:28:14

Sprecher 2

Also ehrlich sagte.

00:50:28:17 - 00:50:33:11

Sprecher 1

Ja, jedenfalls ist das die Legende. Ja.

00:50:33:21 - 00:50:38:24

Sprecher 2

Okay, aber im Grunde genommen war das auch nur irgendwelche Typen, die dann so getan haben, als hätten sie den totalen Durchblick.

00:50:38:24 - 00:50:45:05

Sprecher 1

Aber nee, das war schon ein mächtiger bewaffneter Orden, der.

00:50:45:11 - 00:50:48:07

Sprecher 2

Der Kontakt zu übermächtigen Geistern hatte.

00:50:48:07 - 00:50:50:05

Sprecher 1

Oder die, die waren.

00:50:50:08 - 00:50:55:03

Sprecher 2

Ja, aber warum sind die denn? Warum waren die? Warum waren die denn so? Warum ist denn da so ein Mythos drum rum gestrickt?

00:50:55:07 - 00:50:56:13

Sprecher 1

Ja, die haben.

00:50:56:13 - 00:50:59:03

Sprecher 2

Quasi einfach nur irgendeine Interessengruppe.

00:50:59:07 - 00:51:28:08

Sprecher 1

Die Tempelritter, die Waren, die haben sich gegründet, um Pilger auf dem Weg zu nach Jerusalem zu bewachen, beschützen und haben in Jerusalem auch gelebt. Lange Zeit. Und man sagt denen halt nach. Du kennst auch die Geschichte vom heiligen Gral. Ja, ne, Indiana Jones ja, beispielsweise waren ja auch Tempelritter die Gräber von Tempelritter, die sie da gefunden haben. Henry Jones, Senior und Junior haben, wie hießen die denn da so?

00:51:28:08 - 00:51:44:18

Sprecher 1

William und so irgendwas. Und das Grab, was der dann so auf dem Schild war, dann die, die Inschrift, wo der Heilige Gral zu finden ist in Venedig und also Indiana Jones. Drei Einer der besten Filme aller Zeiten ist das die.

00:51:44:18 - 00:51:50:10

Sprecher 2

Ist das der Teil, wo der irgendwie der Indiana Jones so mit seinem. Mit diesem.

00:51:50:10 - 00:51:51:00

Sprecher 1

Buch.

00:51:51:05 - 00:51:52:20

Sprecher 2

Der hat dann so mehr das Buch.

00:51:52:20 - 00:51:54:09

Sprecher 1

Das Gral Tagebuch erst.

00:51:54:09 - 00:52:04:05

Sprecher 2

Mal Tagebuch genau. Und dann wird er dazu in so eine Nazi Demonstration gedrängt und alle die alle so den Führer an jubeln und plötzlich steht er so mit diesem.

00:52:04:05 - 00:52:06:02

Sprecher 1

Buch was sie, was die Nazis.

00:52:06:02 - 00:52:08:01

Sprecher 2

Suchen, was die Nazis suchen genau vor.

00:52:08:08 - 00:52:09:07

Sprecher 1

Vor Hitler? Ja.

00:52:09:16 - 00:52:19:13

Sprecher 2

Und der so Mein Gott, mein Gott jetzt das war das jetzt hat mein letztes Stündlein geschlagen, geschlagen. Und dann nimmt Hitler dieses Buch und setzt so seine Unterschrift rein und drücken ihnen, dass sie da sind.

00:52:19:13 - 00:52:21:16

Sprecher 1

Hat er übrigens.

00:52:21:19 - 00:52:25:02

Sprecher 2

Weil er denkt Natürlich denkt das ist irgendwie so mein Kampf, oder? Keine Ahnung.

00:52:25:03 - 00:52:44:08

Sprecher 1

Nein, er denkt halt einfach, der Leser, der will Indiana Jones, der dann auch eine Wehrmachtsuniform anhatte, möchte ein Autogramm von ihm. Was soll man sonst vom Führer wollen, wenn man so ein Buch in der Hand hat? Ja klar. Übrigens, in der Originalfassung ist die Unterschrift noch falsch. Adolf mit PH. Das wurde dann in späteren Fassungen korrigiert mit F.

00:52:44:17 - 00:52:46:23

Sprecher 1

In der original Kinofassung ist es mit PH geschrieben.

00:52:48:06 - 00:52:49:03

Sprecher 2

Was jetzt? Du meinst.

00:52:49:03 - 00:52:49:18

Sprecher 1

Der Vorname?

00:52:50:24 - 00:52:52:04

Sprecher 2

In welcher Kinofassung?

00:52:52:04 - 00:52:56:13

Sprecher 1

Von Indiana Jones drei? So, ja, in der Kinofassung vom Krieg.

00:52:56:15 - 00:52:57:14

Sprecher 2

Wie? Moment, Moment.

00:52:58:03 - 01:02:47:21

Sprecher 1

Da hat man sieht ja dann, wie er das Buch signiert und auch auf der Karte, die so wichtig ist. Tut mir leid, liebe Hörer, aber ich gehe mal davon aus, dass jeder diesen Film kennt und man muss nicht genauer werden. Er unterschreibt das auf der Karte, wo es hingeht. Es.

Über diesen Podcast

Ein Talk über Kriminalfälle. Wir berichten uns abwechselnd über Fälle, die uns bewegt haben. Manchmal verzetteln wir uns, raufen uns die Haare, sind fassungslos oder müssen trotz allem auch mal kurz Lachen. Wir versuchen es mit Empathie und Neugier uns den Fällen zu nähern.
Größtensteils deutsche Fälle, öfters aus den 80ern.

Kontakt: post@zartundbitter.net
Instagram: @zartundbittertalk

von und mit Stephan Kern & Michael Rieck

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